Tag 11
Spieler: Roman Bürki, Marco Reus, Mario Götze, Lukasz Piszczek, Marc Bartra, Erik Durm, Sokratis, Shinji Kagawa, Marcel Schmelzer und Nuri Sahin
Teilnehmer: Hannah, Marie, Jamie, Sophia, Corinna, Tobias, Alexander, Gabriel, Simon, Jasmine»Oh mein Gott, ich muss Eis haben!«, quengelte ich wie ein Kleinkind und zog Roman einfach an der Hand zur Eisdiele, die ich entdeckt hatte.
Ohne zu murren ließ er sich mitziehen, was ich aber gar nicht so richtig realisierte, da ich zu sehr von dem Eis fixiert war.
»Die haben hier Nutella-Eis!«, quietschte ich aufgeregt und war zugleich froh, dass die Leute um mich herum mich nicht verstanden.
Ich benahm mich gerade sehr peinlich.
»Was nimmst du?«, fragte ich nun etwas ruhiger Roman der überlegend die Schultern zuckte.
»Ich glaube Schoko und Erdbeer«, meinte er dann und bestellte dann in einem perfekten, zumindest Klang es das für meine Ohren, Italienisch sein Eis.
Baff schaute ich ihn an und er begann zu Grinsen: »Wusstest du nicht, dass ich relativ gut italienisch kann?«
»Nö«, sagte ich und Romans Grinsen wurde breiter.
»Soll ich für dich auch bestellen, Bellezza (Schönheit)?«, fragte er dann und ich nickte völlig durcheinander.
Und auch für mich bestellte er auf Italienisch und reichte mir dann mein Eis, nachdem er für uns beide bezahlt hatte.
»Danke«, sagte ich schüchtern, »was bedeutet eigentlich das Wort, womit du mich angesprochen hast?«
Der Fußballer leckte einmal an seinem Eis bevor er mir antwortete: »Sag ich dir nicht. Guck mal, wollen wir gleich in den Laden da?«
Ich kniff die Augen zusammen und beschloss, später einfach Google zu fragen, wenn ich mir das Wort bis dann noch merken konnte.
»Klar, ich brauch unbedingt Erinnerungsklamotten von hier«, ging ich auf Romans Themenwechsel ein und genoss mein Eis.
»Meinst du, das Kleid da steht mir?«, fragte ich nachdenklich während ich das schöne dunkle Kleid Roman vor die Nase hielt.
»Bestimmt, Probier es doch einfach mal an. Ich gucke mir währenddessen auch ein paar Klamotten an«, erwiderte er, ich nickte, suchte mir meine Größe und lief dann mit dem Kleid zu den Umkleiden.
Erst als ich das Kleid schon angezogen hatte, merkte ich, dass es hinten einen Reißverschluss hatte und um es richtig anzuziehen musste dieser zu sein, denn sonst könnte ich nicht sagen, ob es wirklich passte.
Also fasste ich mir ein Herz, trat einen Schritt aus der Umkleide und scannte den Laden nach Roman ab, welcher in der Ecke stand und ein Hemd in der Hand hielt.
»Roomaan«, rief ich und zum Glück hörte er mich direkt und kam zu mir rüber.
»Was ist?«
»Öhm... kannst du mir... vielleicht...«, stotterte ich und wollte mir am liebsten eine klatschen.
»...den Reißverschluss zu machen ?«, beendete Roman meinen Satz verschmitzt grinsend und ich nickte einfach nur.
Er stellte sich hinter mich und als seine warmen Hände meinen nackten Rücken berührten, überkam mich eine leichte Gänsehaut und das ärgerte mich.
Andere Typen konnten mich doch auch berühren, ohne das mein Körper völlig eskaliert!
Warum war das bei Roman, den ich ja eigentlich auch gar nicht leiden konnte, so anders?
»Immer wieder gerne.«
Mit diesen Worten trat Roman wieder einen Schritt zurück und faltete die Hände zusammen, was es so schieben ließ, dass er nervös war.
Quatsch, warum sollte er denn bitte nervös sein?
Ich schüttelte kurz den Kopf und ich wusste nicht, warum es mir genau jetzt wieder einfiel, aber wir hatten nie über unsere Küsse gesprochen.
Besonders nicht über den, nachdem er mich aus dem Wasser gezogen hatte.
Aber wenn ich ehrlich sein sollte, erstens war die Stimmung zwischen uns gerade zu entspannt um irgendein heikles Thema anzusprechen und zweitens hasste ich solche Gespräche eh.
»Kaufst du es dir?«, riss Roman mich aus meinen Gedanken und schaute am Kleid herunter.
Es war ziemlich teuer, jedoch hatten meine wundervollen Eltern mir soviel mitgegeben, dass ich den ganzen Laden hätte kaufen können.
Ich konnte es nicht haben, wenn sie einen auf ‚Wir sind eine super tolle Familie' machten und so taten, als würde ich sie in irgendeiner Art und Weise interessieren.
Sie wussten bestimmt sonst nur nicht, wie sie das ganze Geld loswerden sollen.
»Was guckst du so böse?«, lachte Roman neben mir und ich seufzte.
»Meine Eltern sind scheiße«, antwortete ich, drehte mich um und verschwand in der Kabine.
Das letzte was ich sah, bevor ich den Vorhang schloss war Romans' verwirrter Gesichtsausdruck.
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Tja... was soll ich sagen... dieses Kapitel ist so schwierig zu schreiben gewesen ich hatte iwie keine richtigen Ideen, wie ich die ganzen Sachen die ich vorhatte zu schreiben, gut schreiben könnte🤷🏼♀️
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Bella Italia {Roman Bürki FF}
FanfictionDer BVB hat eine Verlosung gemacht für zehn 17-25 Jährige Männer und Frauen, mit denen sie zwei Wochen lang in Italien am Meer campen werden. Für mich theoretisch total uninteressant. Wäre da nicht meine beste Freundin,die diesem Verein bis aufs Bl...