"Ich habe früher mit meiner Familie in einem kleinen Haus, in der Nähe dieser stadt gelebt.
Als ich drei war, zog gegenüber von uns eine Familie ein, die einen Sohn in meinem Alter hatten. Schon am ersten Tag lief ich hinüber zu ihnen um mich vorzustellen"Ich lächelte traurig bei der Erinnerung.
"Ich sagte 'Hallo, ich bin (VN), lass uns zusammen spielen!'. Der Junge freute sich sehr darüber, so schnell eine Freundin gefunden zu haben. Seitdem spielten wir jeden Tag. Wir waren unzertrennlich, machten fast alles zusammen. Jeden Tag trafen wir uns, machten Hausaufgaben und spielten dann.
Wenn ich krank war, bekam ich immer Spargelsuppe von den Nachbarn, doch da ich die total ekelhaft fand, hat er sie immer gegessen.
Mit fünf habe ich angefangen Violine zu spielen und ich war sogar richtig gut.
Mit sechs hatte ich mein erstes richtiges Konzert und ich wurde immer besser. Wir wurden älter und entwickelten langsam Gefühle füreinander."Wieder stiegen mir Tränen in die Augen doch ich blinzelte sie weg.
"Er...wir kamen zusammen, da waren wir 15.
Alle dachten, es würde nicht lange halten, doch das tat es. Ich spielte immer für ihn auf der Violine.
'Love me' war sein Lieblings lied. Manchmal, wenn er mich wieder üben sah, rief er an und sagte ich soll gefälligst mein Fenster auf machen"Ich bohrte meine Finger in meine Oberschenkel, um nicht loszuweinen.
"Wir wollten Heiraten. Wir liebten uns so sehr, dass wir durchdrehten wenn wir uns einen Tag lang nicht sahen.
Als meine alte Violine kaputt ging und wir kein Geld für eine neue hatten, war ich todtraurig. Eines Tages klopfte es Dann an mein Fenster. Ich wusste, dass er es war. Dort stand er Dann, mit einem Geigenkoffer in der Hand, lächelnd.
Glücklich.
Dann, als er sechzehn wurde, bekam er sehr häufig Nasenbluten. Wir alle dachten uns nichts dabei. Irgendwann kippte er um und der Arzt der ihn untersuchte, diagnostizierte Leukämie.
Er wollte nicht, dass ich traurig werde und erzählte es mir nicht. Er rief mich sehr oft nachts an, damit ich ihm das Lied spielte, was er so liebte. Wenn ich fragte warum sagte er nur 'Damit ich einschlafen kann' oder er sagte 'Man weiß ja nie, wann ich das das letzte mal höre'Ein paar Monate später begann er die Chemotherapie. Ich besuchte ihn jeden Tag. Sah mit an, wie er immer dünner wurde und all seine Haare verlor.
Wie er litt. Zwei Jahre später lag er immer noch dort, in dem sterilen Raum.
Ich kam mit meiner Violine. Ich spielte ihm das Lied vor."Meine Stimme begann zu zittern.
"Als das piepen des Computers langsamer wurde, hörte ich auf zu spielen. Er sah mich an, mit leerem Blick. 'Hey, es ist alles okay' sagte er. Ich lächelte ihn an, um ihm zu zeigen dass Er es schafft, doch ich weinte dabei.
Er runzelte die Stirn und sagte 'Hör auf, das steht dir nicht'.Das piepen wurde noch langsamer und ich nahm seine kalte Hand in meine, sagte ihm die ganze Zeit, dass er das schafft, dass es ihm bald besser gehen wird.
Er starb in meinen Armen. Das letzte was er sagte, war 'Hör niemals auf zu spielen'"ich holte tief Luft. Tränen flossen pausenlos mein Gesicht hinab. Ackerman hatte bis jetzt nichts gesagt.
"I-ich habe versucht weiter zu spielen" flüsterte ich.
"Aber immer wenn ich anfangen wollte, musste ich an ihn denken. Wie er da lag und leiden musste. Ich habe so sehr versucht ihn zu vergessen und dann spielen Sie dieses Lied und alles kommt wieder hoch."
Ich schniefte "Ich habe es nicht einmal geschafft an sein Grab zu gehen. Es tut mir leid, dass ich sie mit meinen Problemen verwirrt oder belästigt habe" ich sah zu ihm auf.Sein Blick wirkte nachdenklich. "Es tut mir leid" gab er nur zurück. Es herrschte eine lange stille.
"Warst du schon mal bei einem Psychologen?" Ich nickte. "Sehr oft, aber es hat nichts gebracht. Ich habe sogar Tabletten bekommen, die aber auch nicht gewirkt haben."
"Wie hieß er"
"Felix" ich lächelte verträumt.
"Wenn du weitere Probleme hast, oder dir etwas antun willst... Ich bin für dich da" stellte er klar. "Danke... Ich werde mir nichts antun" ich versuchte zu lächeln. "Ich bin nur noch nicht drüber hinweg"
Ackerman stand auf "Es tut mir leid, aber ich habe jetzt eine OP" er ging an mir vorbei, wollte das Zimmer verlassen, doch drehte sich noch einmal im Türrahmen um. "Und (VN)" ich sah zu ihm hoch und traf seinen Blick. "Er meinte es sieht hässlich aus wenn du weinst, nicht wenn du lachst."
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Love Me || LEVI× READER (Attack On Titan Fanfiction)
Fiksi PenggemarKennst du das, wenn deine Gefühle Achterbahn fahren? Dir geht es verdammt scheiße, doch dann kommt ein Looping und dein Herz macht einen Sprung. Du hast die beste Zeit deines Lebens und du würdest ALLES tun, um sie anzuhalten und für immer darin zu...