Kapitel 31 -Täuschung

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Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und verstand nichts mehr. "Habe ich das richtig verstanden?", fragte Justin ernst und ging auf Henry zu, dabei sah er ihn sauer an. "Ja hast du, du hast richtig gehört", sagte Henry und Monica schüttelte nur ihren Kopf, Tränen prallten zu Boden, aber es waren nicht ihre, sondern meine. "Was soll der Scheiß, du weißt ganz genau, dass sie meine Freundin ist", Justin schubste ihn leicht, worauf Henry ihn zurück schubste. "Ach komm, wir wissen alle, dass du es nicht ernst meinst", erwiderte Henry, aber Justin biss seine Zähne zusammen. "Woher willst du das wissen? Würde ich sie sonst lieben? Huh?", fragte er hasserfüllt, wobei ich verstand, dass er gerade indirekt gesagt hatte, dass er mich ebenfalls liebte. Ich liebte Justin abgöttisch, aber ich wollte meinen besten Freund nicht verlieren. "Rede keinen Scheiß, ich war die ganze Zeit da und du? Du kamst und hast sie verändert", zischte Henry, während Justin seine Hände ballte. "Im Gegensatz zu dir denke ich nicht, dass sie eine Hure ist, so wie deine Monica", erwiderte Justin, worauf ich mich nun dazwischen stellte. "Hört auf, Monica hat damit nichts zu tun. Hört auf euch zu streiten", sagte ich ich wischte mir meine Tränen weg, während ich Justin ernst ansah, danach Henry. "Okay, dann klären wir es fair. Entscheide dich Emilia", sagte Henry und ich schnaubte empört. "Du zwingst sie zwischen uns zu entscheiden", murmelte Justin und lachte spöttisch. "Anders werden wir nie verstehen, wen sie wirklich will", sagte er und Justin sah ihn nun amüsiert an. "Sie hat mir doch heute ihre Liebe gestanden du Nichtsnutz". "Stop!", schrie ich und atmete laut aus. "Ich werde mich nicht zwischen euch entscheiden. Henry du hast kein Recht das zu entscheiden", sagte ich sauer und sah ihn an, sauer und verärgert. "Justin hat recht, ich liebe ihn, aber du bist mein bester Freund. Die Tatsache, dass du dich in mich verliebt hast ändert das", sagte ich und stellte mich neben Justin. Es tat mir weh zu sehen, wie Henry mich enttäuscht ansah, danach merkte ich, wie Monica ihn hasserfüllt ansah. "Du bist ein Arsch", sagte sie und stolzierte danach davon. "Das wars? So schnell hast du dich entschieden?", fragte Henry, aber ich schüttelte den Kopf. "Ich habe mich nicht entschieden und ich werde es auch nie. Ich stehe zu meinen Gefühlen", sagte ich und spürte Justins Hand an meiner. "Fein, dann werdet glücklich", spuckte Henry und ging danach. Laut ausatmend sah ich zu Justin, der Henry hinterher sah. "Ich habs dir gesagt", meinte er nun, worauf ich seufzte, er hatte mich bereits gewarnt, bevor wir zusammen waren und zwar in seinem Auto. "Also, noch mal. Ich liebe dich auch", sagte er nun und drehte sich zu mir, während ich ihn nur ansah, dann schwach lächelte. Ich fühlte mich immer noch mies, aber als mir Justin seine Liebe gestand, ging es mir besser. Ich küsste ihn flüchtig und umarmte ihn danach fest, was er erwiderte. Wie konnte das alles nur so aus der Bahn geraten? Henry war nicht mehr mein bester Freund, Monica setzte sich wieder ihre Maske auf und Justin Bieber, der Bad Boy der Schule liebte mich.

