Levi

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Irgendwann wachte ichwegen einem Geräusch auf. Müde öffnete ich meineAugen und starrte an die, vom Mond beleuchtete Decke.

"Nein, lass sie inruhe, bitte!" hörte ich jemanden Rufen und ich fuhr auf. 
"Bitte, nimm mich,aber lass sie in ruhe!" verwirrt sah ich mich um
"Iss nicht meine Karoffel!"

Ich seufzte und ließ mich wieder zurück fallen.
"Sei leise Sasha!"rief ich durch den Raum, doch ihr gemurmel hörte nicht auf.

Genervt setzte ich mich erneut auf und funkelte meine Zimmergeossin an.
"Ich kann eh nicht mehr Schlafen" als ich meine Nackten Füße auf den kalten Steinboden stellte, fröstelte ich.
Schnell zog ich mir meine Socken über und schlüpfte durch die Tür auf den Flur.
Nur in shorts und T-shirt wanderte ich auf die Eingangstür zu und kippte beinahe um, als mich der kalte Wind von draußen traf.

Für einen kurzen Moment hoffte ich, dass Levi mir wieder seine Jacke umlegen würde, so wieer es im Krankenhaus getan hatte, doch das geschah leider nicht.

Gedankenverloren stapfte ich (immer noch in Socken) durch den Garten, meine Umgebung nicht beachtend.

Als ich bemerkte, dass meine Socken nass vom Tau der Wiese waren, legte ich mich seufzend in das weiche, nasse Gras.

Über mir funkelten die Sterne um die Wette und der Mond erhellte die Nacht.

Wie oft hatte ich nachtsam Fenster gesessen und darauf gewartet, wenigstens einen Stern zuerblicken. In der Stadt was es auch Nachts zu hell, als dass man soetwas schönes sehen könnte.

"Was machst du da"die mir allzu bekannte Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ichunterdrückte ein Lächeln.

Ich habe mir so gewünscht,dass er kommen würde.
"Ich genieße die Stille" ab ich ruhig zurück und klopfte neben mich auf den Boden.

Er sah mich erst misstrauisch an, setzte sich dann jedoch in Bewegung und legte sich neben mich, die Hände auf dem Bauch verschränkt.
Nun sahen wir uns gemeinsam den Sternenhimmel an und ich horchte seinem Regelmäßigen Atem.

langsam drehte ich meinen Kopf so, dass ich sein Gesicht betrachten konnte.
Der Mondschein ließ es blass und krank wirken.
Seine schwarzen Haarestreiften knapp auf dem Boden und seine Grauen Augen leuchteten. Sie sahen genau so aus wie der Mond, der über uns prangte.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Nicht einmal, als er sein Gesicht zu mir drehte und mich mit seinem monotonen Blick musterte.

"(V/N)" seine stimme klang wie Kilometer weit entfernt und doch so nah. Als ich nicht antwortete, drückte er mir grob seine Hand ins Gesicht.

"Starr nicht so. Das ist gruselig" ich blinzelte ein paar mal.
"Oh, tut mir leid"die situation wurde mir plötzlich total peinlich, also rappelte ich mich auf und Levi tat es mir nach.
Er klopfte sich den nicht vorhandenen Dreck vom Hemd.
"Ich gehe dann mal wieder rein" murmelte ich und bewegte mich vorwärts.

Doch als ich an Levi vorbei gehen wollte, hielt er mich am Handgelenk fest und starrtemich mit nachdenklichen Blick an.
"Wie machst du das nur" seine Stimme klang abwesend. Ich blinzelte ein paar mal verwirrt. "Wie mache ich was" Dieser Satz schien ihn aus seinen Gedanken gerissen zu haben und ich sah, wie sein Blick wieder klar wurde.

"Egal. Geh jetzt rein, sonst erkältest du dich noch"

"Man! sowas darfst du nicht machen! jetzt will ich wissen was du damit meinst" ich verzog mein Gesicht zu einem Schmollen "Das ist Folter"

Der schwarzhaarige legte seine Hände auf meine Schultern und drehte mich in Richtung Eingangstür. "Pf. Dann eben nicht. Gute Nacht"

Ich schielte noch einmal über meine Schulter und mein Herz begann zu rasen.

Levi lächelte.

Ganz schwach, dass man es kaum erkennen konnte, doch es war tatsächlich ein Lächeln.

Unsicher machte ich michauf den Weg zu meinem Zimmer, in dem Sasha immer noch im Schlaf redete.

Diesmal schlief ich sofort ein und wachte am nächsten Morgen energiegeladen auf.

Der gestrige Vorfall kam mir vor wie ein Traum, doch ich war mir sicher, dass es real war.

Mir schoss ein Bild von Levi's Lächeln durch den Kopf und ein kribbeln durchfuhr meinen Körper.

'Ich halte das nicht länger aus. Ich muss es ihm sagen. Ich muss ihm sagen, was ich fürihn empfinde'

Selbstsicher zog ich meine Klamotten an und machte mich auf den Weg ins Esszimmer.

Sasha ließ ich einfach weiter schlafen. "Wenn sie Essen riecht wird sie sowieso aufwachen"

"HAB ICH DA ESSEN GEHÖRT?" Hörte ich die Brünette aus unserem Zimmer brüllen. Ich schmunzelte amüsiert.

Immer wieder wiederholte ich in meinem Kopf, was ich Levi sagen würde und ich war mir so sicher. Doch dann sah ich ihn.
Er stand am anderen Ende des Raums, mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt und hörte Hanji zu, dievor ihm hin und her hüpfte.

Mein Selbstbewusstsein hatte sich mit einem Schlag in Luft aufgelöst.

Wie angewurzlt stand ichin der Tür und starrte die beiden an. Unfähig, meinen Blick von seinem Gesicht abzuwenden.

Levi bemerkte mich, doch anstatt etwas zu sagen, starrte er nur zurück, mit monotoner Mine.

Als Hanji mich bemerkte, kam sie mit einem freudugen Schrei auf mich zugehüpft und riss mich aus meiner Starre. Sie umarmte mich und zog mich dann in richtung Levi.

Enttäuscht von mir selbst versuchte ich den gesamten Tag meinem Boss aus dem Weg zu gehen, was mir auch sehr gut gelang.

Am Abend kamen Eren, Armin, Jean, Mikasa und Connie in unser Zimmer und redeten über alles mögliche. Ich versuchte ihrem Gespräch zu folgen, doch meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Ich entschuldigte mich und verließ den Raum. "Ein kleiner Spatziergang wird mir jetzthelfen" murmelte ich vor mich hin.

Nach ein paar Minuten stand ich wieder im Garten, zwischen all den schönen Blumen, die ich gestern Nacht nicht sehen konnte. Ich setzte mich ins Gras und grübelte vor mich hin, bis ich eine Bewegung in den Augenwinkeln wahrnahm.

Jemand setzte sich neben mich. Jemand mit schwarzem Haar. 

Hallöle :3
Wie gayts so?
Alles straight?

Ich kann jetzt den Tanz von Monster (EXO)

Für meine waifu gelernt
Yaoifangirl55

Liebe dich

Love Me || LEVI× READER (Attack On Titan Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt