Kapitel 19

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Thea P.o.V

Ich blinzle in die Dunkelheit hinein. Es ist schon 3 Tage her, als ich bei Liam war. Total müde schaue ich auf meinen Wecker. 2:56 Uhr. Man, warum kann ich denn nicht schlafen.

Ich strecke mich erst einmal und stehe dann auf. Gehe hinunter in die Küche und hole mir etwas zu trinken. Dann lasse ich mich auf das Sofa fallen, schalte den Fernseher an und zappe ein wenig herum. Irgendwie fühle ich mich beobachtet und schaue hinaus. Keine einziger Mensch ist zu sehen, aber trotzdem habe ich das Gefühl das dort draußen jemand ist.

Ich verdränge den Gedanken und schaue ein wenig Fern. Bis mich ein Geräusch von brechenden ästen erschreckt und ich aufspringe. Ich starre hinaus um alles zu bemerken. Langsam scanne ich alles ab, aber dort ist nicht. Täusche ich mich etwa und werde jetzt hysterisch. Ich schüttle meinen Kopf und schalte den Fernseher aus.

Gehe wieder hinauf in mein Zimmer und lasse mich auf das Bett und starre an die Decke. Dann stecke ich mir Kopfhörer in die Ohren und wippe leicht mit. Keine Ahnung wie lang ich so dort lag, aber irgendwann wurde dann die Türe geöffnet. Ich starre einfach weiter auf die Decke. "Thea, du bist ja schon wach"; sagt meine Mutter erschrocken. "Jap", sage ich und fange an zu summen. "Thea", sagt meine Mutter und zieht mir einen der Stöpsel aus dem Ohr. "Was?" schreie ich schon fast. Sie schüttelt nur den Kopf. "Wenn du schon wach bist, dann kannst du dich anziehen und kommst mit zum Supermarkt", sagt sie autoritär. "Okey", sagte ich genervt und stehe auf, gehe zu meinem Schrank und ziehe mir eine Skinny Jeans und ein Pulli heraus. Ziehe mich an und gehe hinunter. Schnell ins Bad und dann in die Küche, hole mir einen Apfel und beiße hinein. "Fertig?", kommt meine Mutter herein und ich nicke. Zusammen verlassen wir dann das Haus. Und schon wieder fühle ich mich beobachtet. Das verdränge ich sofort wieder und steige ins Auto. "Weswegen gehen wir Einkaufen?", hacke ich nach, als wir los fahren. "Heute kommen die Jungs und so"; antwortet sie mir. Ich fange an zu grinsen. "Ethan auch?", frage ich. "Ja, er auch", sagt sie lachend.

Dann erreichen wir den Supermarkt. "Hol bitte diese Sachen"; sagt mir meine Mutter und gibt mir einen Zettel. Ich nicke und gehe los. Ich stehe gerade bei den Alkoholischen Getränken und jeder der vorbei läuft, guckt mich nur blöd an. Ich verdrehe nur genervt die Augen und suche weiter. Warum muss es auch so viele der Getränke geben. Als ich zu meiner Mutter gehe, sehe ich Ethan. "Ethan", sage ich und umarme ihn. Er stockt und umarmt mich dann. "Ethan?", höre ich meine Mutter. "Was machst du den hier?", hackt sie dann nach. "Ähm, ich bin schon in der Nähe gewesen, deswegen dachte ich mir, ich komm schon vorbei und habe euch in den Supermarkt gehen sehen"; kommt die Erklärung von ihm. "Was gibt es?"; frägt sie mich dann. "Ich find das Bier nicht", sage ich. "Ethan, gehst du schnell mit", frägt sie ihn. "Klar", antwortet er ihr. Zusammen gehen wir zurück. Er holt ein paar heraus und tun diese dann in den Wagen. "Danke", sage ich ihm lächelnd und fahre zurück zu Mum. "Fertig"; sage ich ihr. "Ich auch. Dann können wir ja gehen", sagt sie.

Wieder daheim, hilft Ethan beim Aufstellen und lässt sich dann auf das Sofa fallen. "Wann kommen die?", hacke ich nach. "Um 16: Uhr", antwortet sie mir. Ich nicke und verschwinde nach oben. Ziehe mir einen Jogginhose an und ein pinkes bauchfreies Top. Lasse mich auf das Bett fallen und mache Musik.

"Thea", höre ich meine Mutter, eineinhalb Stunden später schreien. "Essen."

Ich springe von meinem Bett und gehe hinunter. Trete in die Küche. "Du gehst aber nachher nicht so hier runter"; sagt meine Mutter und ich nicke, ziehe dabei die Augenbrauen hoch.

Ich habe mich wieder umgezogen, da ein paar gekommen sind. Jetzt sind alle da. Ethan ist gerade in der Küche und holt ein paar Bier. Da klingelt es an der Tür. "Hallo Thea"; sagt mir Ethan. "ÄH", antworte ich nur. "Mum", schreie ich nach ihr. "Was den?", kommt sie und stockt sofort. "Was ist den los?", hackt "Ethan" nach. Meine Mum reißt die Augen auf und läuft in die Küche. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und folge ihr. 

Zwillingsschwester eines WerwolfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt