Tag 10
Spieler: Roman Bürki, Marco Reus, Mario Götze, Lukasz Piszczek, Marc Bartra, Erik Durm, Sokratis, Shinji Kagawa, Marcel Schmelzer und Nuri Sahin
Teilnehmer: Hannah, Marie, Jamie, Sophia, Corinna, Tobias, Alexander, Gabriel, Simon, Jasmine»Alles okay bei dir?«, ertönte plötzlich hinter mir eine bekannte Stimme und als ich meinen Kopf leicht drehte erkannte ich Lukasz, der begann, neben mir her zu joggen.
Ich zuckte beim Laufen mit den Schultern.
Eigentlich war doch alles okay - oder?
»Du bist so nachdenklich in letzter Zeit geworden, jetzt auch schon wieder. So kenn ich dich nicht«, fuhr mein Kumpel fort.
Ich verlangsamte mein Tempo, bis ich irgendwann stehen blieb und mich zum Meer drehte.
»Ich mich auch nicht«, flüsterte ich leise, doch Lukasz hörte mich trotzdem.
»Was ist denn? Liegt es an Jasmine?«
Und auf der Stelle wurde ich wütend.
Was hatten die nur alle mit dieser verdammten Jasmine?!
Warum waren die alle so erpicht darauf, mich mit ihr zu verkuppeln?
Gut, ich hatte sie ein paar mal geküsst, aber das wussten die anderen ja nichtmal, also woher hatten sie diese Gedanken?
»Was ist euer verdammtes Problem? Ich mag Jasmine noch nichtmal richtig, warum sollte ich was von ihr wollen?«, schnauzte ich Lukasz an, der überrascht die Augenbrauen hochzog.
Er hatte anscheinend nicht mit so einem Wutausbruch gerechnet, doch mir gingen gerade alle einfach nur auf die Nerven!
»Wer hat das denn noch gefragt?«, erkundigte dieser sich wirklich erstaunt.
»Marco«, knirschte ich zwischen den Zähnen hindurch.
»Hm...Marco hat ja eigentlich eine ziemlich gute-«
»Halt die Klappe,Piszczu!«, unterbrach ich ihn erbost und wandte mich zum gehen.
Natürlich folgte mir mein Teamkollege, diesmal aber mit sicherem Abstand.
»Du bist mal wieder so stur, Roman«, murmelte er da plötzlich und ich kniff die Augen zu Schlitzen, drehte mich jedoch nicht zu ihm um.
»Egal wenn man das Thema Frau ansprichst, rastet du aus. Was ist denn damals mit Jess eig genau pas-«
»Ganz dünnes Eis, Lukasz!«, unterbrach ich ihn erneut.
Und ich wusste, dass er wusste, dass es mir diesmal wirklich ernst war, denn ich nannte ihn nie Lukasz.
Inzwischen waren wir bei unserem Platz angekommen und ich ließ mich murrend auf mein Strandtuch fallen.
Von hinten spürte ich Jas' Blick, der sich in meinen Rücken bohrte, doch ich zwang mich, starr weiter zum Meer zu gucken.
Irgendwann, ich war schon kurz davor, einzupennen stand sie auf, lief an mir vorbei zum Wasser.
Und - es tut mir ja leid - natürlich wanderte mein Blick an ihrem Körper hoch und runter.
Da sie nicht weit von mir weg stehen blieb, konnte ich blasse Narben an ihren Oberschenkeln erkennen, die mich leicht schockierten und mich fragen ließen, warum ich diese nicht eher bemerkt hatte.
»Hör auf, meinen Oberschenkel zu starren«, zischte Jas und ich begann zu Grinsen.
»Ich darf nicht auf deinen Oberschenkel gucken, aber du die ganze Zeit auf meinen Rücken?«
Sie schnaubte und lief dann schnurstracks ins Wasser, ohne sich noch einmal umzuschauen.
Ach es war manchmal schon echt witzig mit ihr.
Jasmine
Verflucht und zugenäht!
Wieso konnte ich kein einziges Gespräch mit Roman führen, in dem ich ihm in seine dunkel braunen Augen schauen konnte?
Wütend lief Ich immer weiter rein, bis ich nicht mehr stehen konnte und somit schwimmen musste.
Während ich schwamm und schwamm bemerkte ich nicht, wie weit ich eigentlich schon draußen auf dem Meer war.
Plötzlich überkam mich die Panik und mein Gehirn wusste plötzlich nicht mehr, was das Wort schwimmen bedeutete.
Stattdessen strampelte ich nur noch um mich herum und konnte nicht mehr klar denken.
Immer mehr hatte ich das Gefühl, dass mich ein kleiner Sog immer tiefer ins Wasser zog, obwohl das eigentlich nicht so war.
Ich prustete, schnaufte und als dann auch noch eine Welle kam, hatte ich das Gefühl, völlig die Orientierung zu verlieren.
Irgendwann überkam mich sowas wie Ohnmacht denk ich, denn ich schloss die Augen und mein Körper erschlaffte.
So trieb ich gefühlt stundenlang im Wasser, bis ich plötzlich hochgezogen und wieder über die Wasseroberfläche gezogen wurde.
Ich spürte wie ich im Abschleppgriff abtransportiert wurde und wehrte mich nicht.
Dann spürte ich wieder festen Boden - naja eher trockenen und losen Sand - unter mir und eine panische Stimme rief: »Jas! Wach auf! Komm schon, öffne die Augen, verdammt!«
Dabei klatschte die Person, eine männliche, mir sachte gehen die Wangen.
»Jas verdammt!«, schrie die männliche Person weiterhin panisch, doch meine Augen wollten sich einfach nicht öffnen lassen.
Nun merkte ich heißen Atem auf meinem Mund und keine Sekunde später lagen Lippen auf meinen.
Ich hatte diese zwar erst ein paar mal berührt, doch sofort erkannte ich Roman und erwiderte den Kuss, der wohl eigentlich nur als Aufweckkuss wie in einem Märchen gedacht war.
Dann löste Roman sich von mir und automatisch ließen sich meine Augen wieder öffnen.
»Oh mein Gott! Ich hatte so Angst!«, rief Roman säuerlich und umarmte mich fest.
Etwas geschwächt erwiderte ich seine Umarmung und lehnte meinen Kopf an seine Halsbeuge und entspannte mich.
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Bella Italia {Roman Bürki FF}
FanficDer BVB hat eine Verlosung gemacht für zehn 17-25 Jährige Männer und Frauen, mit denen sie zwei Wochen lang in Italien am Meer campen werden. Für mich theoretisch total uninteressant. Wäre da nicht meine beste Freundin,die diesem Verein bis aufs Bl...