Nachdem ich die Glückwünsche und Geschenke meines Volkes annahm, lief ich zu Derrick und sagte, dass ich zurück wollte. Daraufhin wurde die Veranstaltung offiziel beendet und ich beobachtete einzelne Leute das Grundstück verlassen. Das Fenster, aus dem ich guckte, reflektierte etwas funkelndes. Ich suchte die Quelle dafür und endete schließlich bei meiner Krone. Was wohl auf mich zu kommen wird? Ob ich das meistern werde? Allein? Da fällt mir gerade ein, dass ich in ein paar Tagen diesen Prinzen heiraten werde. Oh Gott! Und übermorgen verlasse ich Hogwarts, um mit ihm zusammen zu ziehen. Was hab ich Gott nur getan, dass er mir so etwas antut? Wieso durfte ich nicht selbst über mein Leben entscheiden? Wieso durfte ich nicht einfach die Hochzeit absagen und mit Draco mein Leben leben? ,,Wir können gehen" sagte Derrick und brachte mich zur Kutsche. Alles was ich gerade brauchte war Daphne, doch es sollte alles anders kommen... Als ich das nächste mal die Augen öffnete, befand ich mich vor einem See. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Ich setzte mich aufrecht hin und musterte meine Umgebung. Wo war Derrick? Ich konnte ich nicht entdecken, also beschloss ich auszusteigen. Draußen stellte ich dann fest, dass ich in Hogwarts war. Erleichtert lief ich los Richtung Große Halle. Als ich allerdings die Türen öffnete, sprang mir eine ganze Horde junger Zauberer entgegen, die Luftschlangen warfen oder Feuerwerk anzündeten. Am Ende der Großen Halle hing ein Banner, mit der Aufschrift: Herzlichen Glückwunsch zur Krönung! Das war eine Party? Für mich? Plötzlich sprang Daphne mir in die Arme und quietschte: ,,OMG Süße Herzlichen Glückwunsch!". ,,Danke!" sagte ich mürrisch. Ich wollte nicht so einen großen Aufstand darum machen. Auch andere Schüler kamen zu mir und gratulierten mir, bis man aus einer Ecke plötzlich ein: ,,Lasst die Party beginnen!!!" zu hören war und die Musik laut aufgedreht wurde. Ich verstand das alles nicht. Wieso machen sie eine Party für mich? Ich habe ihnen die Aufmerksamkeit gestohlen und ihr Schloss vereist (und immer noch nicht aufgetaut). Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, zog Daphne mich zu einem freien Tisch und trank mit mir ein Butterbier. Tatsächlich hatte ich Spaß und lachte viel. Nach 2 Stunden kam dann ein mehr als unerwarteter Gast: Draco. Er verbeugte sich vor mir und fragte: ,,Darf ich um diesen Tanz bitten?". Ich hatte keine Wahl, denn Daphne schubste mich und somit fiel ich direkt in seine Arme. Ein riesiges Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er mich auf die Tanzfläche zog. Dort legte er einen Arm um meine Taille und mit der anderen Hand griff er nach meiner Hand. Meine freie Hand legte ich auf seine Schulter und dann begannen wir zu tanzen. Der Tanz war wortwörtlich atemberaubend schön und ich konnte meinen Blick nicht von seinen Augen abwenden. Die Zeit zog an mir vorbei und so bekam ich nicht mit, dass der Tanz endete, sondern war weiterhin in seine Augen vertieft. Auch merkte ich nicht, wie er mit seinem Gesicht immer näher kam. Erst als seine weichen Lippen auf meinen lagen, wurde ich aus meiner Gedankenwelt gerissen, denn plötzlich schoss ein Lichtstrahl aus mir heraus und das Eis, welches kurz zuvor noch ganz Hogwarts umhüllte, war verschwunden. In der Halle brach Gejubel aus und alle freuten sich. Allerdings, war ich nicht in der Lage mich zu freuen. Das mit Draco...das war falsch. Ich löste mich aus meiner Starre und verließ die Große Halle. Mein Weg führte mich direkt in mein Zimmer, wo ich meine Anziehsachen auszog und in die Ecke schmiss. Auch die Krone nahm ich ab. Ich legte mich in mein Bett und schluchzte: ,,Wieso muss immer alles so kompliziert sein?". Ich weinte mich in einen schlechten Schlaf.
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Die Eisprinzessin (Draco Malfoy FF)
FanfictionIhr Leben ist alles andere als magisch. Es ist kalt und vom Schicksal bis auf das Letzte geplant. Die junge Prinzessin von Castellia stürzt von einem Ereignis in das nächste und verliert dabei beinahe den Sinn für die Realität. Jedes Mal, wenn sie d...