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(Das Kapitel ist eine Ausnahme. Eigentlich ist das Buch pausiert, da ich keine Motivation für dieses Buch habe. Mal gucken ob ich irgendwann wieder aktiv hierran schreiben werde. Aber jetzt erstmal Spaß mit dem Kapitel <3

Im nächsten Moment ging er vor mir auf die Knie und mein Herz rutschte mir augenblicklich in die Hose.

,,Taylor was... "
Er schaute zu mir hoch. Zugegebenerweise knotete sich mir gerade in diesem Moment der Magen ganz übel zu.
,,Vivian Dark. Die letzte Zeit mit dir war wunderschön und ich bin super glücklich mit dir. Ich liebe dich wirklich und wollte fragen.. Würdest du mir die Ehre erweisen und.. heute Abend mit mir essen gehen? Und das hier hab ich noch für dich.."
Er hielt mir ein schönes Holz-Lederarmband vor die Nase. Ich brauchte einen Moment um mich zu sammeln. Man hat er mir gerade einen Schrecken eingejagt. Und genau das schien er bemerkt zu haben. Er schmunzelte und stellte sich wieder aufrecht vor mich hin. Lächelnd machte er es mir um.
,,Also?"
,,Natürlich"
Ich lachte leicht und küsste ihn. Sofort erwiderte er und zog mich mehr zu sich. Ich lächelte und schloss meine Augen glücklich. Nach wenigen Momenten löste ich mich und schaute mir das Armband genauer an. Er kannte mich mittlerweile wirklich zu gut.
,,Ich hoffe es gefällt dir"
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und ein Lächeln schlich über meine Lippen.
,,Natürlich gefällt es mir. Es ist wunderschön. Danke"
Ich bemerkte seine Sichtbare Erleichterung und schmunzelte leicht. Mein Blick schweifte zur Uhr.
,,Hast du irgendwas geplant oder gehen wir nachher spontan irgendwo hin?"
,,Ne, ich hab was geplant"
,,Achso ok. Na dann"
In Gedanken machte ich mir schon einmal einen Kopf um mein Outfit. Dafür muss ich ihn einfach noch ein paar mehr Sachen fragen.
,,Und.. Wo gehen wir hin?"
Ein amüsiertes Grinsen schlich über seine Lippen.
,,Das ist eine Überraschung."
Das hilft mir absolut weiter liebster Taylor.
,,Und was zieht man da so an?"
,,Du siehst in allen Sachen gut aus."
Für einen kurzen Augenblick spürte ich wie mir eine leichte Röte ins Gesicht stieg.
,,Kannst du bitte kurz ernst bleiben..? Soll ich ein Kleid anziehen? Eine Bluse? Nen Badeanzug?"
,,Wie wäre es mit einem Bikini?"
Langsam wanderte ich mit meinem Blick zu seinem Gesicht. Natürlich hatte Taylor wieder seine typische Unschuldsmiene aufgesetzt.
,,Alles klar. Dann beschwer dich aber nicht, wenn mich andere Typen ansprechen."
Augenblicklich verfinsterte sich seine Miene was mich amüsiert grinsen ließ. Ehe ich es mich versah drückte er mich sanft beiseite und warf einen Blick auf meine Sachen. Wahrscheinlich schossen ihm gerade alle möglichen Gedanken durch den Kopf, was ich wohl anziehen sollte um möglichst wenig Aufmerksamkeit von anderen Jungs auf mich zu ziehen. Einige Momente später hielt er mir ein eher kurzes, jedoch lockeres Sommerkleid hin, welches ich etwas überrascht entgegen nahm.
,,Du lässt mich nicht in einer Mülltüte rumlaufen? Oh mein Gott, du bist ja so-"   
,,Zieh dich lieber um, bevor ich es mir anders überlege."   Dies ließ ich mir kein zweites Mal sagen. Ich verschwand ins Badezimmer, wo ich mich in Ruhe zurecht machte. Währenddessen rätselte ich schon vor mich hin, was Taylor wohl geplant haben könnte. Vielleicht wollte er mit mir in eine Bar? Das würde ich ihm auf jeden Fall zutrauen. Oder vielleicht eine Imbissbude an der Promenade. Oder eine Karaoke Bar..  Ich wusste um ehrlich zu sein nicht, wieso ich die ganze Zeit nur Bars im Kopf hatte. Als wäre Taylor ein Alkoholabhängiger. Bei dem Gedanken lachte ich mich selbst ein wenig aus, ehe ich die letzte Haarklemme in meiner Frisur befestigte und mich ein paar mal im Spiegel betrachtete. Im Endeffekt war ich mehr als zufrieden mit meinem Endergebnis. Ich sollte öfter mal etwas aufwendigeres mit meinen Haaren versuchen. Ich verließ das Bad und setzte mich zu Taylor, welcher sich auf das Bett geworfen hatte und mit seinem Handy beschäftigt war.
,,Na. Endlich fertig?" 
,,Im Gegensatz zu dir, ja." 
Er war weiterhin auf sein Handy fixiert und würdigte mich nicht einmal eines Blickes, weshalb ich etwas misstrauisch eine Augenbraue hochzog.
,,Darf ich wissen was so wichtig ist? Wichtiger als ich..."  Ich versuchte es auf die Mitleidsschiene, die eigentlich schon immer geklappt hatte. Ein leises Lachen entfuhr seinen Lippen, doch es änderte rein gar nichts. Na warte. Du wirst schon sehen, was du davon hast. Ich packte sein Handy und lief so schnell es ging aus dem Zimmer.
,,Hey komm zurück!"
Ein Grinsen huschte über meine Lippen und ich verbarikadierte mich im Wohnzimmer. Im Augenwinkel habe ich noch den offenen Chat eines Freundes von Taylor auf seinem Handy gesehen, ehe ich es ausgeschaltet habe. Ich entschloss mich, ihn ein wenig zu ärgern. Mal gucken wie er darauf reagieren wird.
,,Sagst du mir von selbst mit wem du schreibst oder soll ich selbst gucken?" 
,,Ach komm schon Süße... Du weißt, dass du mir vertrauen kannst." 
Ich dachte für einen kurzen Augenblick lang nach. 
,,Also... könnte ich jetzt einfach dein ganzes Handy durchschauen oder wie?"
Natürlich blöffte ich nur. Ich würde niemals der Typ von Beziehung sein, der seinen Partner wie ein Stalker überwacht und ihm keine Privatsphäre lässt. Schließlich würde ich es auch nicht ok von Taylor finden. Ich wollte nur einmal sehen, wie er reagieren würde.   
,,Du kannst alles durchgucken was Du willst." 
Ich trat von der Tür weg und lächelte über seine Aussage. Er ist besser als ich dachte... 
,,Also.. Darf ich jetzt einfach..."  
,,Alles was du willst." 
Er klang nicht einmal genervt oder etwas dergleichen. Sein Tonfall war sogar verständnisvoll, was mich herzlichst überraschte. Langsam öffnete ich die Tür und schaute zu ihm, ehe ich ihm sein Handy zögerlich in die Hand drückte.
,,Was. Bist du schon fertig?" 
Er lachte und ließ es in seiner Hoodietasche verschwinden.
,,Ich hatte nicht vor dich zu Stalken... Du Idiot." 
Für einen kurzen Moment lang war ich der Meinung, dass ich einen Anflug von Stolz in seinem Blick sehen konnte. Dann hob er mich ein wenig hoch und grinste mich an. Ich legte meine Hände an seine Wangen und beugte mich zu ihm. Jedoch machte er es mir nicht so einfach. Taylor drehte seinen Kopf weg. 
,,Hör auf mit mir zu spielen."  
,,Und du? Was machst du mit mir?"  
,,Ich hab dich nur ein bisschen geärgert. Es ist unhöflich wenn man Leute beim Reden nicht anschaut."  
Direkt drehte er seinen Kopf wieder zu mir und blickte mich kurz stillschweigend an. Dann schmunzelte er. 
,,Na komm. Lass uns los." 
,,Verrätst du mir jetzt endlich wohin du mich entführst?" 
Er trug mich zur Tür, wo er mich absetzte, damit wir unsere Schuhe anziehen konnten. 
,,Tut mir leid Kleine. Aber du musst dich noch ein wenig länger gedulden."  
Frustriert seufzte ich, während ich in meine Sneakers schlüpfte und sie im Anschluss zuschnürte. Taylor musste sich sichtlich einen Kommentar bezüglich der Kombination verkneifen, was ich ihm auch nicht anders geraten hätte. Das wäre vermutlich ganz schnell nach hinten losgegangen. Zusammen verließen wir das Haus und liefen entspannt die Straße entlang. Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, was Taylor vorhatte. Und das machte das Ganze auch so unerträglich. Leider verriet er mir auch nichts. Und so liefen und liefen wir, bis er nach ein paar Minuten abrupt stehen bleib. Verwirrt schaute ich mich um. Doch da war nichts. Er stand einfach nur starr da und schaute geradeaus.
,,Ähm... Tay?" 
Ich lachte ein wenig und trat um ihn herum. Doch sein Ausdruck änderte sich nicht.
,,Hey Taylor..." 
Etwas verwirrt fuchtelte ich mit meinen Händen vor seinem Gesicht herum. So allmählich stieg eine Gewisse Angst in mir hoch. Hat er irgendwas gesehen? Oder ist irgendwas passiert? Aber ich spürte nichts. Ich hörte und sah auch nichts eigenartiges. Und dann passierte es. Er drehte seinen Kopf langsam zu mir und sah mich einige Augenblicke lang an. Ich wusste nicht wieso. Aber ich hatte mit einem Mal das aufsteigende Bedürfnis zu rennen. Einfach weg von hier. So schnell wie möglich...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 21, 2021 ⏰

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