"Und? Wirst du heute Nacht in sein Zimmer gehen?", fragte ich Jessica, während ich auf dem Bett lag und mit den Schultern zuckte. "Wird Henry nicht im Zimmer sein?", fragte ich, worauf Jessica mit den Schultern zuckte. Ich hatte ihr natürlich die ganze Story erzählt, Monica war verschwunden, genauso wie Zoey. Sie heulten sich wahrscheinlich auch untereinander aus, nur vor uns waren sie die starken Mädchen. "Ich weiß, soll ich es tun?", fragte ich und drehte mich auf den Rücken, woraufhin ich zur Decke sah. "Tu es, ihr müsst ja nicht unbedingt miteinander schlafen", wies sie mich hin, weswegen ich nickte. Monica und Zoey kamen herein und setzten sich auf das Bett. "Monica, es tut mir so leid", sagte ich bemitleidend, worauf sie wissend nickte. "Ich nehme es dir nicht übel, es ist nicht deine Schuld", sagte sie und zog sich danach etwas bequemes an, Zoey sah uns beide nur an und hörte neugierig zu. "Danke, ich will nur das du weißt, dass ich seine Gefühle nicht erwidere", wies ich sie hin und sie nickte wissend. "Ich weiß, Jungs sind eben scheiße, aber mein Herz wurde schon so oft gebrochen, dass es unzerstörbar ist. Morgen ist schon alles gut", beruhigte sie mich und ich zog überrascht die Augenbrauen hoch. "Wir Mädchen haben es schwer, wenn wir Jungs so behandeln würden, würde es ihnen egal sein", meinte Zoey auf ein mal, weswegen ich nickte. Stimmt, wenn es anders herum wäre und ich Henry lieben würde, dann wäre es ganz anders.

Zach's P.O.V

Gemütlich lag ich im Bett und kuschelte mich in die warme Bettdecke. Ich hatte alles dunkel gemacht, die Jungs waren draußen, Justin würde gleich wieder kommen. Er meinte zwar, dass Emilia heute Nacht vermutlich zu ihm kommen würde, aber sofern dies geschehen würde, würde ich verschwinden. Ich wollte mich nur kurz ausruhen. Als ich hörte, dass die Tür aufging und jemand hineintapste, runzelte ich die Stirn. Keiner der Jungs ging so sanft. "Na du Sexgott", hörte ich auf ein mal jemanden raunen und spürte, wie meine Decke angehoben wurde. Verwundert und panisch zu gleich rührte ich mich nicht, sie schien nicht zu merken, dass ich gar nicht Justin war. "Du bist so schön warm, ich hatte schon angst, dass mich jemand erwischt", flüsterte sie und umarmte mich von hinten, weswegen ich mich nun räusperte. "Also zuerst solltest du wissen, dass Justin erst gleich kommt", sagte ich und Emilia sprang aus dem Bett, danach schaltete sie das Licht an. "Oh mein Gott", flüsterte sie, als ich merkte, dass sie nur Unterwäsche trug, hielt ich mir die Augen zu. "Es tut mir furchtbar leid, ich dachte du wärst Justin", sagte sie und als ich merkte, dass sie eine Bettdecke um sich gewickelt hatte, öffnete ich die Augen und stand auf. "Das ist doch halb so wild, kann ja mal vor kommen", sagte ich amüsiert und zog mich an, da ich wie versprochen das Zimmer verlassen würde. Als aber die Tür aufging und Justin uns verwundert ansah, schloss er die Tür und blieb im Türrahmen stehen, ich sah ihn nur unschuldig an und Emilia lief rot an. "Es ist nicht so wie es aussieht", sagte sie und sah ihn ernst an, während Justin belustigt eine Augenbraue hob. "Das habe ich mir fast gedacht, wie ist es dann?", fragte er und ich sah Emilia amüsiert an, sie schlug sich die Hand gegen die Stirn. "Also es ist so. Ich kam rein. Es war stockfinster. Ich dachte das du es bist und habe mich an ihn gekuschelt, dann habe ich erfahren, dass es Zach ist und den Rest kannst du dir ja denken", gab sie zu und Justin fing an zu lachen. "Oh ja, sie hat mich Sexgott genannt", meinte ich, als ich zur Tür ging. "Danke", sagte sie und ich verließ das Zimmer.

Starless - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt