Die Jungs

1.5K 44 3
                                    


Sicht Jana:

Mittlerweile komme ich sehr gut mit Helmut zurecht. Und auch die Angst vor Markus wird weniger. Ich schaffe es aber immer noch nicht mit ihm alleine zu sein. Da Papa und Franco heute zusammen Dienst haben, sitzen wir leider nur zu viert am Frühstückstisch.

Was aber auf der anderen Seite auch lustig ist, da ich somit die absurdesten Geschichten von Papa und Franco höre, was mich sehr zum Schmunzeln bringt.

Mittlerweile sind die Geschichten so lustig, dass mir Tränen vom Lachen über's Gesicht laufen. Erst als ich ein räuspern hinter mir höre unterdrücke ich es für einen Moment. Als ich über die Schulter nach hinten schaue, sehe ich in die amüsierten Gesichter von Alex und Franco, welche anscheinend gerade von der Nachtschicht gekommen waren.

Sicht Alexander:

Während die anderen bei Jana zuhause sind, bin ich mit Franco in den Kölner Straßen und schieben Nachtschicht. Jetzt ist es gerade 1 Uhr und wir hatten schon drei Einsätze und wir beide liegen wir die anderen die hier wie wir arbeiten müssen, auf der Couch und gucken fernsehen.

A: Hoffentlich schläft Jana durch.

F: Wieso?

A: Naja gestern wurde sie durch einen Traum wach.

Wir redeten noch eine halbe Stunde weiter, bis unser Melder an ging, wir zum NEF laufen und einsteigen.

A: Die Polizei fordert uns an. Ein Rettungswagen soll wohl schon da sein. Was haben wir?

F: Alkoholisierte Jugendliche, die wohl nicht mitfahren wollen.

A: Och nö.

Franco parkte an einer Bushaltestelle das Auto und dann steigen wir aus. Während Franco zur Polizei ging, hielt ich den jungen Mann am Arm fest, da er heftig schwankte. Nachdem ich ihn berührte, schaute er mich an und huii der hat eine Fahne.

A: Ich bin Alexander und wer bist du?

Junge: Isch bims Karschten.

A: Okay Karsten wie viel hast du getrunken?

Karsten: Ähhhh nischt viel, ähh isch glaube Wodka.

F: Und wie viel davon?

Karsten: Ne Flasche. Baoh mir issscht vooool übeeel.

Da er schon würgte, ging ich mit ein paar Meter und bei der Bushaltestelle, stolperte, spuckte und legte sich dann noch anschließend hin.

A: Na lecker... Flo gibst du mir mal Tücher?

Ich kniete mich zu ihm hin und schlug ihm sanft auf seine Wange.

A: Karsten machst du mal deine Augen auf?

Er stöhnte nur auf, als ich ihn sanft tätschelte und ihm Schmerzreize setzte.

Karsten: Boah alter lass misch pennen!

A: Nichts da, werd mal wach, denn ich möchte dich jetzt einmal kurz untersuchen.

Mit Flo und einem Polizisten hoben wir Karsten aus seinem Erbrochenem und auf der Trage wusch Flo sein Gesicht erstmal sauber, während ich seine Jacke öffnete, den Pullover hoch schob und ihn anschließend abhörte.

Ein Polizist, den ich als Tom Mayer, entzifferte, kam zu uns, bückte sich zu dem jungen Mann und sagte:

Tom: Würdest du freiwillig pusten oder müssen wir Blut abnehmen?

Zurück in mein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt