Der Unbekannte

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Sicht Unbekannter:

Ich hörte, dass das Mädel, welches wunderbar im Bett ist, oben laut war. Was macht meine Hübsche denn? Auf einmal war Stille. Ich legte mich mit einer Wodka-Flasche auf's Sofa und wartete bis ich ordentlich voll war und somit richtig durchnehmen konnte. Da meine Frau mich schon seit längerem nicht mehr ran ließ, haben wir deshalb Jana, meine "Schlampe" geholt.

Sie sah damals noch sehr süß aus, die Kleine. Meine Frau war damals noch nicht einverstanden, dass ich sie durchnahm, da sie ja noch sechs Jahre alt war, aber lange konnte ich das nicht durchhalten. Mit sieben Jahren hatte ich sie das erste Mal unter mir. Echt eng muss ich sagen.

Als ich dann voll war, ging ich nach oben zu ihrem Zimmer, aber sie hatte wie immer abgeschlossen. Da anklopfen bei meiner Prinzessin nicht klappte, trat ich die lockere Tür auf. Sie war nicht da. Nicht im Schrank, nicht unter dem Bett. Wo verdammt noch mal war sie. Wenn ich sie bekomme wird sie es büßen!

So voll ich war, suchte ich das ganze Haus ab, aber meine Prinzessin war einfach nicht da. Also ging ich nach draußen und suchte sie. Nirgends war sie. Da ich sie jetzt auch nicht finden konnte, lief ich vollbetrunken nach Hause, aber ich kam gar nicht an. Ich taumelte auf der Straße und lief direkt vor einen Streifenwagen.

Na klasse oder ist doch gut. Vielleicht rufen sie einen Rettungswagen und ich komme in das Krankenhaus, wo Jana auch liegt.

"Schönen guten Abend, mein Name ist Paul Richter und das ist mein Kollege Cem Kaya. Geht es ihnen gut?"

"Mir geht es gut, sie Türken", lallte ich genervt.

"He, he, he nun mal ganz langsam. Wir haben sie nur gefragt. Hauchen sie mich mal an." sagte dieser Paul

Wie befohlen, hauchte ich ihn an. Er verzog angewidert das Gesicht.

"Haben sie noch Alkohol, meiner ist zu Hause und das ist zu weit!" lallte ich zu den Polizisten.

"Würden sie sich bitte einem Alkoholtest unterziehen?" fragte mich dieser Türke

"Gerne, in welcher Kneipe fangen wir an?" sprach ich gut gelaunt.

"Nein, mein Kollege meinte ins Gerät pusten." antwortete Paul genervt.

"Ich soll ihnen einen blasen? Also langsam übertreiben sie aber!" sprach ich wütend zu dem Polizisten

Plötzlich meldet sich Paul zu Wort: "Cem wartest du mal bei dem Herrn?"

"Klar mach ich" antwortete dieser.

Der Türke blieb bei mir und der andere mit den schwarzen Haaren ging zu der Heckklappe des Autos und holte so ein Ding. Auf dieses Ding, ich glaube es war so ein Alkoholtester, packte er noch ein Plastikteil oben drauf.

"So da pusten sie jetzt rein und ich sage stop." erklärte mir Paul.

"Sie sollen es mit ihren Lippen umschließen", sagte Cem genervt.

Um sie zu ärgern pustete ich nicht rein, sondern zog Luft in meinen Mund rein. Das bringt doch Spaß!

"Nicht einatmen, sondern pusten!" schrie mich Paul auf einmal an.

"Na geht doch. 1,8 Promille" antwortete Cem darauf.

"Mir ist schwindlig." sagte ich plötzlich und schwups lag ich auf dem Boden und spielte auf bewusstlos. Der eine hockte sich über mich und schlug mir mehrmals gegen die Wange. Der andere rief einen Rettungswagen.

Binnen 15 Minuten später hörte ich zwei weitere Stimmen, beide männlich.

"Hallo ich bin Florian Wehr. Machen sie mal bitte die Augen auf."

Erst beim zweiten Mal machte ich meine Augen auf und sah einen mit einer Brille und ein anderer, welcher etwas untersetzt war.

"Das ist mein Kollege Daniel Bräutigam. Haben sie irgendwo Schmerzen?"

"Ja mein Kopf du Brillenschlange und du fetter Sack gib mir Schmerztabletten."

Plötzlich meldete sich dieser Paul zu Wort: "Leute er hat Alkohol getrunken. So um die 1,8 Promille."

"Ich hol erst mal die Trage, dann können wir drinnen im RTW die Untersuchungen machen" sagte Daniel und entfernte sich schließlich.

Wie mir anschließend befohlen worden war, legte ich mich auf die Trage. Im Rettungswagen angekommen, maßen sie meinen Blutzucker, meinen Blutdruck sowie den Sauerstoffgehalt im Blut, aber das war mir scheiß egal. Ich wollte einfach meine Prinzessin wieder haben und sie hart knallen. Bevor ich dies aber machen konnte, musste ich noch einen auf leidig spielen, was auch klappte.

Nach einer zwanzig minütigen Fahrt kamen wir an einer Klinik an. Klinik am Südring. Hoffentlich ist sie hier. Eine Frau mit feuerroten Haaren nahm mich schließlich von den Rettungskräften entgegen und untersuchte mich anschließend im Schockraum.

"Sie werden diese Nacht bei uns verbringen Herr Popow und morgen bei der Visite werden wir dann schauen wie es ihnen geht. Linda?"

"Ja?"

"Bringst du Herrn Popow bitte auf sein Zimmer?" fragte Debbie

"Mach ich."

Das hübsche blonde Mädel brachte mich mit diesem Ständer wo die Flasche dran hin, in mein Zimmer. Überall sah ich mich um, ob ich nicht irgendwo meine Prinzessin entdeckte.

"So da wären wir. Wenn sie irgendetwas mit ihnen sein sollte, drücken sie bitte den roten Knopf."

"Ich hätte schon etwas?" sagte ich mit einem angewiderten lächeln im Gesicht

"Was ist denn?"

"Meine Frau lässt mich nicht ran, also könnten sie mir ja jetzt einen blasen. Das bringt uns doch beiden Spaß."

Sie schaute mich erst fragend, dann angewidert an und huschte dann schließlich aus meinem Zimmer.

Ich machte es mir im weichen Bett gemütlich und nachts, es war glaub ich so um die 2 Uhr, huschte ich durch die Gänge und wenig später sah ich sie einige Meter vor mir. Aber leider war noch jemand bei ihr.

Mist!

Sicht Unbekannter: Juma005

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