Sicht Phil:
Als ich am nächsten Morgen erwache, fällt mein Blick als erstes auf den Wecker, kurz vor halb sieben, also beschließe ich aufzustehen. Ich schwinge meine Beine aus dem Bett, ziehe mich an und mache mich anschließend im Bad frisch. Als ich fertig bin, gehe ich gut gelaunt in Richtung Küche.
Je näher ich meinem Ziel komme, umso besser kann ich das Geräusch wahrnehmen, welches sich für mich wie klapperndes Geschirr anhört. Nun stehe ich im Türrahmen und sehe, dass Alex bereits dabei ist den Tisch zu decken.
P: Guten Morgen Alex.
Er dreht sich um und lächelt mich an.
A: Guten Morgen Phil, hast du nach dem Zwischenfall noch gut geschlafen?
P: Ja eigentlich schon, danke der Nachfrage. Kann ich dir behilflich sein?
A: Gerne, wenn du willst, kannst du schon mal die Marmelade rausstellen. Markus ist gerade Brötchen holen.
P: Ok.
Sicht Alex:
Während ich mit Phil den Tisch deckte, redeten wir nochmal über die Nacht und grübelten zusammen wie wir Mara helfen könnten.
P: Ich weiß nicht was wir machen sollten, aber so weiter gehen kann es nicht.
A: Da stimme ich dir zu, es muss was passieren, aber vielleicht haben die anderen noch eine Idee wie wir ihr helfen können.
Sollte sie auch wie meine Tochter Jana zum Psychologin und sollten wir ihr erzählen wie der Unfall passierte und woran sie staben?
Bevor wir überhaupt irgendwas machen konnten, rief Jana, dass sie runter getragen werden möchte.A: Ich komme. Wo ist Mara?
P: Im Bad, ich guck gleich mal wie weit sie ist.
Also liefen wir beide hoch und während er nach seiner Tochter schaute, lief ich mit jaja n in den Armen runter und setzte sie gleich auf dem Stuhl.
Markus der die Brötchen holte, kam durch die Haustür und legte dann die geschnitten Brötchen, die er davor geschnitten hatte, in den Brotkorb.
Nach und nach trudelten die anderen auch ein, dann frühstückten wir zusammen.
Ju: Hat eigentlich jemand in der Nacht geschrien? Ich konnte das nicht zu ordnen und dachte ich hätte es geträumt.
P: Ja es hatte jemand geschrien und es war Mara.
Jana schaute Mara total geschockt an und ich glaube sie wusste wohl auch wovon. Ist ja auch klar sie sind beste Freunde und jetzt auch Schwestern, wo man jemand alles erzählt und nicht so den Eltern.
Trotzdem müssen wir alle Mal zusammen sprechen und Mara helfen.
Sicht Jana:
Nachdem Papa mich die Treppen runtergeholt hatte, frühstückten wir alle zusammen. Es war eigentlich ganz schön, bis ich hörte, dass Phil sagte das Mara in der Nacht geschrien hätte.
Wieso habe ich das nicht gehört? Was ist los mit ihr?
Klar weiß ich, dass sie immer in Gedanken ist und dass sie an ihren Eltern denkt, aber was ist genau los? Das muss ich sie nachher fragen.
Ju: Jana Mund zu es zieht.
Geschockt schaute ich sie an und machte gleichzeitig meinen Mund zu. Ok ich guckte bestimmt wie ein Auto.
M: Sie ist schon wieder in Gedanken.
P: Da müssen wir unbedingt was gegen machen, das kann nicht mehr so weiter gehen.
F: Mal in Gedanken sein ist ja noch in Ordnung, aber das.
A: Das sehen wir genauso.
Nachdem wir alle zusammen fertig gegessen hatten, stupste ich Mara an.
J: Wollen wir nach oben?
Ma: Ja und wer trägt dich hoch?
F: Ihr wollt hoch? Dann trage ich dich kurz hoch...Mara kannst du den Rollstuhl mit nach oben nehmen?
Ma: Ja.
Also trug mich Franco die Treppen im Brautstyle hoch, Mara klappte den Rollstuhl mit Markus zusammen, oder eher gesagt Markus machte dies, da Mara wieder in Gedanken war. Oben hörten wir wie Markus Mara ansprach und nachdem dritten Mal, sagte sie das sie das alleine schaffte ihn nach oben zu Franco und mir zu bringen.
J: Ich mache mir Sorgen um meine Schwester und Freundin.
F: Das machen wir uns alle und wir Erwachsene bereden gleich was uns einfällt was wir machen können.
Nachdem Franco mich dann in den Rollstuhl setzte, fragte er was wir machen wollen.
F: Was macht ihr denn?
J: Was Mädchen so machen.
F: Okay, dann mal viel Spaß.
Mara machte es sich gerade auf meinem Bett gemütlich und da ich nicht im Rollstuhl sitzen wollte, setzte ich mich vorsichtig auf das Bett neben Mara.
J: Du Mara, es tut mir leid, dass ich das heute Nacht nicht mitbekommen habe.
Ma: Nicht schlimm, Papa und dein Papa waren da.
J: Und was hast du geträumt? Wieder von dem Unfall?
Ma: Ja leider. Ich versteh das nicht, ich war nicht mal dabei und träume davon...Jana, ich vermisse sie.
J: Das kann ich gut verstehen und ich weiß.
Ma: Ich weiß nicht wie ich das weg bekomme. Ich möchte wieder in der Nacht durchschlafen... Hast du einen Tipp?
Einen Tipp habe ich, aber ob der gut ist?
Ma: Wie du gerade guckst hast du ein Tipp...komm sag schon.
J: Du weißt doch, dass hier alle Erwachsenen Ärzte oder Sanitäter sind.
Ma: Ja, worauf willst du hinaus?
J: Wir haben hier auch ein Ärztezimmer.
Ma: Jaha haben wir... Man nun sag schon, ich will mal wieder gut schlafen können, auch wenn ich meine Eltern schrecklich vermisse.
J: Also was ich sagen will ist, im Ärztezimmer ist ein Rezepten Block, sowie ein Stempel und wir könnten jetzt Google nach einem Schlafmittel.
Ma: Meinst du das ist so gut? Wir bekommen bestimmt ärger.
J: Ach was oder willst du nicht schlafen?
Ma: Natürlich will ich das.
J: Na also jetzt stehst du auf, holst mein Notebook vom Schreibtisch und wir schauen mal im Internet nach.
So machten wir dies auch und auf einen kleinen Zettel schrieb ich wie dies genau hieß. Jetzt müssen wir nur noch ins Ärztezimmer ohne erwischt zu werden, müssen das darauf schreiben oder eher gesagt drucken, stempeln mit der Aufschrift „Klinik am Südring" und dann in eine Apotheke gehen, wo wir das Medikament bekommen.
Sicht Phil: Girlfriend1998
Sicht Alex: Juma005
Sicht Jana: Juma005
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Zurück in mein Leben
FanfictionDie 12-jährige Jana hofft seit eineinhalb Jahren, dass sie wieder zu ihren richtigen Eltern zurück kehrt, da sie vor sechs Jahren entführt wurde. Ihre "neuen" Eltern sind überhaupt nicht gut für sie. Sie wird gedemütigt, vergewaltigt und geschlagen...