Tag 12
Spieler: Roman Bürki, Marco Reus, Mario Götze, Lukasz Piszczek, Marc Bartra, Erik Durm, Sokratis, Shinji Kagawa, Marcel Schmelzer und Nuri Sahin
Teilnehmer: Hannah, Marie, Jamie, Sophia, Corinna, Tobias, Alexander, Gabriel, Simon, JasmineIch hatte mich zwar entschieden, doch wusste ich immer noch nicht, ob es die richtige Entscheidung war.
In meinem Koffer kramte ich nach meiner hellen Hotpants und dem schwarzen T-Shirt.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, schminkte ich mich ein bisschen mit dem, was ich dabei hatte und kämmte mir einmal gut meine Haare durch.
Dann zog ich meine Flip-Flops an, ich weiß, sehr geile Date-Schuhe, machte das Zelt zu und lief mit meiner kleinen Handtasche um den Hals Richtung Campingplatzausgang.
Je näher ich dem Ausgang kam, desto nervöser wurde ich.
Ich hatte absolut keine Ahnung, wie dieser Abend ausgehen würde.
Schon als es noch locker 200 Meter bis zum Ausgang waren, konnte ich schon Roman erkennen, welcher auf und ablief, ohne mich zu bemerken.
»Hey...«, sagte ich leise und er riss seinen Kopf hoch, sofort konnte ich eine Spur der Erleichterung in seinem Gesicht sehen und musste direkt Lächeln.
»Hey«, er umarmte mich kurz, »dachte nicht, dass du kommen würdest, wegen... naja wegen der letzten Stunden und so.«
Verlagen trampelte Roman von einem Fuß auf den anderen und brachte mich so zum schmunzeln.
»Dafür wollte ich mich auch nochmal ent-«, begann ich, doch Roman unterbrach mich: »Schon gut. Komm.«
Anscheinend schien es ihn wirklich so erleichtert zu haben, dass ich gekommen war, dass er alles andere vergaß, und das wiederum machte mich auch ein wenig glücklich.
Während wir weiter liefen, ließ Roman meine Hand nicht los und hatte dieses verdammt süsse Dauergrinsen im Gesicht.
Gerade war er wie ausgewechselt: er wirkte nicht wie der arrogante Fußballer, sondern wie der coolste Mann des Universums.
Doch ich zwang mich schnell, die Schwärmereien über Roman zu verdrängen, da ich mir sicher war, dass wir niemals eine Beziehung eingehen könnten.
»Was machen wir eigentlich?«, fragte ich neugierig.
»Weiß ich nicht«, grinste Roman und ich knuffte ihn in die Seite.
»Weißt du wohl! Nun sag doch!«, quengelte ich, jedoch blieb Roman stur und so tat ich einen auf beleidigte Leberwurst und ignorierte ihn.
Leider brachte das nicht viel, denn Roman sagte sich einfach nix weiter.
Irgendwann waren wir am Strand angekommen, wo eine kleine „Terrasse" aufgestellt war.
Auf dieser war eine Art Pult wie für einen DJ aufgebaut und ein Tisch stand am Rand, welcher romantisch dekoriert war.
»Ich werde auf keinen Fall mit dir tanzen!«, rief ich entsetzt, doch Roman zog mich einfach weiter.
Auf der „Terrasse" angekommen, rückte er mir tatsächlich den Stuhl zurecht und ich lächelte verlegen.
Klar, zuhause hatte Rosa immer die Aufgabe, mir den Tisch zu denken und meine Stühle richtig hinzustellen, aber bei einem Mann war es etwas Neues für mich.
»Danke«, flüsterte ich leise und Roman grinste mich an.
Dann wandte ich mein Blick auf das schon schön dampfende Essen vor mir und automatisch knurrte mein Magen.
»Ups.«
Roman schüttelte den Kopf und setzte sich auch, sodass wir beide schweigend begannen zu essen.
Nachdem wir beide fertig waren, redeten wir über Gott und die Welt, auch gewährte ich ihm einen kleinen Einblick in das strenge Leben, was ich aufgrund meiner Familie führte.
»Warum ziehst du nicht einfach aus?«, fragte Roman und lehnte sich zurück.
Ich schnaubte.
»Meine Eltern... vor allem meine Mutter, wird mich dann ermorden. Ich soll bestimmt irgendwann diesen Riesen Kasten, den sie unser Zuhause nennen, übernehmen und mit dem Mann, den sie mir aussuchen, meine Kinder großziehen!«, gab ich patzig von mir und ballte meine Hand zur Faust.
Es war das erste mal seit langem, dass ich richtige Wut auf meine Eltern spürte und den Willen, mich gegen sie und ihre Unterdrückung mir gegenüber zu wehren.
»Du sollst wirklich diese altmodische Tradition bekommen und einen Mann heiraten, den sie wollen? Oh Gott«, grunzte Roman und lachte vor Unglauben.
»Deswegen sagte ich ja, eine Beziehung zwischen uns wäre schwierig beziehungsweise kaum möglich. Meine Eltern würden dich hassen... und mich noch mehr als jetzt schon.«
Roman stand auf, griff nach meiner Hand, zog mich mit einem Ruck hoch, so dass ich knapp vor seinen Lippen stoppte und starrte mir in die Augen.
»Weißt du wie egal es mir ist, wenn mich deine Eltern nicht mögen würden? Ich würde dich liebend gerne aus dieser Hölle befreien«, er machte ein paar Schritte und ich musste ihm wohl oder übel folgen, »wenn du es, sobald wir wieder in Deutschland sind, zulässt.«
Er ließ mich eine Drehung machen und riss mich wieder an seine Brust.
Seine Lippen legten sich an meinen Hals und er küsste langsam und vorsichtig meinen Hals hoch, über meine Wange und wieder zurück, an meinem Schlüsselbein entlang und andere Seite hoch.
Es war ein so angenehmes Gefühl, dass ich meine Augen schloss, alles andere ausblendete und einfach nur genoss.
»Küss mich«, sagte Roman da und brachte mich damit völlig aus dem Konzept.
»Was?«
»Küss mich.«, wiederholte er und ich runzelte die Stirn.
»Warum sollte ich?«
»Dann eben nicht!«
Roman ließ mich grinsend los, drehte sich um, stiefelte die Treppen runter Richtung Meer.
»Ey du Arsch! Was soll das?«, rief ich verwirrt hinterher.
Roman drehte sich um und breitete dann seine Arme aus.
Kurz kniff ich meine Augen zusammen, bevor ich losrannte, in seine Arme sprang und meine Lippen auf seine presste.
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Naaa da bin ich ja schon wieder ! :DGefällt es euch? Was soll ich ändern ? Schreibt einfach mal eure komplette Meinung zur Geschichte in die Kommentare :)
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Bella Italia {Roman Bürki FF}
FanficDer BVB hat eine Verlosung gemacht für zehn 17-25 Jährige Männer und Frauen, mit denen sie zwei Wochen lang in Italien am Meer campen werden. Für mich theoretisch total uninteressant. Wäre da nicht meine beste Freundin,die diesem Verein bis aufs Bl...