Schneeball Schlacht ⛄

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Ich ging direkt durch die verschneiten Tannen. Dieses Bild war einfach nur wunderschön. Ich denke ich habe Taylor irgendwie verloren. Doch das war mir im Moment ziemlich egal. Ich warf mich in den Schnee und machte einen Schneeengel. Plötzlich flog ein Schneeball neben mir in den Schnee. Ich setzte mich auf und sah den grinsenden Taylor auf mich zukommen. Ich schrie und lachte los. Ich rannte los und wich einem Schneeball von Taylor aus. Jetzt konnte ich den Berg hinunter gucken. Ich formte einen Schneeball und warf ihn in Taylor's Richtung. Ich traf ihn und wir lachten. Er feuerte sofort ein paar neue Schneebälle in meine Richtung. Ich wich aus. Plötzlich steckte Taylor mir einen Schneeball hinten in den Pulli. Ich schrie auf und lachte. Ich nahm mir einen und steckte ihn in seine Hose. Er sprang herum und ich lachte ihn übelst aus. Er atmete auf als der Schneeball weg war und lief auf mich zu. Er rutschte aus und zog mich mit. Ich fiel in einen Haufen mit Pulverschnee und er hinterher.  Ich heulte vor lachen. Er stand auf und zog mich mit hoch. Wir gingen noch ein wenig durch den Eiswald. Ich fand einen riesigen vereisten See. Ich warf mit Taylor einen riesigen Stein auf den See. Keine Risse entstanden. Wir liefen zurück nach Hause und holten unsere Schlittschuhe. Außerdem haben wir uns noch Snowboards mitgenommen, doch heute werden wir sie nicht mehr brauchen. Taylor und ich zogen sie an und gingen auf die Eisfläche. Ich musste mich erst mal wieder daran gewöhnen, doch dies ging relativ schnell. Ich schlitterte über das Eis und lächelte dabei. Es begann zu schneien und ich drehte mich auf dem Eis. Mittlerweile konnte ich Taylor hinter den Schneeflocken gar nicht mehr erkennen.
,,Taylor? Wo bist du?"
,,Hier. Wo bist du?" ,,Haha, ich seh gar nichts!"

Plötzlich spürte ich Hände an meiner Taille. Ich zuckte zusammen.

,,Shht ich bins nur."

Ich atmete auf. Taylor nahm meine Hand und wir schlitterten  auf dem Eis heum, um einen Ausweg zu finden. Plötzlich knackte es unter mir. Ich blieb stocksteif stehen und riss meine Augen auf.

,,Taylor...."

Er schaute mich entsetzt an.

,,Beweg...dich...bitte...nicht."

Ich begann zu zittern. Der Schneesturm hatte sich gelegt. Ich konnte die Risse sehen. Sie wuchsen langsam immer mehr. Taylor kam langsam auf mich zu. Er flog ein wenig hoch. Ich machte einen Schritt auf ihn zu. Plötzlich brach das Eis und ich fiel ins eiskalte, und tiefschwarze Wasser. Ich tauchte unter. Ich spürte Hände an meiner Taille, die mich an die Oberfläche zogen. Ich wurde auf den Boden gelegt. Taylor zog seine Jacke aus und zog mir meine aus. Er zog meinen Hoodie aus und streifte mir sein Shirt und seine Jacke über. Er hob mich hoch und trug mich zurück zur Hütte. Ich zitterte vor Kälte. Meine klitschnassen Haare hingen mir ins Gesicht. In der Hütte ging ich sofort heiß duschen und zog mir warme Sachen an. Die nassen Sachen packte ich in den Wäschekorb. Nach einer Weile gab es Abendessen. Als ich dies allerdings sah, stellte mein Hunger sich fragwürdig. Angewidert starrte ich auf meinen Teller. Ich aß ein wenig von dem Salat.

,,Was ist das?"
Ich deutete auf das eklig aussehende Fleisch.

,,Das ist Rinderzunge."

Ich schob den Teller von mir weg.
,,Ich bin satt. Hat sehr lecker geschmeckt."

Und wahrscheinlich kommt mein Essen mir gleich wieder hoch.

Mom aß ein Stück.
,,Schmeckt doch lecker."
Angewidert schüttelte ich mit meinem Kopf.
Ich stand auf und ging nach oben.

,,Du bist nur zu verwöhnt mein Schatz."

Ich schnaufte verächtlich und ging in mein.. Meins und Taylor's...ok, Taylor's und mein Zimmer. Ich kletterte auf mein Bett. Es sah aus wie eine kleine Höhle. Es war gerade mal so hoch, dass ich auf Knien und mit eingezogenen Kopf dort sitzen konnte. Nach einer Weile begann ich meinen Koffer auszupacken. Ich hängte den Traumfänger von Taylor an mein Bett. Dann sortierte ich meine Klamotten in die obere Schubladenreihe. Meine Jacken und Schuhe brachte ich in den Abstellraum. Nach einer Weile war ich fertig. Taylor kam dazu und wirkte nicht gerade gut gelaunt. Er machte Würg- Geräusche und schaute mich an.

,,Hast du zufällig einen Pfefferminz Kaugummi?" ,,Klar." Ich gab ihm einen und er kaute erleichtert darauf rum.

,,Man war das ekelhaft."

Ich lachte und half ihm anschließend, seine Sachen einzusortieren.

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt