Entführt

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Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein. Mein Kopf brummte schrecklich. Ich versuchte mich aufzurichten, doch etwas hielt mich davon ab. Ich öffnete meine Augen. Doch es war alles schwarz um mich herum. Und ich schreie jetzt garantiert nicht wie alle in Horrorfilmen, ob hier jemand ist. Um ehrlich zu sein, will ich gar nicht wissen, was sich hier drin befindet. Erst jetzt bemerkte ich die Fesseln an meinem Körper. Ich war fest gebunden. Plötzlich ging ein grelles Licht an, und ich musste meine Augen zusammen kneifen. Dann hörte ich Schritte, die in meine Richtung kamen. Ich drehte meinen Kopf nach rechts. Ich sah einen Arzt und...Maddy.

,,Maddy?! Wo bin ich?"

Sie lächelte. Ich ich hab ihr immer vertraut. Ich hab ihr vertraut.

,,Beruhig dich, wir führen nur ein paar Tests durch."

Ich riss meine Augen auf. Der Arzt nahm eine Spritze und kam auf mich zu. Ich versuchte mich zu befreien, aber dies klappte nicht. Er nahm mir Blut ab und ich kniff meine Augen zusammen. Ich merkte meine spitzen Zähne. Er führte noch ein paar Experimente durch. Mittlerweile war ich von Schrammen und Schnitten übersät. Endlich verließen sie den Raum. Das kriegt Maddy zurück. Wir waren beste Freunde. Doch...Das war einmal. Unsere Freundschaft ist ab sofort Geschichte. Sie ist für mich gestorben. Ich begann an meinen Fesseln zu reißen. Ich schrie vor Wut und zog und zerrte daran. Plötzlich riss ein Seil und ich konnte meine rechte Hand bewegen. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Ein Mann mit einem Tuch kam auf mich zu. Ich schrie. Er knurrte und presste mir das Tuch an das Gesicht. Ich brauchte Luft und atmete ein. Plötzlich wurde alles wieder schwarz.....

Ich nahm nur meinen Herzschlag wahr...

Poch poch
Poch poch
Poch poch
Poch poch
Poch poch
Poch poch

Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und öffnete langsam meine Augen. Warum passiert mir das hier? Warum? Warum? Ich lag auf einem harten Bett in einer Zelle. Ich richtete mich auf. Ich kenne diesen Raum. Es war der gleiche monotone Raum... Ein undefinierbarer Geruch stieg mir in die Nase. Ich sprang auf und lief zur Tür. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Mir selbst entfuhr ein Schrei und ein undefinierbarer Schmerz zog sich durch meinen Körper. Mein Traum. Das ist mein Traum. Ich rüttelte an der Tür. Ich nahm Anlauf und stieß sie mit aller Kraft auf. Ich lief in den Flur. Ein erneuter Schmerz zog sich durch meinen Körper. Sie verletzen Taylor. Mein Gegenstück. Ich rannte los. Aus dem Gang neben mir stürmten Leute. Alles war genauso wie in meinem Traum. Wir werden sterben, wir werden sterben. Ich rannte schneller. Plötzlich spürte ich diese Flüssigkeit und das erwartete brennen an meinem Rücken. Es schwächte mich, wie in meinem Traum. Ich schrie vor Schmerz. Ich griff in meine Tasche und zog eine Ampulle raus. Rot. Rot war explosiv. Ich warf sie nach hinten und sie explodierte. Nun waren meine Verfolger Tod, doch das Feuer war dort. Ich beschleunigte meine Geschwindigkeit und suchte Taylor. Der erwartete Alarm ging los. SELBSTZERSTÖRUNG IN 10 MINUTEN. Verdammt! Ich hörte erneut einen Schrei. Mein Top war zerrissen und die Schnittstellen zeichneten sich ab. Ich keuchte. Das Feuer erhitzte das gesamte Gebäude. Ich stürzte auf die Tür zu und riss sie auf. Taylor, an einem Operations Tisch gefesselt. Ich stürzte mich auf die 2 Ärzte. Dann befreite ich Taylor. Er hatte genau die selben Verletzungen. Es ist Vollmond. Taylor und ich liefen aus dem Raum. Ich spürte das Messer, welches meinen Arm um Haaresbreite striff. Ich biss meine Zähne zusammen.
SELBSTZERSTÖRUNG IN 5 MINUTEN. Ich wusste nicht wo der Ausgang war. Das wurde in meinem Traum nicht erwähnt. Ich warf noch ein Fläschchen nach hinten.
COUNTDOWN VERKÜRZT, NOCH 2 MINUTEN BIS ZUR SELBSTZERSTÖRUNG.
,,Taylor wir werden sterben!" ,,Nein, dass werden wir nicht!"

Wir rannten eine Treppe nach unten.
1 MINUTE BIS ZUR SELBSTZERSTÖRUNG.

Ich schrie und Taylor nahm meine Hand. Er zog mich die Flure entlang. Er rannte in einen Raum und öffnete das Fenster. Die Höhe war echt erschreckend. Er stieg in den Fensterrahmen und zog mich hinterher.
,,Taylor! Nein! Ich springe nicht!"
NOCH 10

9

,,Vivian! Vertrau mir!"

8

7

Poch poch

6

Ich zitterte.

5

4

,,Vivian bitte!"

3

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt