Am nächsten Morgen wurde ich wach, Justin schlief noch tief und fest. Der erste Gedanke der mir in den Sinn kam war, dass wir es endlich getan hatten. Nach so vielen Anläufen lagen wir nun hier und es war besser als jede Vorstellung. Es war einfach perfekt. Gähnend setzte ich mich auf und hielt die Bettdecke fest an meinem Körper. „Guten morgen", hörte ich Justin murmeln und sah zu ihm. „Guten morgen", erwiderte ich und sah wie er sich die Augen rieb. Die Art wie sich seine Muskeln dabei anspannten machte mich schon verrückt. „Gut geschlafen?", fragte ich ihn und stand auf, immer noch die Decke um mich gewickelt. „Oh ja, besser als je zuvor", sagte er und musterte mich. „Wohin des Weges?", fragte er, während ich meine Unterhose aufhob. „Ich wollte duschen gehen", sagte ich und sah auf die Uhr. Heute war Silvester, morgen würde das neue Jahr beginnen. „Kannst du später machen, komm ins Bett Babe", sagte er und klopfte mit seiner Hand auf die freie Stelle neben ihm. Nachgebend legte ich mich wieder zu ihm und spürte seine warmen Hände auf meiner Haut. Seine Nähe erwärmte mein Herz in Sekunden Schnelle und ich wusste, dass ich nicht ohne ihn leben wollen würde. Er war ein Teil meines Lebens, ein äußerst wichtiger Teil, auch wenn er noch nicht allzu lange daran teilnahm. "Werden wir uns irgendwann trennen?", fragte ich völlig unüberlegt und merkte, wie er mit den Schultern zuckte. "Ich wünschte ich könnte nein sagen, aber das Leben hält immer neue Überraschungen bereit. Ich weiß nur, dass ich dich liebe und alles tun werde, damit wir zusammen bleiben", wies er mich hin, worauf ich lächelte und nickte. "Ich auch", flüsterte ich und schloss müde die Augen. Ich dachte nicht, dass ich noch mal einschlafen würde, aber ich tat es.
"Na da seid ihr ja endlich", sagte Jessica, als wir nach ein paar Stunden die Küche betraten. Es war bereits Mittag. "Ja, wir sind wieder eingeschlafen", sagte ich und setzte mich hungrig an den Tisch. "Ach ja, was habt ihr denn die ganze Nacht getrieben?", fragte Zach neugierig und wackelte mit den Augenbrauen. Kopf schüttelnd kicherte ich und nahm mir ein Brötchen. "Moment mal!", Jessica sah mich ernst an. Sie vermutete etwas. "Habt ihr etwa?", fuhr sie fort und Justin lachte kauend. Augen verdrehend schmierte ich mir mein Brötchen und Jessica grinste breit. "Wie süß ist das denn", sagte sie und ich sah sie nun genervt an. Was war denn bitte süß daran? "Und es ist gerade mal heute Silvester", murmelte Zach und sah auf die Uhr. "Apropos, was machen wir heute?", fragte Justin und goss sich Orangensaft in sein Glas. "Das Feuerwerk ist bereit, wir futtern und dann gehen wir raus an den See und schießen die Bomben ab", wies Zach uns hin, worauf wir wissend nickten. Ich aß ganz ruhig weiter, als ich aber Ryan sah, der sich zu uns setzte, warf ich ihm böse Blicke zu. Er sah mich an, danach wanderte sein Blick zu Boden und keiner sagte etwas, bis sich Jessica räusperte. "Also, was essen wir heute Abend?", fragte sie in die Stille und sofort fing Zach an einige Vorschläge zu machen. "Wir können doch Pizza bestellen", schlug er vor, aber Justin schüttelte den Kopf. "Welcher Lieferservice arbeitet an Silvester? Außerdem habe ich nirgendwo einen gesehen, als wir her kamen. Der Ort hier ist völlig abgelegen", sagte er und Zach nickte wissend. "Du hast recht, wie wäre es mit Spaghetti?", erwiderte er stattdessen und alle zuckten mit den Schultern. "Spaghetti sind immer gut", Justin liebte Spaghetii. "Okay, dann machen wir ganz klassisch Pasta und fertig", Jessica stand auf und räumte die Teller weg. Wenn ich ehrlich war, war ich nicht in besonderer Feierlaune. Ich wäre sehr gerne mit Justin alleine oder so, aber ich hatte keine Lust mit jedem am See zu stehen, sich den Arsch abzufrieren und die Sekunden zu zählen. Hier drinnen war es doch ganz schön, mit Justin im Bett. Warum musste ich jetzt wieder daran denken mit ihm zu schlafen? Ich war sauer auf Ryan, ich war sauer auf Ryan. Aber insgeheim war ich verrückt nach Justin.
Nach dem späten Frühstück ging jeder auf sein Zimmer. Justin lag im Bett und war an seinem Handy und ich suchte mir etwas zum anziehen. Ich hatte zwar nicht so viel dabei, aber ein paar verschiedene Outfits waren schon drinnen und an Silverster musste ja jeder fein aussehen. Leider mussten meine Yoga Pants im Schrank bleiben. Schließlich entschied ich mich für ein silbernes Kleid, welches mit Pailletten bestickt war. Justin sah auch so immer gut aus, er musste nie viel aus sich machen. Was ja auch eigentlich normal war für Jungs, es wäre komisch, wenn er beim Fertigmachen genauso lange brauchen würde wie ich.
„Bist du endlich fertig?", fragte er gelangweilt, während ich in die Schuhe schlüpfte, einen letzten Blick in den Spiegel warf und mich dann umdrehte. „Bereit ins neue Jahr zu rutschen?", fragte er und reichte mir seine Hand grinsend. „Mit dir doch immer", antwortete ich, nahm seine Hand und folgte ihm aus dem Zimmer.
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Starless - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionEmilia Lanchester ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Detroit, Michigan. Ihre Familie scheint erst als perfekte Vorstadtfamilie, allerdings erweist sich dies als falsch und auch sie findet den Haken in der ganze Sache. Während sie mit ih...