Traumfänger

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Ich lauschte weiter. Seine Freunde seufzten.

,,Aber denkst du, sie empfindet so wie du?" ,,Ich weiß es nicht, immerhin hat sie ja...."

Mein Handy klingelte plötzlich und ich riss meine Augen auf. Ich legte auf und blieb wie erstarrt stehen.

,,Was war das?"

Ich kletterte unauffällig weiter nach oben. Verdammt! Fast hätte ich herausgefunden wer es ist! Sie schauten sich um.

,,Ein Blutsauger ist hier irgendwo in der Nähe."

Ryan schaute nach oben. Ich schaute zuerst schockiert und danach bettelnd an. Er lächelte leicht und wandte sich an seine Freunde.

,,Kommt, lasst uns zurück nach Hause gehen."

Sie stimmten ein. Ich wartete bis sie außer Sichtweite waren. Ich atmete erleichtert auf und machte mich auf den Weg zurück. Das war knapp. Und ich bin Ryan echt was schuldig. Ich ging langsam die Landstraße entlang. Völlig in Gedanken versunken.
,,Vivian?!"  Ich sah Ryan aus dem Wald auf mich zu laufen. Ich achtete nicht mehr auf mein Umfeld. ,,Vivian, pass auf!"  Ich konnte nicht so schnell reagieren. Plötzlich wurde ich von einem Auto angefahren. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und fiel. Doch bevor ich auf den Boden fiel, wurde ich von Ryan aufgefangen. Ich war mir sicher, dass mein Bein gebrochen war. Ich schaute in Ryan's tiefbraune Augen. Er schaute mich besorgt an. Ich erinnerte mich an die Heilkräfte der Kette. Ryan trug mich zu einer Lichtung und setzte mich vorsichtig auf einen Baumstamm. Er tastete mein Bein behutsam ab. An einer Stelle zuckte ich zusammen, und hielt mich an Ryan's Schultern fest. Er musterte mich kurz, und schaute dann wieder auf mein Bein. Ich nahm meine Kette ab. Ryan schaute mich fragend an. ,,Sie besitzt Heilkräfte." Er nahm sie, und fuhr damit vorsichtig über mein Bein. Die Kette leuchtete auf und ein unangenehmes Gefühl zog sich durch mein Bein. Nach wenigen Sekunden war es verschwunden. Ich stand mit der Hilfe von Ryan auf. Er ging ein Stück mit mir. Mein Bein war wirklich verheilt. Es tat zwar noch leicht weh, aber es war verheilt. Ryan war fasziniert davon. Ich umarmte ihn. Etwas zögerlich legte er seine Arme ebenfalls um mich. Er war echt warm. Eine wandelnde Heizung würde ich mal behaupten. Sein Geruch nach Hund war echt gewöhnungsbedürftig. Aber ich konnte es aushalten. Am liebsten würde ich ihn nie wieder loslassen. Auch er wollte mich anscheinend nicht loslassen. Langsam löste ich mich.
,,Danke." Ich lächelte leicht und drehte mich um.
,,Ich sollte dann mal wieder gehen." Ich spürte wie er meine Hand nahm. Ich drehte mich nicht um.
,,Ich lasse dich nur gehen, wenn wir uns wieder treffen."
Ich drehte mich um und schaute auf den Boden.
,,Aber unsere Gruppen sind verfeindet. Sie würden das nicht zulassen." ,,Das ist mir egal." Er stand sehr nahe vor mir. ,,Bitte Vivi." Ich schaute nach oben. Sein Blick flehte mich an. ,,Ok."  Er lächelte und hob mich hoch. Ich  klammerte meine Arme um ihn. Er drehte sich und ich lachte. Er ließ mich runter und ich schaute ihn an.
,,Bis dann Ryan." Er lächelte.
,,Bis dann Vivi." Ich ging wieder zur Straße. Ryan schaute mir noch nach. Ich schaute noch ein letztes Mal nach hinten, ehe ich den Weg fortsetzte. Zu Hause angekommen ging ich wieder ins Haus. Ich warf mich im Wohnzimmer auf die Couch. Ich schaute starr nach draußen. Wieso ist Taylor einfach abgehauen? Ich dachte, ich bin ihm vielleicht ein bisschen wichtig. Aber anscheinend ja doch nicht. Was hab ich nur falsch gemacht? Ich hörte leise Schritte. Plötzlich wurden meine Augen zugehalten. Diese Hände gehören zu Taylor. Das merke ich. Ich rührte mich nicht, und schloss meine Augen. ,,Was ist Taylor?" ,,Ich hab eine Überraschung für dich."  Ich wurde leicht neugierig.
,,Echt?" ,,Ja." Er nahm seine Hände von meinen Augen. Ich drehte mich zu ihm. Er sprang über die Couch Lehne und holte eine kleine Schachtel hervor. Ich nahm sie. Sie war ungewöhnlich leicht. Ich machte den Deckel auf und verharrte. Es es war ein kleiner Traumfänger.
,,Den hab ich für dich gemacht, ich hoffe er hilft dir bei deinen Albträumen."

Er  ist wunderschön

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Er  ist wunderschön. Und er hat ihn selbst gemacht. Für mich.
Ich fiel ihm um den Hals.
,,Danke Tay. Der ist echt wunderschön."
Er lächelte. Plötzlich schob er mich von sich weg.
,,Vivi, du stinkst nach Hund. Was hast du gemacht?" ,,Ryan hat mich vor seinen Freunden beschützt, und ich hab ihn zum Dank umarmt." ,,Diese Scheiß Köter, ich mach sie alle." ,,Taylor, es ist doch nichts passiert."

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt