Bella Italia {Roman Bürki FF}

No59: "Baby, ich bin hier..."

Er ist so cute 😍😫🤤
~~~

Während ich mir die Schuhe anzog, rief ich Chani an, doch auch nachdem ich es einige Male klingeln ließ, nahm sie nicht ab, sodass ich beschloss, alleine ins Krankehaus zu fahren.

Ich war so unglaublich nervös.

Nach mehr als vier Wochen, wovon ich ca. drei um Roman's Leben gebangt hatte, würde ich ihn wieder sehen.

Doch nicht nur das machte mir zu schaffen, ich musste ihm dann auch irgendwann beibringen, dass ich schwanger war.

Das Problem an der ganzes Sache war einfach, dass es erstens völlig unpassend kam und zweitens ungeplant war und ich konnte nicht einschätzen, wie mein Freund reagieren wird.

"Hab ich alles?", fragte ich mich selber und sah mich um.

Nun gut, würde auch nicht sterben, wenn ich irgendwas vergessen hatte; also schnappte ich mir meinen Autoschlüssel und verließ die Wohnung.

Während der ganzen Fahrt konnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren und hätte fast mehrer Unfälle gebaut, jedoch schienen wenigstens die restlichen Verkehrsteilnehmer bei voller Konzentration zu sein, sodass sie meine Fehler wett machten.

Mit Schwung parkte ich vor dem Krankenhaus und schaute es einen Moment einfach nur an.

Vor vier Wochen war ich auch hier eingeliefer worden, weil meine Nerven einfach nicht mehr konnten!

Nachdenklich stieg ich aus und lief auf den Eingang zu, wo ich überraschenderweise Marco's Gestalt erkennen konnte.

Sofort verschnellerte sich mein Schritt, bis ich fast rannte.

"Jas!", rief Marco, als er mich bemerkte und umarmte mich fest.

"Was macht ihr hier draußen? Wo ist Roman? Ist etwas mit ihm passiert? Kann ich zu ihm?", bombardierte ich ihn und löste mich aus der Umarmung.

Marco begann zu Grinsen.

"Nein, im Gegenteil. Roman geht es besser als erwartet! Wir waren nur die ganze Zeit bei ihm, dann kam jedoch 'n Arzt und wir mussten das Zimmer erstmal verlassen. Sollten aber gleich wieder rein können.", erklärte er mir dann schmunzelnd und ich atmete erleichtert tief ein und aus.

"Ist er wirklich wach?"

Mir standen jetzt schon fast die Tränen in den Augen und ich schniefte einmal.

"Ja", lachte Marco, "er sieht zwar noch ein wenig demoliert aus, aber er ist wach und auf dem besten Weg, gesund zu werden."

Ich lächelte leicht.

Nach einigen Minuten beschlossen wir, naja die Jungs, außer Marco standen dort noch Mario und noch einer, aber den kannte ich nicht, dass ich zuerst alleine zu Roman gehen sollte.

Zimmer 201, es war etwas abseits von anderen Zimmern und kurz war ich nicht sicher, ob ich hier wirklich richtig war.

Ich schluckte einmal, bevor ich klopfte.

"Ja Spast, komm rein."

Ich krauste verwirrt die Stirn, öffnete vorsichtig die Tür und betrat das Zimmer.

"Hast du dir was zu es-"

Roman stockte in seinem Satz als er mich sah und ließ das Buch aus seinen Händen gleiten.

"Jas.", flüsterte er dann.

Kurze Zeit stand ich noch so, dann warf ich meine Tasche auf den Boden, rannte zu seinem Bett und legte stürmisch meine Arme um ihn.

Ohne das es mir erst wirklich bewusst wurde, liefen mir die Tränen über die Wangen und ich begann richtig zu heulen, während ich in Roman's Armen lag und ihm vermutlichh gerade voll weh tat.

"Shhh...Baby, ich bin ja hier...", versuchte er mich zu beruhigen, wobei er kläglich scheiterte, denn seine Worte verdeutlichten mir nur nochmal, dass ich ihn hätte verlieren können!

"Ja! JETZT bist du hier! Du hättest auch tot sein können!", schluchzte ich und spürte, wie Roman mir einen Kuss auf den Scheitel drückte.

Vorsichtig ließ ich ihn los und ging mit dem Oberköper ein Stück zurück.

Meine Finger strichen sanft über seine Lippen und mein Blick konnte ich von seinen wunderschönen braunen Augen nicht lösen.

Ich wusste nicht, warum ich ausgerechnet in dieser Situation dran dachte, aber ich hoffte, dass unser Kind seine Augen erben würde.

Auch wusste ich nicht, wie lagen wir uns wie zwei frisch Verliebte in die Augen sahen, aber irgendwann lehnte Roman sich vor und legte sacht seine weichen Lippen auf meine.

Sofort hätte cih beim Gefühl seiner Lippen wieder losheulen können, weil mir jetzt erst bewusst wurde, wie sehr ich diesen Typen und seine Lippen und seine Küsse in den letzten Wochen vermisst hatte!

"Ich liebe dich", murmelte der Fußballer zwischen einigen Küssen.

"Ich dich auch...", erwidert ich und strich mit meiner Hand über seine Wange.

Jetzt oder nie... bevor er mir irgendwas zu seinem Unfall erzählen konnte, wollte ich es loswerden.

"Roman, ich muss dir was Beichten..."

"Was? Du willst dich von mir trennen? Aber gerade hast du doch-", brabbelte er los und ich hielt einen Finger an seine Lippen um ihn zu stoppen.

"Im Gegenteil... ich... verdammt! Ich... bin schwanger."ich