Love Me || LEVI× READER (Attack On Titan Fanfiction)

Nuvole bianche

Yüüüüüüaah

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Einen Tag nach meiner Einlieferung ins Rose, bekam ich zwei Zimmergenossen.
Auruo und ein Mädchen Namens June.

Dem Mädchen hatte ein Titan das linke Bein kurz vor der Hüfte abgebissen, was sie fast mehr deprimierte als Auruo seinen Verlust.
Wir redeten nicht über die gefallenen Soldaten, auch wenn ich gerne gewusst hätte, ob mehr aus der einseitigen Liebe zwischen ihm und Petra geworden war.
Wir redeten generell nicht viel.
June war kein netter Mensch. Sie war reich aufgewachsen und hatte sich in eine Elitetruppe gekauft.
Sie war eingebildet und schrie jeden an, der sie falsch ansah oder einen Fehler machte.
Sie war so verhasst, dass die Ärzte sie in die psychiatrische Abteilung abschoben.
Meine Wunden heilten schleppend langsam und Taten bei jeder Bewegung so weh, dass ich schreien wollte.
Am selben Tag besuchte mich mein Trupp. Also alle außer Eren, denn der war mit Hanji in ein geheimes Lager gefahren.

Armin erzählte mir, dass Annie fast alle alleine umgebracht hatte, während Reiner versuchte an Berthold ran zu kommen.
Irgendwann hatte niemand mehr einen Überblick und dann wurde Armin fast gegessen. Eren zog ihn aus dem Mund eines Titanen, der aussah wie Santa Claus und ließ sich essen.
"Ich lag also da auf einem Ast und sah, wie der Titan von innen aufgerissen wurde!" Armins Augen funkelten. "Da stand dann auf einmal ein anderer Titan und brüllte wie am Spieß. Ich dachte schon das wars, als ich sah dass er sich umdrehte und in Richtung Reiner rannte!
Er hat mindestens 15 Titanen getötet, dann hat er es irgendwie geschafft, die restlichen Titanen auf Annie zu hetzen.
Wir waren alle so geschockt, dass wir Berthold vergessen haben. Aber dann war er schon weg und Reiner auch.
Der Titan ist dann irgendwie.. zusammengesackt und auf einmal kniete dann Eren da und Qualmte vor sich hin!"

Wir alle hingen ihm an den Lippen. Auch die, die es Live miterlebt hatten.
Sasha knabberte an einer Backkartoffel, die sie in ihrem Gesunden Arm hielt. Der andere hing in einer Schlinge vor ihrer Brust und darauf lagen noch fünf weitere Kartoffeln und eine Tüte Chips.
"Also, ich muss schon sagen (V/N)" Armin senkte die Stimme und beugte sich zu mir vor.
"Im Kampf ist dein Levi ziemlich aggressiv. Gott bewahre den, der ihn wütend macht"

Ich kicherte "Jetzt will ich ihn unbedingt mal Kämpfen sehen!"
"Der dreht sich eigentlich nur die ganze Zeit" murrte Mikasa.
"Er ist halt einfach verdammt schnell, deswegen sieht das cool aus"
Connie piekste Mikasa an"Ist da etwa jemand eifersüchtig?"
'ich wette sein Grinsen kann man bis in die nächste Stadt sehen'
Wir redeten nicht mehr darüber, was passiert war, sondern erzählten uns lustige Geschichten aus der Kindheit und peinliche Momente aus der Ausbildung. Ich lachte viel, auch wenn es mir wehtat
Als die Abendsonne durchs Fenster in mein Gesicht strahlte, waren Auruo und ich wieder alleine.

Levi kam jeden Tag vorbei, wusch mein (h/f) Haar, das mittlerweile fast nur noch aus Spliss bestand, brachte mir Gesichtsmasken mit und legte sich stundenlang neben mich.
"Du bist echt der beste"
Das bekam er am Tag mindestens tausend mal von zu hören und jedes mal erwiderte er es mit einem "Tch".

Auruo bekam kaum Besuch.
Ab und zu ließ sich ein junge bei ihm blicken. Ich schätzte ihn auf fünfzehn.
Er war klein für sein Alter, hatte rotes, verstrubbeltes Haar und eine merkwürdige Gesichtsform.
Kann sein, dass das Auruos Bruder war. Er sieht ihm jedenfalls ziemlich ähnlich.

Alle drei Tage kam ein Psychologe vorbei, um mit uns zu reden und uns zu "Heilen"
Nun, leider ist es fast UNMÖGLICH sich von dem zu erholen, was wir gesehen und durchgemacht hatten.
Ich habe ja nicht mal viel mitbekommen und Trotzdem musste ich Tabletten schlucken, um mich Nachts wenigstens ein Bisschen ausruhen zu können.

Levi schlief so wenig, dass er nicht mehr klar denken konnte.
Er irrte wie ein Zombie durch die Weltgeschichte, doch er hatte immer noch genug Kraft, um neue Rekruten über ihre Grenzen zu treiben.
Ich wurde nach zwei Wochen entlassen, musste aber unter ständiger Beobachtung stehen und einmal die Woche einen Psychologen aufsuchen.
Das mit der Beobachtung übernahm Levi. Er hatte sich zwei Monate lang "Urlaub" genommen, wie er es nannte.
Unsere Stadt war eine der drei Großstädten, die von Titanen verschont wurden.