Geburtstags Vorbereitungen!

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Der Lehrer bemerkte dies nichtmal. Also eigentlich könnte ich auch jetzt einfach abhauen. Ich nahm mir meinen Rucksack und schlich mich zur Tür. Ich knallte ausversehen gegen den Mülleimer. Der Lehrer merkte dies nicht. Ich zog eine Augenbraue hoch und öffnete die Tür. Taylor lachte.

,,Herr Johnson, seien sie still!"

Der Lehrer schaute wieder auf sein Handy. Ich verließ das Klassenzimmer und lief aus der Schule. Diese Nachsitzlehrer haben es echt drauf. Doch Taylor kam nicht. Wird er jetzt zum Streber?

Man Vivian, der lässt mich nicht mehr aus den Augen. Komm zurück.

Ich lachte und lief zum Sportplatz. Ich machte Gymnastische Übungen und lief ein wenig mit Musik über den Platz. Nach 2 Stunden kam Taylor auf mich zu.

,,War doch gar nicht so schlimm, oder?😂"

Er schaute mich angepisst an. Zurecht. Ich lächelte ihn unschuldig an.

,,Das nächste Mal bleibst du aber auch da ok? Das war echt uncool ohne dich. "

Ich nickte. Am liebsten würde ich ihn fragen, ob er noch eine Wette am laufen hat, oder es wirklich ernst meint. Ich konnte Taylor noch nie richtig vertrauen. Immer war da dieser Gedanke , dass er mich später irgendwann fallen lässt, wie ein Stück Müll. Wir gingen zu seinem Auto und fuhren nach Hause. Ich schaute aus dem Fenster und dachte nach. Dabei bemerkte ich nicht, dass Taylor etwas sagen wollte.

,,Vivian?"

Ich war zu sehr in das Panorama der Landschaften versunken. Sie faszinierten mich jedesmal aufs neue.

,,Vivian, ich wollte nur mal sagen,..."

Er schaute traurig in meine Richtung. Sein Blick verdüsterte sich. Ich schaute nach vorne.... Ich schaute zu Taylor.

,,Hast du was gesagt?"
,,Ach vergiss es."

Seine Stimme klang kalt. Verwirrt schaute ich wieder nach vorne. Was hat er denn gesagt? Oh man, er ist ja noch schlimmer als ich, wenn ich meine Tage hab. Ich schaute wieder aus dem Fenster. Am besten spreche ich ihn die nächsten Tage nicht mehr an. Langsam reicht mir die schlechte Laune der anderen
echt. Sie erwarten, dass man freundlich ist und selber... naja. Ich sollte mich nicht unnötig darüber aufregen. Ich fuhr mir durchs Haar und atmete tief durch. Taylor's Parfüm betörte meine Sinne, und ich entspannte mich ein wenig. Plötzlich machte sich ein unschönes Gefühl in meinem Bauch breit.

,,Kann ich aussteigen und zu Fuß weiter gehen?"

Ich sah die Wölfe. Taylor schaute mich fragend an. Aber er fuhr weiter.

,,Warum schmeißt du mich nicht einfach raus, wenn du sauer bist." ,,Ich lasse dich niemals alleine. Niemals."

Ich schaute nach vorne. Ich verstand seine Worte nur schemenhaft. Seine Worte hallten durch meinen Kopf.

Ich lasse dich niemals alleine. Ich lasse dich niemals alleine...

,,Aber warum? Du bist sauer."

Er hielt an. Ich erwartete, dass er mich jetzt anschreien wird und mich rausschmeißen wird. Er hob seinen Arm und ich zuckte zusammen. Er schaute mich schockiert an.

,,Denkst du, ich würde dich schlagen?" ,,Ich ich weiß nicht.", gab ich kleinlaut zu.

Er musterte mich mit einem Blick, der mich nervös machte. Die Luft wurde auf einmal furchtbar stickig hier drin. Ich stieg aus dem Auto und ging ein Stück in den Wald. Ich ging an einer Felswand vorbei. Ich hörte Schritte und drehte mich um. Taylor rannte gerade auf mich zu. Er schaute mich lange an und platzierte seine Hände neben meinem Kopf. Er war mir so nahe, dass ich seinen Atem spüren konnte. Sein Parfüm vernebelte meine Sinne.

,,Vivian...", hauchte er.
,,Mh?", gab ich Wie hypnotisiert von mir.

Mein Herz schlug unbeschreiblich schnell und ich hatte eine Gänsehaut. Seine Nähe hatte einen starken Einfluss auf mich.

,,Vivian. Ich könnte dich niemals hassen. Ich würde mein Leben aufgeben, und deines zu retten. Ich..."

,,Vivian?!"

Taylor drehte sich um und ließ von mir ab.

,,Ah, wie ich sehe, seid ihr beschäftigt. Dann will ich mal nicht weiter stören."

Er drehte sich um und ging. Ich bekam ein schlechtes Gewissen.

,,Nein! Ryan warte!"

Ich lief ihm hinterher. Immerhin ist er mein bester Freund.

Taylor's Sicht:
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Jetzt, jetzt ist der perfekte Moment. Vivian, vor mir, wehrlos. Und niemand ist da.

,,Ich..."

Plötzlich hörte ich die Stimme von diesem HUND. Ich drehte mich um.

,,Ah, wie ich sehe, seid ihr beschäftigt. Dann will ich mal nicht weiter stören."

Er ging. Ich wollte mich wieder zu Vivian umdrehen, aber sie lief ihm hinterher. Verständlich. Er ist ihr bester Freund. Aber ich kann ihn zum Tod nicht ausstehen. Immer macht er alles kaputt!

Ich schlug voller Wut gegen die Felswand...

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt