Erschöpft betrat ich das Haus und zog mir meine Boots aus. "Ich bin wieder da!", rief ich monoton und merkte, dass meine Mutter angespannt da saß. "Was ist passiert?", fragte ich, da es glasklar war, dass irgendetwas geschehen war. "Ja, Molly ist so komisch, aber sie will nicht die Tür öffnen. Kannst du vielleicht?", fragte sie und ich nickte, natürlich vermutete ich sofort, was los war. Ich vermutete es nicht nur, ich wusste es auch. Unsicher ging ich hinauf, zog mir in meinem Zimmer erst mal meine Jacke aus und ging dann vor ihre Tür. Vorsichtig klopfte ich, bevor ich sagte:"Molly, ich bins. Mach die Tür auf". Ich hörte ein lautes Schniefen, dann kamen Schritte immer näher und sie öffnete die Tür. Ihre Augen waren angeschwollen, ihre Mascara verschmiert und ihr restliches Make Up, welches sie nur für Ryan aufgetragen hatte, war ebenfalls hinüber. "Was willst du?", shluchzte sie und ich betrat ihr Zimmer. "Molly, es tut mir so schrecklich leid", sagte ich und sie sah nur zu Boden, sie schien zu wissen, dass ich es die ganze Zeit über wusste. "Wie konntest du mir nichts sagen?", fragte sie enttäuscht und ich fing an mich sehr schlecht zu fühlen. Es tat mir schrecklich leid und ich hatte Schuldgefühle, ich wusste keine Antwort darauf, die das rechtfertigen konnte. "Ryan wollte es dir persönlich sagen", versuchte ich mich irgendwie zu beschützen, doch sie schien nicht überzeugt. "Es tut mir so leid, glaub mir ich habe ihn fast getötet, als ich es erfuhr", sagte ich, aber immer noch sah sie mir nicht in die Augen. "Molly, ich kann gar nicht oft genug sagen-". "Hör auf, du weißt, dass ich Mitleid hasse", meinte sie und drehte sich weg, woraufhin sie sich auf das Bett setzte und ich ihre Tränen wieder kommen sah. Schweigend setzte ich mich neben sie und nahm sie in den Arm, bitterlich fing sie an zu weinen, als sie ihren Kopf auf meine Brust gelegt hatte. "Shh", machte ich und streichelte ihr übers Haar. "Er ist es nicht wert, verschwende deine Tränen nicht", sagte ich, aber sie hörte nicht auf. "Ich weiß, dass es einfacher gesagt als getan ist, aber es ist so. Er wird mehr leiden als du und du wirst drüber hinweg kommen und jemanden finden, der so etwas nie tun würde. Vielleicht bist du einfach nur zu jung", beruhigte ich sie, worauf sie nickte und sich die Tränen weg wischte. "Kannst du heute bei mir schlafen?", fragte sie, weswegen ich nickte, aber vorher holte ich ein paar Snacks aus dem Supermarkt, lieh ein paar Filme in der Videothek aus und zog mir danach meinen Schlafanzug an. Wir entschieden uns in mein Zimmer zu gehen, da mein Bett größer war und ich den Laptop im Zimmer hatte. Sowas habe ich schon länger nicht mehr gemacht, spät Abends Chips und Süßigkeiten essen, Cola trinken und Liebesfilme gucken. Auch mir tat es gut endlich mal wieder abzuschalten und mich komplett zu entspannen. "Du gehst bald aufs College", sagte Molly plötzlich, worauf ich nickte, auch wenn es noch länger als ein halbes Jahr war. "Und ich komme auf die High School, vielleicht treffe ich dort meinen Justin", scherzte sie und ich kicherte. "Gut möglich", sagte ich und gähnte. Nach ungefähr einer halben Stunde spürte ich, dass Molly regelmäßig atmete und vor sich her schnarchte, weswegen ich den Laptop auschaltete und mich ebenfalls bequem hin legte. Auch ich schlief schnell ein.
Es vergingen ein paar Tage und wir hatten Sonntagabend, morgen war Montag, was hieß, dass wir wieder Schule hatten. Nachdem ich die letzten Hausaufgaben gemacht hatte und das Buch für den Englischunterricht noch zu ende gelesen hatte, packte ich meine Tasche und ging duschen. Ich trocknete meine Haare mit dem Handtuch ab und schlatete den Laptop an. Justin wants to chat, erschien auf ein mal auf dem Bildschirm und das Skype Symbol leuchtete auf. Grinsend nahm ich den Anruf an und sah in sein Gesicht. Als er sah, dass ich nur im Bademantel da saß, biss er sich auf die Unterlippe. "Ich hab also den perfekten Zeitpunkt erwischt um anzurufen", sagte er und wackelte mit den Augenbrauen. Sollte ich mitspielen? Ich entschied mich in der Tat mitzuspielen, stand auf und schloss meine Tür ab. "Was tust du?", fragte er, bevor ich mich wieder hinsetzte und langsam meinen Bademantel aufband. "Ich hab die Tür abgeschlossen", sagte ich verführerisch und er weitete die Augen. Auch er schien überrascht, nicht nur ich. Als er Bademantel auf war, hatte er die perfekte Sicht auf meinen entblösten Vorbau und er starrte wirklich drauf. Zum Glück hatte ich eine Unterhose an, denn das wäre mir schon etwas peinlich. "Du bist so unglaublich sexy", raunte er und sah mich immer noch an, dann stand er auf und ich bekam mit, wie er seine Zimmertür schloss. Er trug sowieso nur eine Unterhose, aber ich merkte, wie eine Beule aus dieser hervor kam. Okay, etwas unangenehm war es mir, aber ich versuchte nur daran zu denken, dass es ganz normal war, was wir hier taten. Ich war dabei meinen Bademantel ganz auszuziehen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Panisch klappte ich den Laptop zu und zog den Bademantel an, worauf ich ihn zuband und aufstand. "Emilia, kannst du morgen deine Geschwister mit nehmen, wenn du zur Schule fährst?", fragte Mum und ich war überrascht, dass ich das Auto haben durfte. "Klar", sagte ich und sie ging wieder. Hastig gingich zum Laptop und öffnete diesen. Ungeduldig lag Justin da und sah genervt aus. "Sorry, meine Mum wollte was von mir", entschuldigte ich mich und er nickte wissend. "Bis morgen", ich lächelte und klappte den Laptop wieder zu, bevor er etwas sagen konnte und legte diesen weg, danach legte ich mich hin und las noch ein Buch, bevor ich einschlief.
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Starless - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionEmilia Lanchester ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Detroit, Michigan. Ihre Familie scheint erst als perfekte Vorstadtfamilie, allerdings erweist sich dies als falsch und auch sie findet den Haken in der ganze Sache. Während sie mit ih...