,,Tschüss! Und vielen lieben Dank nochmal!" verabschiedete ich mich bei der Schneiderin, die mir soeben meine bestellten Kleider überreicht hatte.
,,Ich hatte erwartet, dass es teurer wird" meinte Daphne.
,,Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es nur 345 Galleonen waren" sagte ich erleichtert.
Nachdem wir jetzt endlich die Klamotten beisammen hatte, würden wir nun mit dem Kinderzimmer anfangen und ich freute mich mehr denn je darauf.
Farbe hatten Daphne und ich schon eingekauft. Wir hatten uns für ein zartes Rosa entschieden.
,,Hast du alte Klamotten mitgebracht?" fragte ich Daphne.
,,Na klar! Ich bin perfekt vorbereitet!" meinte sie freudig.
,,Na dann kann es ja los gehen! Wer als erstes umgezogen mit einem Pinsel in der Hand im Kinderzimmer steht!" rief ich laut, sobald wir im Schloss angekommen waren.
Wir beide rannten los.
Ich steuerte mein Zimmer an, während Daphne ins Bad rannte.
Zuerst stellte ich die Tüten, die die Klamotten für das Baby enthielten, auf meinem Bett ab und suchte mir dann eine kurze Hose und einen alten Pullover aus meinem Kleiderschrank.
Ich entkleidete mich bis auf die Unterwäsche aus und zog mir dafür die zurechtgelegten Sachen an.
Dann verließ ich mein Zimmer schnell und rannte auf das Kinderzimmer zu. Daphne war noch nirgends zu sehen.
Unverzüglich schnappte ich mir einen Pinsel und öffnete einen der 4 Farbeimer.
Doch in dem Moment kam Daphne schon in den Raum gestürmt.
,,Tja ich habe wohl gewonnen" meinte ich lachend und zog einen Pinsel für sie aus der Packung, den sie entgegennahm.
,,Ich verstehe immer noch nicht, warum wir die Pinsel nicht einfach verzaubern. Das geht viel schneller" warf Daphne fragend in den Raum.
,,Weil es mehr Spaß macht!" antwortete ich und tunkte meinen Pinsel in die Farbe.
Daphne tat es mir gleich.
,,Uiii das ist so aufregend" meinte ich bevor ich den ersten farbigen Strich auf der Wand machte.
,,Die Farbe ist unglaublich schön!" schwärmte Daphne nachdem auch sie ihren ersten Strich gemacht hatte.
Ich tunkte den Pinsel erneut in die Farbe und strich die Wand nun weiter.
,,Du wolltest mir noch von dieser Anhörung letztens erzählen" erinnerte Daphne mich.
,,Ach stimmt ja", begann ich, ,,Ich war, wie ich dir ja schon erzählt habe, bei der Namensänderungs Behörde und da ich noch Zeit bis zum Termin hatte, wollte ich mich im Ministerium umsehen. Rate mal, wer mir im Fahrstuhl begegnet ist"
,,Draco?" vermutete sie.
,,Nein, noch schlimmer! Sein Vater! Er wurde von zwei Männern festgehalten. Er ist total aggressiv geworden, als er mich gesehen hat. Letzendlich musste ich dann mit zur Anhörung kommen, wahrscheinlich kam ich denen verdächtig vor."
,,Aber wieso?" unterbrach Daphne mich.
,,Lucius Malfoy meinte, ich sei an allem Schuld" ,meinte ich schulterzuckend, ,,Der Richter hat mich gefragt wie ich zu Draco stehe und wegen diesem blöden Veritaserum habe ich gesagt, dass ich schwanger bin. Und...er hat mir gesagt, dass Draco ein...Todesser ist".
Ich unterbrach das Streichen und sah zu Daphne, die nicht im geringsten erschrocken oder überrascht schien.
,,Was ist?" fragte ich sie mit einem mulmigen Gefühl.
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Die Eisprinzessin (Draco Malfoy FF)
FanfictionIhr Leben ist alles andere als magisch. Es ist kalt und vom Schicksal bis auf das Letzte geplant. Die junge Prinzessin von Castellia stürzt von einem Ereignis in das nächste und verliert dabei beinahe den Sinn für die Realität. Jedes Mal, wenn sie d...