Zurück in mein Leben

Flucht

Sicht Phil:

Am nächsten Morgen wache ich mit guter Laune auf, denn heute zieht Mara bei uns ein. Was mir auch noch gelegen kommt ist, dass ich heute Nachtschicht habe, was heißt, dass ich den ganzen Tag mit Mara verbringen kann. Ich mache mich auf den Weg nach unten, um mit den anderen zu frühstücken. Wenn ich's richtig im Kopf habe, müssen heute Franco und Markus arbeiten. Ich gehe in die Küche und sehe bereits Alex, Jana und Julia am Frühstückstisch sitzen.

P: Guten Morgen!

A,J,Ju: Guten Morgen, Langschläfer!

P: Ja, ja ich und Langschläfer, schon klar!

Nach dieser Aussage herrscht fröhliche Stimmung am Tisch und Jana kriegt sich kaum noch ein vor Lachen.

Nachdem ich mein Brötchen verzehrt und den Kaffee getrunken habe, machen wir uns gemeinsam an den Abwasch, welcher auch relativ schnell geht. Wie heißt es so schön viele Hände schaffen ein schnelles Ende. Als dieser schließlich erledigt ist und das Geschirr im Schrank verstaut ist, verabschiede ich mich von meinen Mitbewohnern und fahre in die Klinik um Mara abzuholen. Dort angekommen informiere ich mich bei Debbie über ihren Zustand

De: Als ich ihr vorher, das Frühstück gebracht habe, machte sie für mich einen sehr gesunden Eindruck.

P: Danke ich bin dann mal bei ihr. Könntest du bitte so lieb sein und mir schon mal die Entlassungspapiere für die kleine Maus fertig machen?

De: Natürlich, wird erledigt.

P: Super, danke.

Und so mache ich mich auf den Weg zu ihrem Zimmer, dort angekommen klopfe ich an. Nachdem nach drei Minuten immer noch kein „Herein" kommt, trete ich schließlich ein und für einen kurzen Moment bleibe ich regungslos im Türrahmen stehen.

Mara's Bett ist leer, die Decke zerknüllt.

Aus meiner Starre wieder erwacht, gehe ich zum Bett und fühle die Wärme der Matratze. Kalt! Das heißt, sie muss schon länger weg sein. Nachdem ich wieder einen klaren Gedanken gefasst habe, sprinte ich zu Debbie.

P: Debbie wo ist Mara?!

Sie schaut mich daraufhin verwirrt an.

De: Wo soll sie schon sein in ihrem Zimmer natürlich.

Daraufhin schüttle ich verzweifelt den Kopf.

De: Du setzt dich jetzt auf einen Stuhl, beruhigst dich und ich rufe die Polizei.

P: Und ich gebe in der WG Bescheid.

Nachdem Debbie gesagt hat, dass ich mich beruhigen soll, lasse ich mich verzweifelt auf einen Stuhl nieder und rufe in der WG an.

Ju: Mertens

P: Hallo Julia, hier ist Phil.

Ju: Phil hi. Wolltest du nicht Mara aus dem Krankenhaus abholen?! Wir warten hier schon alle auf Euch.

P: Das ist ja das Problem. Mara ist weg. Die Polizei ist schon verständigt.

Sicht Julia:

Ju: Wie weg?

Nachdem ich das höre, merke ich, wie mir die Farbe aus dem Gesicht weic.

Ju: Warte mal ich stelle mal auf Lautsprecher, vielleicht kann dir ja Jana helfen.

J: Wobei kann ich helfen?

P: Hi Jana, hier ist Phil. Mara ist verschwunden. Ich werde den Gedanken nicht los, dass sie nach Hause gelaufen ist. Quasi zu ihrem alten zu Hause. Wo hat sie denn zuletzt gewohnt?