Begeistert schaute ich mich im Raum um. Es sah genauso aus, wie mein eigenes Zimmer Zuhause. Gegenüber von mir stand mein großes Himmelbett, daneben ein edler Beistelltisch, dekoriert mit einer Kerze. Zu meiner linken lehnte ein hölzernes Bücherregal, eines meiner wichtigsten Möbelstücke. Direkt daneben befand sich mein Schreibtisch, der in letzter Zeit eher weniger zum Einsatz kam.
Auf der rechten Seite stand mein Schminktisch, welcher durch einen großen ovalen Spiegel herausstach. Allerdings war er aufgeräumt, im Gegensatz zu meinem Zimmer Zuhause. Wenige Meter entfernt gab es eine Tür. Sie führte in mein Ankleidezimmer. Hier sprangen einem sofort die wuchtigen Kleiderschränke ins Auge. Ich hatte es in den letzten Jahren versucht zu sortieren. In den ersten zwei Schränken befanden sich Kleider. In dem nächsten Alltags- und Schlafkleidung. In einem anderen nur meine Schuhe und einen ganz eigenen Schrank für Accessoires.
Hinter der zweiten und letzten Tür befand sich ein Badezimmer, ganz für mich allein. Ich hasste es, mir ein Badezimmer zu teilen, das musste ich leider gestehen.
Recht direkt neben der Tür war mein Lieblingsort: ein Kamin mit einem gemütlichen Sessel davor. Hier konnte ich die Probleme und den Alltag hinter mir lassen. Hier konnte ich ich sein.Lächeln drehte ich mich zu Dumbledore und Derrick um. Durch das gewohnte Umfeld würde es mir sicherlich leichter fallen, mich hier zu integrieren. ,,Wir hoffen, Sie haben es hier angenehm. Im Zimmer neben ihnen schläft der Vertrauensschüler. Sie können sich jederzeit an ihn wenden, wenn es ein Problem gibt" erklärte er und verschwand plötzlich, als wäre er niemals hier gewesen.
"Dankeschön" schmunzelte ich, auch, wenn er es nicht mehr hören konnte. Derrick betrat das Zimmer und begann: "Rosalie wurde bei Rubeus Hagrid untergebracht. Er kümmert sich hier in Hogwarts um jegliche magische Geschöpfe. Sie ist in guten Händen". Ich nickte und reagierte mit: "Ich werde nachher nach ihr sehen"
Rosalie war mein Pferd. Sie wurde mir zum 4. Geburtstag geschenkt und hat seitdem kaum meine Seite verlassen. Ich wollte früher, genauso wie Derrick es für mich tat, jemanden haben, auf den ich aufpassen konnte. Wir passten sozusagen aufeinander auf, allerdings war sie nicht so überfürsorglich und aufdringlich, wie Derrick - zwischen uns herrschte eine unbeschreibliche und das, seit dem ersten Augenblick in dem unsere Blicke sich trafen.
Überarbeitet: 04.10.2020
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Die Eisprinzessin (Draco Malfoy FF)
FanfictionIhr Leben ist alles andere als magisch. Es ist kalt und vom Schicksal bis auf das Letzte geplant. Die junge Prinzessin von Castellia stürzt von einem Ereignis in das nächste und verliert dabei beinahe den Sinn für die Realität. Jedes Mal, wenn sie d...