Diese Stimme...
Sie kam mir bekannt vor...Und dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen!
Diese Stimme gehörte...
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...Dad.
Aber das konnte unmöglich sein!
,,Genauso unmöglich, wie die Tatsache, dass Cameron ein Todesser ist?" erinnerte mein Unterbewusstsein mich.
Aber diesmal konnte es wirklich unmöglich sein! Mein eigener Vater würde sich doch nie gegen mich stellen! Ansonsten wäre er nie so nett zu mir gewesen und hätte mir keine teuren Geschenke gekauft...es ergab alles keinen Sinn!
Meine Vermutung wurde bestätigt, als mein Gegenüber mit einem Schwung seines Zauberstabes seine Maske verschwinden ließ.
Fassungslos starrte ich in die braunen Augen meines Vaters, die meinen Blick mit einem hinterlistigen Grinsen erwiderten.
,,Wieso?" hauchte ich unter Tränen.
Sein Grinsen wurde breiter. Ich hatte ein wenig Angst vor der Antwort, aber trotzdem fühlte ich mich bereit, sie zu hören.
,,Dad" setzte an, um mir zu antworten, doch er würde unterbrochen, durch eine Gestalt, die direkt neben ihn aus einer schwarzen Rauchwolke zum stehen kam.
Eine Gestalt namens Lord Voldemort.
Vor Schreck riss ich meine Augen auf, während ein kalter Schauer meinen Rücken entlang lief.
Jetzt waren es Lord Voldemort, Todesser und ich. Ich ganz allein gegen das Böse.
,,Du willst wissen warum?" hauchte Voldemort leise und umkreiste mich langsam. Vorsichtig nickte ich.
,,Das kann ich dir sagen", meinte er und lachte boshaft, ,,Eine Schlacht steht bevor und deshalb geht es hier um Macht. Sehr viel Macht. Du bist eine der Personen die viel Macht besitzt, die ich wiederum gern hätte und deshalb werde ich sie mir einfach nehmenp. Ich wurde auf dich aufmerksam, als dein Vater berichtete, dass er eine Tochter hätte. Eine Tochter, die bald ein Königreich regieren und einen Prinzen heiraten würde. Ich befahl deinem Vater diesen Prinzen ausfindig zu machen und das gelang ihm. Kurz vor eurer Hochzeit, machte ich ihn zu einem Todesser mit dem Auftrag dich zu töten. Du fragst dich jetzt bestimmt warum" , tatsächlich hatte er Recht, eine Sache, die mir nicht gefiel, ,,Alles was meinen Gefolgsleuten gehört, gehört mir. Wenn er es geschafft hätte, dich umzubringen, hätte das ganze Königreich mir gehört und ich hätte sie alle zu meinen Gefolgsleuten gemacht, aber du musstest ihm ja immer wieder entwischen".
Das war also die pure Wahrheit.
Sie war schmerzhaft und riss mich in Stücke. Ich fühlte mich so hintergangen und benutzt, wie nie zuvor.
Es war alles eine Lüge!
Die erste Träne kullerte meine Wange hinunter. Cameron musste so schreckliche Sachen durchmachen. Ich hatte ja keine Ahnung!
,,Jetzt weine doch nicht, Mädchen! Er ist eh zu nichts zu gebrauchen!" meinte Voldemort lässig und wieder bildete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht. Das hieß nichts gutes!
Mit einem schnellen Schnipsen erschien Cameron.
Kniend saß er auf dem Boden. Gefesselt und geknebelt.
Bei dem Anblick kamen mir die Tränen. Er hatte das nicht verdient!
Er musste leiden. Wegen mir!
Er musste Sachen tun, die er sonst niemals getan hätte.
Wegen mir!Noch nie hatte ich so ein schlechtes Gewissen.
Ununterbrochen starrte ich den am Boden kauernden Cameron an und zuckte zusammen, als ihn plötzlich aus dem Nichts ein grüner Blitz traf und er in sich zusammenfiel.
War er etwa...?
,,NEEEEEEEEEEEEEEEIN!!!" schrie ich aus Leibeskräften. Das durfte nicht sein! Das konnte nicht wahr sein!
Ich sank auf den Boden und weinte. Sie haben mir meinen letzten Halt genommen!
Von jetzt auf gleich, waren seine Augen plötzlich mit Leere gefüllt und nie wieder würde ein bisschen Glanz in ihnen weichen.
Das letzte, was ich sah, war Cameron, bevor meine hin und hergerissenen Gefühle mich aparrierten.
Weg von dem Bösen...
Weg von den Lügnern...
Weg von dem Abschaum...Ich fand mich auf einer Wiese wieder. Sie war in der Nähe von Hogwarts.
Es war still doch mein Schluchzen und Schreien durchbrach diese sofort.Wem konnte ich überhaupt noch vertrauen?
Es geht schon wieder so schnell bergauf mit den Reads. Meine Güte! Ihr seid so toll! Gute Nacht!❤❇🌚
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Die Eisprinzessin (Draco Malfoy FF)
FanfictionIhr Leben ist alles andere als magisch. Es ist kalt und vom Schicksal bis auf das Letzte geplant. Die junge Prinzessin von Castellia stürzt von einem Ereignis in das nächste und verliert dabei beinahe den Sinn für die Realität. Jedes Mal, wenn sie d...