Fahrt ins Krankenhaus Teil 1

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Sicht Jana:

Als ich im Rettungswagen weiter versorgt wurde, sah ich mir den Notarzt, welcher sich mir zuvor als Alexander Hetkamp vorgestellt hatte, mal genauer an. Mir kamen das Gesicht, sowie die rehbraunen Augen ein bisschen bekannt vor, allerdings wusste ich im Moment nicht, wo ich es einordnen musste.

Sicht Alexander:

Im Rettungswagen nahm ich ihren Brustkorb sowie die Abdomen und das Becken nochmal genauer unter die Lupe.

Draußen hatte ich schon ein größeres Hämatom an ihrer linken Schulter gesehen. Aber das kann erstmal warten.

Ihr Brustkorb war blau verfärbt, aber auch die Farben grün und lila spiegelten sich darauf. Daraus konnte ich schließen, dass diese alt sind. Wird sie misshandelt?

Am Becken angekommen, zog ich scharf die Luft ein. Da sie nicht frontal, sondern seitlich angefahren worden ist, krümmt sich der Beckenring. Ich spürte, dass das Becken gebrochen ist, da ich mit leichter Kraft die Beckenknochen verschieben konnte.

Was ich gleich machen werde, ist für Jana peinlich, da ich schauen muss ob sie eine Blasenverletzung hat und dadurch blutiger Urin in der Unterhose ist, denn Blasenverletzungen können häufiger mit Beckenfrakturen in Zusammenhang kommen.

Bevor ich aber die rektale Untersuchung durchführte, tastete ich die Schambeinfuge ab, welche aber gebrochen ist.

"Jana, meinst du du schaffst das, dich mit unserer Hilfe zu mir zu drehen?", fragte ich sie schließlich.

Mit großen Augen sah sie mich an: "Wieso???"

Ruhig antwortete ich ihr: "Ich muss dich kurz untersuchen. Tut auch nicht weh. Bevor du dich aber seitlich hinlegst, muss ich in deine Unterhose schauen, ob du blutigen Urin hast...  Keine Angst, ich schau dir nichts ab und ja ich hab sowas schon gemacht."

"Muss das sein?", fragte sie mich schließlich sehr verängstigt.

In diesem Moment meldete sich Franco zu Wort: "Ja, dass muss sein kleine."

"Außerdem bin ich ein Arzt." antwortete ich ihr ruhig.

-Vielleicht auch ihr Vater- dachte ich.

"He liegen bleiben. Wo willst du denn hin?", fragte Franco plötzlich.

Sie zuckte zusammen, als sie sich aufsetzen wollte.

"Ich muss doch die Hose aufmachen.", sagte sie schließlich

"Das mache ich schon." antwortete ich ihr.

Als ich beim Hosenknopf an kam, schüttelte sie energisch den Kopf und schlug mit Händen und Füßen um sich. Dazu schrie sie, dass sie es nicht wolle.

"Alles ist gut, ich bin ganz vorsichtig ja? Hmm soll ich dir was über mich erzählen oder willst du mir was von dir verraten? Welches ist denn dein Lieblingstier?"

Während ich sie vieles fragte und sie somit abgelenkt war, zog ich ihre Hose ein bisschen runter. An der Unterhose angekommen, nahm ich den Bund und zog ihn ein bisschen runter. Da sie eine graue Hose trug, sah ich es schon mit bloßem Auge, dass die Blase gerissen ist. Was mich, sowie Franco und die anderen aber total schockte, war, dass sie in der Nähe der Vagina Hämatome hatte.

- Welches Schwein hatte ihr das angetan - dachte ich mir

"So alles gut. Jetzt drehen wir dich um, okay? Alles ist gut, kleine. Wir sind bei dir." sagte ich mit ruhiger Stimme.

Kein Wunder, dass sie so hysterisch ist. Bei der Untersuchung weinte sie schon. Franco strich ihr behutsam über die Wange, somit wischte er ihr auch die Träne weg und redete beruhigend auf sie ein. Als wir sie dann seitlich hingelegt hatten, drückte sie Franco's Hand.

"So Kleine, alles ist gut. Ich erkläre dir jetzt was ich mache. Ich weiß und kann es gut nachvollziehen, wenn es dir peinlich und unangenehm ist, aber versuch dich bitte zu entspannen. So dann zieh mal deine Beine stark an deinen Körper."

Sicht Jana: Girlfriend1998
Sicht Alexander: Juma005

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