Unangenehm

2.2K 57 0
                                    

Sicht Jana:

Als ich ins CT geschoben wurde, bekam ich Panik, da es doch ziemlich eng und laut war. Ich weinte bitterlich, die Untersuchung wurde schließlich abgebrochen und als ich mich dann beruhigt hatte, wurde sie fortgesetzt. Ich war verdammt froh das Papa, also Alexander, bei mir war, den er gab mir Halt was ich brauchte. Nach dieser Untersuchung musste ich leider noch zu einer anderen. Zu einer genannten gynäkologischen Untersuchung wo jeder hin muss nach einer Vergewaltigung. Papa blieb die ganze Zeit bei mir, zum Beispiel bei dem Gespräch, bei der Spurensicherung und als mir Blut abgenommen wurde war er bei mir. Nur bei der gynäkologischen Untersuchung war er nicht dabei, da die Ärztin ihn raus geschickt hatte. Als erstes bevor die Untersuchung überhaupt beginnen konnte, half sie mir wegen dem Gestell auf diesen Frauenarztstuhl. Ein sehr mulmiges Gefühl kam in mir hoch und mir wurde übel.

Ärztin: So hier werden auch Abstriche genommen. Ich weiß, es kann sehr unangenehm sein.

J: Wo?

Ärztin: Die Abstriche werden vom äußeren Genital, also kleine und großen Schamlippen, der Scheide und Muttermund genommen.

J: Nein! Ich will das nicht! Lassen Sie es!

Ärztin: Jana, ich bin sehr vorsichtig und du hast es gleich geschafft... Achtung...

Ich konnte nicht mehr. Ich schaute weg und das zur Tür, wo Papa mit Franco redete. Kann er nicht einmal in meine Richtung schauen? Ich quäle mich hier!

Ärztin: Jana ich muss nur noch das Hymen untersuchen. Gleich hast du es geschafft.

J: Was ist das?

Ärztin: Das Hymen ist das Jungfernhäutchen.

Na schön soll sie doch. Ich hab keine Lust mehr und ich will einfach in Papas Armen sein, denn er strahlt so eine schönen Wärme aus und außerdem fühle ich mich bei ihm sicher und geborgen.

Ärztin: So fertig. Das hast du echt super gemacht Jana. Ich hole mal deinen Vater.

Keine Sekunde später kam Papa mit Franco herein. Kaum war Papa bei mir angekommen, zog ich ihn zu mir, damit er mich umarmte. Papa, die Ärztin und Franco hoben mich wieder auf das Bett mit dem sie mich hierher gebracht hatten, schoben mich wieder auf die Intensivstation und dort sagte Papa zu mir, dass er kurz nach Hause fährt, Franco aber mein persönlicher Aufpasser ist.

Durch seinen Aufenthalt in mein Zimmer, sodass ich weiß, dass ich sicher bin und durch die beiden Untersuchungen fiel ich in einen traumlosen Schlaf.

Aber irgendwie konnte ich nicht schlafen.

F: Das war aber nicht lange.

Dabei lachte er.

J: Wie lange?

F: 10 Minuten. Konntest du nicht mehr schlafen? Oder hast du geträumt?

J: Ich konnte nicht mehr schlafen.

F: So dann hol ich mir mal ein Kaffee. Willst du auch noch etwas?

J: Bitte geh nicht.

Franco kam zu mir, grinste und sagte:
Ich gehe ja auch nicht. Ich drücke nur kurz den Notknopf und gebe eine Bestellung auf. Also was willst du trinken? Nur Mineralwasser ist ja langweilig.

J: Eine Apfelschorle.

Nachdem ich das gesagt hatte, drückte er den roten Knopf und vielleicht eine Minuten später kam Debbie rein und als sie sah das es mir super ging und Franco die Bestellung gesagt hatte, lachte sie und schüttelte den Kopf.

F: Ja Mensch ich bin der Aufpasser, da darf ich nicht weg.

Debbie: Ich hole es ja schon.

Tatsächlich nach 8 Minuten kam sie mit einem heißen Kaffee, meiner Apfelschorle und für jeden ein beschmiertes Brötchen.

F: Guten Appetit kleine.

J: Gleichfalls.

Beim Essen machte ich mir solche Gedanken wie wohl schon mein Zimmer aussehen wird? Ob die anderen jetzt zu Hause sitzen oder im Dienst sind... All diese Gedanken schwirrten mir im Kopf rum. Ich bin froh, wenn ich endlich zu ihnen in die WG ziehen kann. Endlich bei meinem Papa.

Sicht Jana: Juma005

Zurück in mein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt