Sicht Mara:
Ich hatte Angst.
Angst, dass wir jetzt angeschrien werden, dass wir erstens den Rezeptblock sowie den Stempel aus dem Arztzimmer entnommen haben und zweitens zur Apotheke gingen das Medikament holten.
Dann das ich auch noch das Medikament ohne ärztlichen Rat eingenommen hatte, denn ein Arzt von so einer irgendeiner Seite wird wohl nicht klappen sein.
Es war denke ich nicht richtig, aber was hätte ich oder wir tun sollen?
An Jana's Gesichtsausdruck konnte ich sehen, dass sie genauso Schiss hatte.
A: Wo hattet ihr das Diazepam her?
Wir beide schwiegen, was den beiden Männern nicht gefiel.
Papa kam langsam zu mir, beugte sich herunter zu mir, strich eine Strähne hinter mein Ohr und guckte mich besorgt an.
Das hielt aber auch nur ungefähr 5 Minuten, denn er lief zu seinem alten Platz und sah mich genauso ernst an wie Alex.
P: Mensch Mara.
A: Mädels wo hattet ihr das Diazepam her? Und wieso hast du das genommen? Nun sagt doch mal was.
P: Jetzt sprecht aber mal Klartext!
Ich sah Jana an und irgendwie wollten wir beide nichts sagen, aber es ist ja egal was wir jetzt machen.
Dann lieber Klartext sprechen.
Ma: Ich wollte doch nur schlafen.
J: Und ich hatte die doofe Idee.
A: Welche doofe Idee?
J: Naja Mara konnte ja nie schlafen und da dachte ich mir wir holen ein Schlafmittel.
P: Und wie habt ihr das gemacht?
Ma: Mit dem Rezeptblock sowie Stempel aus eurem Ärztezimmer.
Dies nuschelte ich und senkte den Blick, sodass ich die Gesichter von Papa und Alex nicht sah.
P: Ihr habt was?!
J: Ja doofe Idee. Es tut mir ja auch leid, dass ich darauf kam, aber ich konnte das auch nicht mehr lange mit ansehen, das Mara nicht schlafen kann.
Ma: Mir auch. Ich hätte das nicht nehmen sollen.
A: Och Leute. Wieso seid ihr denn nicht zu uns gekommen?
P: Wir Erwachsenen hatten schon besprochen wie wir dir helfen können Maus und das hat alles nichts genützt.
Traurig sagte ich:
Ma: Ich weiß.
J: Bekommen wir Ärger?
A: Wir überlegen uns mal etwas, aber ich denke für Mara ist es schon Strafe genug hier im Krankenhaus zu sein.
Ma: Ja......Papa?
Papas Blick war schon lange nicht mehr ernst, sondern besorgt, besorgt um mich sowie Alex.
P: Was denn?
Ma: Wie lange muss ich denn hier bleiben?
Sicht Alex:
Ich glaube wir sind alle mega froh, dass Jana wieder laufen kann, besonders ich. Da hat sich die Physiotherapie echt gelungen und das ist wenigstens etwas Gutes.
Weiter freuen konnte ich mich aber nicht, denn wie mussten noch klären warum die Mädels so eine scheiße machten.
Nachdem das aber alles geklärt war, waren wir nur noch besorgt um Mara.
Jetzt können wir nur noch hoffen das was passiert ist, nicht allzu schlimme Folgen hat.
J: Was hat Mara denn nun?
Jana brach das Schweigen, was leicht unerträglich war.
P: Also erstens hat sie innere Verletzung, dann eine Gehirnprellung und eine Patellafraktur.
J: Und was macht ihr mit dieser Gehirnprellung?
A: Sie muss sich definitiv ausruhen und noch länger im Krankenhaus bleiben. Erst mal eine Woche und schauen wie sich das alles verläuft.
Phil neben verkrampfte sich, lief zum Fenster, stützte seine Hände darauf ab und sah hinaus.
Dann seufzte er immer mal wieder.
Ich sah zu meinem besten Freund und Kollegen. Wir müssen es Jana sagen.
J: Äh Leute? Was ist noch los?
Sie spürte, dass wir noch was sagen wollten und wir wollten es auch, aber wir wissen einfach nicht wie das mit Mara alles abläuft.
J: Ey sagt mir was los ist!
A: Jana...
P: Es ist so, durch diese Gehirnprellung die sie hat, wurden ihre Stirnlappen geschädigt.
Jana hatte einen fragenden Blick, weshalb ich nochmal sagte wozu die sind, also was ihre Aufgaben sind.
J: Und nun? Was hat sie dadurch jetzt?
P: Meine Maus hat elliptische Anfälle.
Meine Tochter formte ein O und war geschockt.
J: Muss sie jetzt Tabletten nehmen?
A: Sie wird jetzt auf Tabletten eingestellt und bekommt dazu noch ein Notfall-Medikament, aber nachdem sie hier raus ist, muss sie erstmal in die Reha.
J: Das heißt es dauert noch bis sie nachhause kommt?
P: Genau.
J: So lange warte ich noch mit der Feier.
Wir nickten nur daraufhin.
Sicht Phil:
Nachdem ich Alex gefragt habe, ob denn alles in Ordnung ist, tritt er einen Schritt zur Seite und ich blicke daraufhin aufmerksam zu Jana. In diesem Moment kann ich meinen Augen nicht trauen.
Als ich sehe, dass Jana läuft umarme ich Alex einfach spontan, denn ich freue mich für die beiden. Nachdem ich ihn wieder los gelassen habe, lege ich ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter.
P: Du kannst stolz auf Jana sein. Ich freu mich für euch zwei.
Daraufhin werde ich wieder ernst und schaue mit einem Blick der alles verrät zu Mara.
P: Was habt ihr euch denn eigentlich bei der ganzen Aktion gedacht? Damit eins klar ist, dass ganze hat noch ein Nachspiel!
Nach dieser Ansage an Mara verlassen wir das Krankenhaus und fahren zurück zur WG, um den anderen die wundervolle Nachricht von Jana zu zeigen.
Sicht Mara: Juma005
Sicht Alex: Juma005
Sicht Phil: Girlfriend1998
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Zurück in mein Leben
FanfictionDie 12-jährige Jana hofft seit eineinhalb Jahren, dass sie wieder zu ihren richtigen Eltern zurück kehrt, da sie vor sechs Jahren entführt wurde. Ihre "neuen" Eltern sind überhaupt nicht gut für sie. Sie wird gedemütigt, vergewaltigt und geschlagen...