Ich war gerade dabei mir die Zusammenfassung des Buches durch zu lesen, als mir plötzlich jemand die Augen zuhielt. Erschrocken sog ich die Luft ein und legte meine Hände auf die der Person hinter mir. "Buh", hörte ich und erkannte die Stimme sofort. "Du Idiot, ich hab mir fast in die Hose gemacht!", meinte ich und schlug ihm gegen den Arm. "Du bist so schreckhaft", sagte er amüsiert und trat neben mich. Er sah mal wieder perfekt aus. "Und du bist so...ugh", scherzte ich und nahm mir ein anderes Buch. "Was suchst du hier überhaupt, dich trifft man doch nie in einer Bibliothek", sagte ich zu ihm und er runzelte die Stirn. "Bitte? Das ist mein zweites Zuhause", sagte er und ich lachte. Ja ja, Justin Bieber und lesen, da schneit es eher im August in Spanien. "Ich war draußen unterwegs und habe dich gesehen", sagte er nun und ich nickte wissend. Als ich mir das nächste Buch nahm und es ansehen wollte, nahm er es mir aus der Hand und drückte meine Handgelenke neben mich. "Justin", kichernd sah ich zu Boden, da mich seine Nähe immer noch so nervös machte. "Steht Sex in der Bibliothek auf deiner Bucket List?", flüsterte er und drückte einen Kuss auf meinen Hals. "Welche Bucket List?", fragte ich verwundert und zuckte leicht wegen dem Kribbeln, welches er in mir auslöste. "Ich dachte du führst sowas", sagte er und lehnte seine Stirn gegen meine, seine braunen Augen blickten durchdringend in meine. "Justin hier sind so viele Leute", flüsterte ich und er sah sich grinsend um. "Also ich sehe hier nur dich und mich", meinte er und fing an meinen Hals zu küssen. Dummerweise war ich genau da empfindlich und legte meinen Arm an seinen Nacken. Aber wir könnten unmöglich hier Sex haben, was, wenn uns die Bibliothekarin erwischt? "Justin, bitte", flüsterte ich, was sich fast wie ein Stöhnen anhörte, aber er machte nur weiter. Er machte so lange weiter, bis mich meine Gefühle und besonders mein Verlangen die Überhand gewannen und der vernüftige Menschenverstand war komplett erniedrigt. Unsere Lippen trafen sich und er küsste mich wild und leidenschaftlich, seine Zunge durchforschte meine Mundhöhle und seine Hände wanderten an meinen Po. Sanft zog ich an seinen Nackenhaaren, als er mich hoch hob und gegen eines der Regale drückte, allerdings fielen einige Bücher auf der anderen Seite heraus. Ich fing an zu beten, dass die Bibliothekarin eingeschlafen war oder so, aber natürlich war dem nicht so. Jemand räusperte sich und wir schauten perplex in die Richtung. Mit verschränkten Armen sah sie uns an und hatte ihren Mund gespitzt. Vorsichtig ließ Justin mich runter und fuhr sich über die Lippen, während ich sie unsicher anlächelte. "Sorry", meinte ich und merkte, wie sie schnaubend weg ging. "Ich denke die Bibliothek ist kein guter Ort für sowas", sagte er nun und ich zog die Augenbrauen hoch. "Ach was", murmelte ich und wir verliepen die Bibliothek. Ich würde mir eine andere Lieblingsbibliothek suchen müssen, denn sie würde mich jetzt für immer mit diesem Blick angucken. "Du hast dir kein Buch geholt", wies Justin mich hin und ich nickte wissend. "Ich glaube ich werde mir auch keins holen, dort jedenfalls nicht", gab ich zu und er grinste. Ja ja, dank ihm musste ich jetzt weiter fahren und eine fremde Frau hatte uns beinahe in flagranti erwischt. "Ach, morgen hat sie das sicher vergessen", beruhigte er mich, versuchte er jedenfalls und ich schnaubte lachend. "Ich denke sie wird noch lange daran denken", meinte ich und er kicherte, dann umarmte er mich fest. "Du wirst mir fehlen für die paar Tage", sagte er und ich schmunzelte. "Es sind nur ein paar, bis die Schule wieder anfängt, dann hast du mich täglich am Hals", sagte ich und er nickte grinsend. "Fahr vorsichtig", ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange, nachdem er das gesagt hatte und machte mich danach auf den Weg zur Mall, um Jessica zu treffen.
Als wir in der Mall waren, bummelten wir durch einige Läden und sprachen über alles mögliche. Auch über das Fiasko in der Bibliothek, was sie natürlich zum brüllen fand. Nachdem wir uns in einem Café niederließen, fragte sie mich über die eine Nacht aus. Sie wollte wirklich jedes einzelne Detail wissen, da wir noch nicht ausführlich darüber gesprochen hatten. Natürlich erzählte ich ihr auch alles, jede kleine Sache und sie grinste, danach kniff sie mir in die Wange und behandelte mich, als wäre ich ihr Baby oder so, das wuchs. "Das ist ja so süß ich glaube es einfach nicht, du bist keine Jungfrau mehr", schmunzelte ich und ich sah sie genervt an, da es sicher noch jemand hier im Lokal gehört hatte. "Jetzt mach keine große Sache daraus", meinte ich und nippte an meiner Tasse. "Aber das ist es doch, ich meine, am Anfang des Schuljahres sah alles noch komplett anders aus. Hätte uns damals jemand erzählt, dass du ausgerechnet mit ihm dein Erstes Mal haben würdest, dann würden wir entweder lachen oder heulen, oder beides", sagte sie und ich nickte wissend. Leugnen konnte ich es nicht, aber das Leben steckte nun mal voller Überraschungen, teils gute, teils schlechte, wir konnten uns das nicht aussuchen. Wie Forest Gumps Mutter immer gesagt hat:"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt". Der Spruch stimmte, manchmal bekam man die leckeren, manchmal die ekelhaften, aber um die guten besser finden zu können muss man alle ekelhaften gegessen haben.
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Starless - Justin Bieber Fanfiction
Fiksi PenggemarEmilia Lanchester ist 17 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in Detroit, Michigan. Ihre Familie scheint erst als perfekte Vorstadtfamilie, allerdings erweist sich dies als falsch und auch sie findet den Haken in der ganze Sache. Während sie mit ih...