"Oh man, war das eine Nacht", gähnend hielt ich mir die Decke um den Körper, als ich mich aufsetzte. "Oh ja, so startet man doch gerne ins neue Jahr", Justins raue Morgenstimme ertönte und er rieb sich die Augen, als ich ihn über meine Schulter hinweg ansah. Kichernd zog ich mir sein Shirt über und nahm meine Unterwäsche vom Boden, die ich in meinem Koffer verstaute, dann nahm ich mir frische Panties und zog diese an. "Komm wieder ins Bett", murmelte er, worauf ich mich streckte und mich zu gesellte. "Verrückt, dass wir dieses Jahr die Schule beenden und auf verschiedene Colleges gehen", sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust. "Vielleicht haben wir Glück und kommen auf das gleiche College", sagte er hoffnungsvoll, worauf ich nickte. "Auf welches willst du überhaupt gehen?", fragte ich und malte kleine Kreise auf seine Brust. "Ich weiß es nicht. Ich richte mich nicht nach den Traditionen, wir haben keine, meine Mum war nie auf einem College und mein Dad glaube ich auch nicht. Ich suche mir einfach eins aus", sagte er und ich nickte wissend. "Und du?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern. "Also meine Wahlen sind die Michigan State, die University of Michigan und Yale, aber auf die letzten beiden komme ich nur, wenn ich verdammt viel Glück habe", sagte ich und er nickte wissend. "Yale, dann bist du 700 Meilen von mir entfernt, wenn ich auf die Michigan State gehe", wies er mich hin, worauf ich wissend nickte. "Die werden mich sowieso nicht nehmen, es wäre ein Traum, wenn Yale mich nehmen würde". Wieder nickte er nur. Könnte ich das denn? Könnte ich Justin hier zurück lassen und weg ziehen und ihn nur gelegentlich sehen? Unsere Beziehung würde sicher daran zerbrechen, was mir jetzt schon große Sorgen bereitete. "Wo wir gerade darüber reden, sind nicht bald die Abschlussprüfungen?", fragte er und ich nickte. "Im April, im Mai werden sie ausgewertet und ende Mai bekommen wir die Antworten, im Juni ist unsere Abschlussfeier und im August beginnt das Collegeleben", erklärte ich, worauf er schmunzelte. "Du hast dich scheinbar ordentlich informiert". Kichernd nickte ich. "Hey! Seid ihr wach?!", hörte man rufen und er atmete genervt aus. "Nein, verschwinde!", rief Justin und ich sah ihn amüsiert an. "Ja sind wir, wir kommen runter!", antwortete ich und stand auf. "Oh man", murmelte er und zog sich eine frische Boxershorts an, bevor er aufstand. Nachdem ich mir eine Jogginghose und einen BH angezogen hatte und er sich ebenfalls eine Hose, gingen wir runter. Jessica hatte Frühstück gemacht, der Tisch war bedeckt mit vielen leckeren Speißen. Pancakes, Brötchen und und und. "Da seid ihr ja", sagte sie und stellte Obst auf den Tisch. "Und, wie war eure Nacht?", Zach wackelte mit den Augenbrauen und ich setzte mich sofort hin und fing an zu mampfen. "Der perfekte Start ins neue Jahr", sagte Justin und gähnte herzhaft. "Das kannst du laut sagen", stimmte Zach ihm zu und fingebenfalls an zu essen. Ryan setzte sich zu uns, aber er sagte nichts. Er verbrachte den gestrigen Tag in seinem Zimmer, was ich sehr schade fand. Jessica und Zach hatten ihn vorher gefragt, ob er raus kommen würde, aber er verneinte alles. Es schien mir, als würde er sich sehr schlecht fühlen wegen der Sache, vielleicht war es wieder an der Zeit mit ihm zu reden, egal was er getan hatte. Jeder Mensch verdiente eine zweite Chance, zwar weiß ich nicht wie viele Ryan schon hatte, aber bei mir hatte er bis jetzt nur eine. "Ryan, es tut mir leid, dass ich so abstoßend war. Ich mache mir nur Sorgen um Molly, sie ist immer hin meine kleine Schwester und in meinen Augen immer noch das kleine Mädchen, das mit Puppen spielt und meine Schminke klaut", sagte ich plötzlich, sein Kopf schoss hoch und er sah mich an. "Ich kann dich verstehen, ich nehme es dir nicht übel. Für die Familie tut man sowas und Familie ist das wichtigste", sagte er und nickte, er hatte ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht. "Hast du es ihr schon gesagt?", fragte ich und biss vom Brötchen ab. "Nein, ich wollte es nicht am Handy machen, ich sage es ihr, sobald wir wieder in Detroit sind",wies er mich hin und ich nickte. Jessica wischte sich den Mund mit der Serviette ab. "Apropos, wann fahren wir zurück?". "Wenn ich ehrlich bin, ich vermisse meine Playstation schon etwas", gab Zach zu und Justin lachte. "Und ich vermisse mein Auto". "Ich vermisse meine Badewanne und mein Bett", sagte ich und Jessica kicherte. "Das heißt wohl heute Abend". Nickend stimmten wir zu und aßen weiter.
Nach dem Essen räumten wir auf und fingen schon mal an zu packen. Da wir erst um 11 Uhr aufgestanden sind, hatten wir nicht mehr so viel Zeit. "Die Zeit hier war unvergesslich", sagte ich, während ich das Bett machte und Justin seine Klamotten in die Tasche legte. "Ja, definitiv", er schaute traurig auf das Bett. "Dieses Bett ist eine heilige Stätte, sicher, dass wir es nicht mit nehmen wollen?", scherzte er, worauf ich ihn mit einem Kissen abwarf und lachte. "Ich denke, sobald Zachs Eltern nächstes mal hier schlafen, werden sie gesegnet", meinte er, was mich zum lachen brachte. "Nur weil wir unser erstes mal hier hatten, ist das keine Gottesstätte", sagte ich und faltete meine Kleider in den Koffer. "Doch, meiner Meinung nach schon", er schmollte wie ein Kind und nickte. "Okay okay, du hast gewonnen", gespielt hob ich meine Arme und er grinste triumphierend.
Nachdem wir fertig gepackt hatten, aßen wir noch etwas zu Mittag, dann zogen wir uns um. Inzwischen war es 16 Uhr und wir brauchten drei Stunden bis Detroit, wenn wir Glück hatten mit dem Verkehr. Wir entschieden uns um 18 Uhr los zu fahren, noch konnten wir alles weg räumen, die Taschen im Kofferraum verstauen und und und. Sobald es 18 Uhr war, verließen war das Haus und stiegen in den Wagen. Zach fuhr, Jessica neben ihm, Justin neben mir hinten und Ryan neben Justin. "Vielleicht kommen wir bald wieder her", sagte Zach und fuhr los. "Das wäre Klasse", sagte ich und Jessica nickte müde. "Und wie". Erschöpft kuschelte ich mich an Justin und sah aus dem Fenster. Als würde die Welt an einem vorbei ziehen, immer schneller und schneller.
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Starless - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionEmilia Lanchester ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Detroit, Michigan. Ihre Familie scheint erst als perfekte Vorstadtfamilie, allerdings erweist sich dies als falsch und auch sie findet den Haken in der ganze Sache. Während sie mit ih...