Bella Italia {Roman Bürki FF}

No14: Abendessen kochen

Tag 1
Spieler: Roman Bürki, Marco Reus, Mario Götze, Lukasz Piszczek,  Marc Bartra, Erik Durm, Sokratis, Shinji Kagawa, Marcel Schmelzer und Nuri Sahin
Teilnehmer: Hannah, Marie, Jamie, Sophia, Corinna, Tobias, Alexander, Gabriel, Simon, Jasmine

»Wer hat Lust, heute beim Kochen zu helfen?«, fragte Marco die Gruppe, als wir alle zusammen zurück zum Camp liefen.

Sofort meldeten sich mehrere Leute, darunter auch Marie und ich.

»Sehr cool«, zwinkerte Shinji in unserer Richtung,»die Mädels müssen aufpassen, dass unser Woody keinen Quatsch kocht.«

Alle begannen zu lachen, nur Marco verzog beleidigt das Gesicht.

»Leck mich«, kam es von ihm.

»Eww, frag deine Freundin!«, erwiderte Shinji lachend, als wir in unser Camp abbogen.

»Die ist ja nicht hier!«, schrie Marco zurück und ich war ziemlich froh, dass nur Italiener um uns herum waren, die uns nicht verstanden.

Nur das Camp gegenüber war, soweit ich mitbekommen hatte, deutsch.

»Marie, Jasmine, Tobias, Lukasz, Marco und ich bereiten dann schonmal das Abendessen vor, ihr anderen habt bis dahin frei«, erklärte Roman uns den Plan des Abends und wir nickten alle.

Ich eher gequält, denn hätte ich gewusst, dass Roman mithalf zu kochen, hätte ich mich nicht gemeldet.

Nach der Situation eben im Wasser und unserem Verhalten davor, wusste ich schon nicht mehr, wie ich mit dem Kerl umgehen sollte.

»Essen gibt's vorrausichtlich 19:00!«, rief Roman und begab sich ins Küchenzelt.

Ich seufzte.

Wie konnte ich nur so Pech haben?

Erst musste ich unfreiwillig mit den Fußballern nach Italien, dann durfte ich mir mit dem arrogantesten von allen ein Zelt teilen und jetzt auch noch mit ihm kochen.

»Wie spät ist es denn jetzt, Roman?«, erkundigte Tobias, ein etwas pummeliger aber nett aussehender Blonde Mann.

»17:03«, antwortete ich ihm und er bedankte sich lächelnd.

Zu sechst machten wir uns nun auf ins Küchenzelt und sammelten die Utensilien zusammen, die wir zum Kochen brauchten.

»Es gibt nix kompliziertes, Nudeln mit Bolognese! Jasmine? Gib mir mal bitte den großen Topf dort«, forderte Roman und schnell griff ich nach dem Topf neben mir.

Als Roman und meine Hände sich berührten, gab es für mich Stich, als hätte ich an einen Stromdraht gefasst.

Kurz schauten wir uns in die Augen, ehe ich erschrocken die Hänkel los ließ und da Roman den Topf noch nicht festgehalten hatte, knallte er scheppernd, da der Deckel ja auch noch drauf war, auf den Boden.

Alle im Zelt drehten sich zu uns um und starrten uns an.

Peinlicher gings jawohl nicht.