No29: Massage

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Tag 6

Spieler: Roman Bürki, Marco Reus, Mario Götze, Lukasz Piszczek,  Marc Bartra, Erik Durm, Sokratis, Shinji Kagawa, Marcel Schmelzer und Nuri Sahin
Teilnehmer: Hannah, Marie, Jamie, Sophia, Corinna, Tobias, Alexander, Gabriel, Simon, Jasmine

„Kommt, es geht los zum Strand!", rief Marco und wir trampelten ihm wie eine Grundschulklasse in Zweierreihen hinterher.

Nachdenklich lief ich neben Jamie her, die mich mit irgendwas von ihrer Familie voll laberte, doch ich hörte ihr nicht wirklich zu.

Meine Gedanken hangen, auch wenn es mir missfiel, mal wieder bei Roman.

Er ging zwei Reihen vor mir und lachte gerade unbeschwert mit Simon; es schien, als würde er sich keine Gedanken um den Kuss machen.

Aber, wie blöd war ich denn auch, dass ich dachte, ihn würde sowas kümmern.

Gereizt trat ich eine Tannenzapfen weg und schnaubte.

Ich hatte mir doch, bevor wir nach Italien aufgebrochen waren, geschworen, keinen Fußballer jemals toll beziehungsweise anziehend zu finden.

Das mit dem ‚nicht anziehend' finden, hatte ich ja fast schon direkt verkackt, als ich Roman gesehen hatte.

Er schaute ja leider wirklich wahnsinnig gut aus, mal ganz abgesehen von seinem krassen Sixpack - welches Mädchen wurde da nicht schwach?

Allerdings versaute Roman es sich wenigstens bei mit seinem Charakter, Corinna zum Beispiel war ja völlig geblendet von dem äußerlichen.

Aber er hatte schon verdammt geile Lippen...

Ich seufzte bei der Erinnerung an Romans Lippen auf meinen und seiner Zunge in meinem Mund.

Verflucht, schwärmte ich ernsthaft über das Arschloch in Person?

„Ey, hör mir doch mal zu!", riss mich da Jamies aufgebrachte Stimme aus den Gedanken.

„Oh streng deine Stimme doch nicht so an, es ist schon warm genug", grinste ich und zog mir meine Flipflops an, bevor meine Füße den superheißen Sand des Strandes berührten, denn das tat sehr weh!

„Fresse. Worüber hast du denn nachgedacht?", erkundigte sich Jamie dann neugierig und breitete ihr Handtuch neben meinem aus.

„Muss ich dir später mal erklären... Jetzt will ich einfach nur in Ruhe schwimmen und chillen, okay?", versuchte ich sie fürs erste abzuwimmeln, was mir auch gelang, denn Jamie nickte zustimmend und zog sich ihr Strandkleid über den Kopf.

„Will auch", rutschte es mir heraus, als ich Jamies definiertes Sixpack sah und diese legte erst verwirrt den Kopf schief, bevor sie verstand, was ich meinte.

„Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht beschweren, dein Körper ist doch Bombe!", erwiderte Jamie und ich zuckte mit den Schultern.

Ja, ich war schlank, aber ein richtiges Sixpack hätte ich auch gerne - zum Trainieren war ich aber schlichtweg zu faul, also würde das wohl für immer ein Traum bleiben.

Gedankenverloren zog ich mir meine Hotpans und mein Top aus, während mein Blick über die anderen schweifte, bis ich bei Roman hängen blieb.

Er stand gefährlich nah an Corinna und weckte damit ein eifersüchtiges Gefühl in mir, was mir ganz und gar nicht gefiel.

Ich schüttelte mich einmal kurz, dann folgte ich Jamie ins Meer.

Irgendjemand hatte einen Wasserball mitgebracht, mit dem wir nun sowas wie Wasservolleyball versuchten zu spielen.

Natürlich funktionierte das kaum, wir krachten nur jedesmal kräftig ins Wasser und spritzten damit um uns.

Wir lachten sehr viel und für diese Zeit vergaß ich alles der letzten 24 Stunden.

Nach gut zwei Stunden konnte ich nicht mehr und verabschiedete mich von den anderen, dass ich mich auf zu meinem Handtuch machen würde.

An meinen großen Strandtuch angekommen, schmierte ich mich nochmal mit Sonnencreme ein und machte die komischsten Verrenkungen, um an meinen Rücken zu kommen.

„Soll ich dir helfen?"

Romans Stimme bereitete mir sofort eine Gänsehaut und ich schüttelte mich leicht.

„Nein danke, brauchst du nicht.", meinte ich und drehte meinen Arm wieder nach hinten, spürte allerdings schon, wie ich die Sonnencreme an mein Bikinioberteil schmierte.

Genervt stöhnte ich auf.

Roman hockte sich plötzlich hinter mir, nahm mir die Sonnencreme aus der Hand und schon merkte ich seine großen Hände an meinen Rücken.

Er cremte mich nicht nur ein, er massierte mich regelrecht und das tat extrem gut, sodass ich meine Augen genüsslich schloss.

„Mit mir reden kannst du nicht, aber meine Massage genießen schon?", sagte Roman amüsiert und Ich spannte mich leicht an.

„Ich hab dich nicht drum gebeten", meinte ich zickig und wusste selber nicht, ob ich damit die Massage oder den Kuss meinte.

„Da hast du recht", gab der Fußballer zu, unterbrach aber trotzdem nicht seine durchaus angenehme Arbeit mit seinen Händen auf meinem Rücken.

Nach ein paar Minuten stand er allerdings auf und verstaute die Sonnencreme in meiner Tasche.

„Fertig."

Er stand genau vor mir und ich konnte sein stählernes Sixpack begutachten.

Seine Tattoos waren aber auch nicht schlecht - sie schienen, als wären sie perfekt für Romans Oberkörper.

„Mach 'n Foto, hält immernoch länger", grinste dieser wissend und schaute mich an.

„Glaubst du echt, ich will mein Handy mit Müll wie Bildern von dir vollmüllen?", fragte ich ihn zuckersüß und legte den Kopf schief.

Roman lachte nur einmal auf und schüttelte dann seinerseits den Kopf.

„Du bist echt ein seltsames Mädchen!", stellte er dann fest und ich lehnte mich zurück auf mein Strandtuch.

„Mag sein, aber warum sollte es dich interessieren?", murmelte ich.

Entspannt schloss ich meine Augen und seufzte.

„Weil ich noch nie ein seltsames Mädchen geküsst hab."

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Schon wieder ein Kapitel 🙏🏻 naja hoffe ihr freut euch. Das

Bella Italia {Roman Bürki FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt