Wer ist sie...?

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,,Gina. Was machst du hier?" ,,Ich bin mit meiner Familie hierher gezogen. Ich dachte ich sehe dich nie wieder. Wie geht es dir und deinem Vater?" Bei mir setzte alles total aus.
,,Mir geht es gut. Mein Vater hat geheiratet und ich bin mit Vivian zusammen."
Er legte einen Arm um mich und lächelte. Sie musterte mich kurz und ich bemerkte den leicht anfälligen Blick, welcher für eine Sekunde ihr Gesicht zierte.
,,Und was machst du hier?"
,,Vivi und ich müssen uns für eine Zeit lang aus Kalifornien zurück ziehen, weil sie Stress mit dem Vampirrat hat."
,,Uhh wie lange bist du denn hier?"
,,Ein Monat mindestens." 
,,Omg wie cool! Dann können wir ja mega viel Unternehmen! ^^"
Sie tat einfach so, als wäre ich Luft. So ist das also. Verstehe.
,,Klar gerne."
Ich schaute zu Taylor, welcher mich nicht mal mehr richtig beachtete. Ok. Lange werde ich mir das nicht mehr angucken. Ich hasse diese Gina jetzt schon. Beide unterhielten sich und ich bekam nur mit, dass sie und Taylor beste Freunde waren, bevor er umgezogen ist. Ganz ehrlich, so wie sie sich verhält, will sie mehr als nur eine Freundin von ihm sein. In mir stieg die Eifersucht hoch, welche ich schon lange nicht mehr gespürt habe.
,,Ich geh dann mal nach Hause."
,,Warte, ich komm gleich mit."
Er hatte den Schlüssel in der Hand. Ich ging zu ihm und nahm ihm den Schlüssel ab. Er schaute zu mir und ich warf ihm einen dunklen Blick zu. Sowas kann ich überhaupt nicht leiden. Ich ging nach Hause und schloss auf. Ich knallte hinter mir die Tür zu und ging ins Bad. Ich zog meine Klamotten aus und ging duschen. Ich schloss meine Augen, während ich meine Haare wusch. Dabei schwirrten in meinem Kopf einfach nur tausende von Gedanken. Ich wusste doch, dass nicht alles glatt laufen wird. Es kommt immer irgendwas dazwischen. Ich hörte die Badezimmertür aufgehen.

,,Raus."
,,Vivi..."
,,Ich hab gesagt raus!"
Die Tür schloss sich. Ich schüttelte leicht den Kopf und duschte weiter. Nach einer Weile war ich fertig und wickelte ein Handtuch um mich. Ich verließ die Dusche und rannte gegen Taylor. Ich knurrte und schaute hoch zu ihm.
,,Was ist los Vivi?"
,,Was sollte los sein?"
,,Das ist es ja. Erklär du's mir."
,,Nichts. Alles bestens."
,,Hör auf mich anzulügen. Ich weiß das du was hast. Ist es wegen Gina."
Ich lachte los.
,,Ahahahaha ja."
Ich ging an ihm vorbei und trocknete mir einer Handbewegung meine Haare. Ich ging ins Schlafzimmer und suchte mir neue Sachen raus. Ich zog mich um. Taylor kam anschließend ins Zimmer.
,,Wieso? Weil wir mal was unternehmen wollen, weil wir uns seit ner Ewigkeit nicht mehr gesehen haben? Vivian, sie ist nur eine Freundin. Das einzige Mädchen was ich liebe und für immer lieben werde bist du."
,,Dann sag ihr das. Nicht mir Tay. Ich weiß es, weil du es mir immer wieder zeigst. Aber ihr will es scheinbar nicht in den Kopf gehen. Merkst du nicht, dass sie mehr als nur Freundschaft mit dir will? Scheinbar nicht. Sonst würdest du das jetzt nicht so auf die leichte Schulter nehmen."
,,Wow, jetzt beruhig dich mal. Wir kennen uns seit der Grundschule..."
,,Ja, war klar. Jetzt bin ich wieder die scheiß eifersüchtige Freundin, die alles kaputt macht und nur rumzickt. Was auch sonst. Tzz. Weißt du was? Mach was du willst. Ich steh dir nicht im Weg. Ich hab kein Bock die angearschte zu sein."
,,Vivi..."
Ich verließ das Zimmer. Er folgte mir.

,,Vivian jetzt hör mir doch mal zu!"
,,Ganz ehrlich Taylor, talk to my Hand."
Ich verließ das Haus und verdrehte die Augen. Ja, ich geb zu, ich verhalte mich gerade vielleicht wie eine eifersüchtige Zicke, aber ich habe gelernt für das zu kämpfen, was zu mir gehört. Ich habe schon viel zu viel in meinem Leben verloren. Auch wenn ich ihn gerade vielleicht etwas verscheucht habe, es ist meine Meinung dazu. Und ganz ehrlich, ich hab doch recht oder nicht? Ich meine jeder hätte ihre Art so interpretiert. Taylor soll ruhig sehen, wie sich das auf meine Laune auswirkt. Bei sowas bin ich sehr sehr reizbar. Ich befürchte sogar, dass ich gerade das erste mal seit gefühlt 10 Jahren mal wieder so richtig eifersüchtig bin. Krass. Und das ganze wurde mal wieder durch eine Tusse ausgelöst. Von wem auch sonst. Wenn er mit ihr abhängen will, ist das seine Entscheidung. Wenn sie sich auch nur einmal falsch bewegt, heißt es Bye bye. Und in sowas sehe ich keine Gnade. Ich wurde dafür geboren zu kämpfen. Und ich lasse mir nicht schon wieder alles von anderen wegnehmen. Das lasse ich mir nicht mehr gefallen. Ich ging in den Wald um abzuschalten. Ich schloss meine Augen. Es war so wunderschön still. Das einzige was ich hörte, waren vereinzelt ein paar Vögel. Aber sonst nichts. Etwas schöneres konnte ich mir gerade nicht vorstellen. Eine Weile später begab ich mich in die Stadt. Ich schaute mich um. Ich denke, ich werde heute sehr spät zurück gehen. Ich ging weiter und sah mich fast überall um.
..

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt