Starless - Justin Bieber Fanfiction

Kapitel 38 - Sicherheit

„Liebe Schüler, ich bitte um eure Aufmerksamkeit!", rief Mr. Waltson, der Direktor der Schule, als er extra zu uns in den Unterricht gekommen war, was und alle wunderte, da wir eigentlich Englisch hatten. „Ich bin da, um euch Mrs. Rudolph vorzustellen, sie ist hier um euch einiges zu erklären. Da es in den letzten Jahren immer mehr Vorfälle gab, was verfrühte Schwangerschaft anbelangt, wird sie euch über passende Verhütung aufklären". Auf ein mal fingen alle an wild durcheinander zu reden, die Jungs grölten vergnügt. Jessica und ich sahen uns grinsend an. „Guten Morgen liebe Zehntklässler, mein Name ist Clarissa Rudolph, ich arbeite im Gesundheitsinstitut und spezialisiere mich auf gesunde und wirkvolle Verhütung. Ich bin heute hier, um euch etwas darüber zu erzählen, außerdem kommen später noch Kollegen und wir werden ein paar Workshops mit euch machen, also werdet ihr den ganzen Tag über mein Gerede über Safer Sex anhören müssen", erklärte Mrs. Rudolph, worauf sich manche freuten, denn dies hieß, dass wir keinen richtigen Unterricht mehr machen würden. „Also, fangen wir an mit der bekanntesten Verhütungsmethode, wer kann mir sagen, was ich meine?", fragte sie und die meisten zeigten auf. Schultern zuckend zeigte ich auch auf, natürlich musste sie mich dran nehmen, als würden sich die anderen nicht melden. „Ja?", sie zeigte auf mich und sah mich abwartend an. „Kondome?", vermutete ich und sie nickte, dann hörte ich ein Tuscheln von Ryan. „Bieber, nimm dich in Acht", flüsterte er, worauf Justin lachend den Kopf schüttelte und ich nur lachend schnaubte. "Was gibt es denn noch für Verhütungsmethoden?", fragte Mrs. Rudolphs nun und eine andere Schülerin wurde dran genommen. Es wurden Dinge wie die Anti-Baby-Pille, das Diaphragma, die Spirale und so weiter genannt. Der erste Workshop stand an und wir gingen alle in die Turnhalle. Dort gab es verschiedene Stationen, insgesamt drei. Wir wurden alle in drei Gruppen aufgeteilt, zufällig war ich alleine. Außerdem wurden Mädchen mit Mädchen und Jungs mit Jungs zusammen getan, aber Mrs. Rudolph meinte, dass wir die Gruppen hin und wieder mischen würden, also könnte es gut sein, dass ich demnächst mit Jessica oder Justin in einer Gruppe sein würde. "Also, die erste Station für euch ist ganz simpel", fing ein anderer Mann an und holte eine Box hervor, danach stellte er so etwas wie einen plastik Penis auf einen Tisch. "Hier habt ihr Kondome, eure Aufgabe ist es, euer Kondom über den Penis zu ziehen, jeder einzelne", wies er uns hin, worauf manche anfingen zu kichern und zu tuscheln. "Es ist ganz normal, dass das Mädchen auch mal Hand anlegt", meinte der Mann nun und ich zog lachend die Augenbrauen hoch. Danach ging die erste nach vorne und versuchte das Kondom über das Glied zu ziehen, aber sie schaffte es nicht und das Kondom flutschte weg. Der Mann, der übrigens Larry hieß, half ihr und die nächste versuchte es. Sie schaffte es und es ging immer so weiter. Dann war ich dran, ich ging nach vorne und öffnete das Kondom. Ich hatte keine Ahnung, wie ich es machen sollte, ohne irgendetwas falsch zu machen, also zuckte ich mit den Schultern und machte es so, wie die anderen vor mir. Eigentich ganz einfach, dachte ich mir und setzte mich wieder auf meinen Platz, als ich fertig war. Diese Station endete ziemlich schnell und wir wurden neuen Gruppen zugewiesen. Dieses mal war ich mit Justin in einer Gruppe. Grinsend setzte er sich neben mich und die Mrs. Rudolph, die die Leiterin der Station war, fing an zu reden:"Also, hier lernt ihr, wie man Nein sagt. Jeder von euch findet sich mit einem anderen zusammen und ihr übt ein Rollenspiel ein. Einer von euch bietet dem einen an, mit ihm zu schlafen, aber der andere lehnt ab. Wie es weitergeht, entscheidet ihr". Alle fingen an, Justin und ich waren in einer Gruppe und er grinste. "Wer willst du sein?", fragte er, weswegen ich anfing zu lachen. "Ich würde sagen, ich bin die jenige, die mit dir schlafen will", sagte ich und er schüttelte kichernd den Kopf. Als Justin sich nun meldete, runzelte ich die Stirn. "Ja?", fragte Mrs. Rudolph und Justin räusperte sich. "Was, wenn wir nicht nein sagen wollen?", fragte er und ich schnaubte lachend, während Justin grinste. "Ihr müsst nein sagen", sagte Mrs. Rudolph und Justin verdrehte die Augen. "Okay, das wird schwer", meinte er und richtete sich auf, dann sah er mich an. Mit einem Nicken gab er mir das Zeichen, dass ich anfangen könnte. Grinsend räusperte ich mich und fing an. "Oh Baby, ich bin so scharf auf dich, willst du mit zu mir?", fragte ich gespielt und legte meine Hand auf sein Bein, während er die Augenbrauen hoch zog und skeptisch auf meine Hand sah, die etwas höher rutschte. "N-Nein, ich kann nicht", sagte er, was ihm ziemlich schwer fiel, wobei ich amüsiert kicherte. "Sicher? Du wirst die schönste und wildeste Nacht in deinem ganzen Leben erleben", sagte ich nun und wackelte mit den Augenbrauen, er sah mich nur an und brach kein Wort heraus, denn meine Hand rutschte noch höher. "Und? Wie klappt es bei euch?", fragte Mrs. Rudolph auf ein mal und ich nahm perplex meine Hand weg, Justin nickte nur überfordert. Danach tauschten wir die Rollen. Justin gestaltete das Spiel allerdings nicht ganz so lustig, denn nun musste jede Gruppe vorstellen. "Also, fangt an", sagte Mrs. Rudolph, wobei uns alle ansahen. "Willst du mit mir schlafen?", fragte Justin und sah ich abwartend an, worauf ich den Kopf schüttelte. "Nein, ich muss nach Hause", sagte ich und er sagte nun:"Komm schon, es wird nicht lange dauern". "Ich sagte nein". "Aber ich will mit dir schlafen", sagte er nun, worauf mir einfiel, dass wir ab dem nein alleine entscheiden konnten, was geschah. "Ich auch", sagte ich, weswegen er die Augen weitete, Mrs. Rudolph verschränkte die Arme. "Also kommst du mit?". "Ja", sagte ich danach sahen wir Mrs. Rudolph an und alle klatschten. "Gut, dass war eine andere Art Nein zu sagen, aber gut war es", sagte sie und ich musste lachen, denn ich wusste, dass nicht das das gewünschte Ergebnis war. Dann ging es zur nächsten und letzten Station. Hier waren nun alle Mädchen zusammen und alle Jungs, wir waren getrennt. Die Station leitete auch Mrs. Rudolph, die Jungengruppe aber war gemeinsam mit Larry in einem anderen Raum. Frauengespräche waren angesagt, es wurden alle Fragen geklärt die offen waren und wir erfuhren einige Dinge, die manche von uns nicht wussten. Ich hatte keine besonderen Fragen, da mir meine Mutter schon immer jegliche Details an den Kopf geworfen hatte. Einige von den sonst so ganz ruhigen Mädchen hatten Fragen wie, "Tut das erste mal weh"oder "Blutet man dabei", aber andere Mädchen, wie zum Beispiel Zoey fragte, wie viele Orgasmen eine Frau nach einander haben könnte. Na ja, jedem das seine. Nachdem wir uns wieder in der offenen Runde zusammen trafen, sprachen wir noch über sexuell übertragbare Krankheiten und über die Schwangerschaft. Dabei kam ein unglaubliches Geheimnis raus.