So war es nicht geplant

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Sicht Alex:

Als ich das nächste Mal wach wurde, lag ich auf dem Küchenflur und Phil kniete neben mir.

P: Hey bist du wieder unter den Lebenden? Wie geht es dir?

A Gut, was ist mit Jana?

J: Die ist im Rettungswagen und auf dem Weg in Krankenhaus.

A: Scheiße, ich muss da hin.

Schnell versuchte ich auf zu stehen, aber Phil drückte mich an den Schultern zu Boden.

P: Für dich geht es auch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.

A: Nun macht doch kein Drama drum. Jeder kennt es wenn man Nachtschicht hat und man wenig Schlaf bekommt.

P: Jetzt komm schon. Kannst du aufstehen?

Mit seiner Hilfe stand ich auf und Phil zog mich leicht in den Rettungswagen, wo ich mich widerwillig auf die Trage legte und Benjamin und Maik mich an der Trage anschnallten.

A: Benjamin hast du was ausgefressen oder warum grinst du so?

B: Ist nur irgendwie witzig dich hier auf der Trage liegen zu sehen, aber ich gebe mein bestes dich heil in die Klinik zu bringen.

A: Na das hoffe ich denn auch mal.

Maik ging nach vorne, Benjamin sowie Phil blieben bei mir hinten und dann fuhren wir auch schon in die Klinik, wo mich Debbie mich amüsiert anschaute.

Im Schockraum schaute sie sich meine Hand an, wo ich mich mit dem Glas geschnitten hatte.

De: Du gehst jetzt erstmal zum Röntgen und dann nehmen wir die Splitter heraus.

A: Alles klar. Was ist mit Jana?

De: Sie wird noch behandelt Alex.

A: So lange? Ist etwas Schlimmes mit meiner Maus?

De: Alex darüber reden wir gleich, geh du erstmal zum Röntgen.

Zusammen mit Linda die neben mir her lief, ging ich zum Röntgen wo ich in einem kleinen Wartezimmer wartete bis jemand mich auf rief. Während ich so wartete, machte ich mir natürlich Gedanken über Jana, um meine Tochter.

Ob etwas Schlimmes passiert ist? Wieso sagt Debbie nicht gleich was mit Jana ist? Im Röntgen stellte man Gott sei Dank fest das die Splitter keine Sehnen, keine Bänder und auch keine Blutgefäße getroffen hatten. Zurück im Schockraum entfernte mir Debbie die Splitter, desinfizierte die Wunde und machte mir dann endlich einen Verband rum.

A: Darf ich endlich zu Jana?

De: Nun geh schon. Zimmer 127.

Mit schnellen Schritten lief ich dort hin und bevor ich rein ging, sah ich, dass Jana wach war, Gott sei Dank.

Sicht Jana:

Es klopft an der Zimmertür und kurz darauf steckt mein Papa den Kopf durch die Tür. Noch etwas müde lächelte ich ihn an. Er kam zu mir ans Bett, lächelte mich mit dem typischen Alex Lächeln an und strich mir sanft über den Handrücken, immer darauf bedacht, den Zugang nicht zu berühren.

„Wann kann ich hier raus?"

Er lächelte und sagte mir, dass ich noch eine Nacht zur Beobachtung hier bleiben muss. Ich murrte vor mich hin und mein Papa musste über meine Aussage schmunzeln. In dem Moment meldete sich meine Platzwunde wieder, welche heftig zu jucken begann. Ich kratzte wie verrückt an diesem blöden Pflaster aber dieses jucken wollte einfach nicht aufhören. Mein Papa nahm meine Hände in seine und pustet leicht auf mein Pflaster am Hinterkopf, was mich sogar etwas beruhigt.

Mein Papa setzt sich wieder auf seinen Stuhl und erst jetzt merke ich, dass er leichte Tränen in den Augen hat.

„Papa was ist denn los?"

„Weißt du wie schlimm es ist, wenn ich als Notarzt meine Tochter in ihrer eigenen Blutlache vorfinde? Warum hast du denn nicht auf einen von uns gewartet?"

„Weil ich es selbst mal probieren wollte, was mach ich denn wenn ihr nicht da seit, da muss ich das doch auch alleine schaffen."

Sicht Alex: Juma005
Sicht Jana: Girlfriend1998

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