Goldbrown eyes

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Ein paar Tage später.

Heute darf ich nach Hause. Taylor will mich in 20 Minuten abholen. Plötzlich klopfte es am Fenster. Ich schaute verwirrt dahin. Taylor schwebte grinsend am Fenster. Ich ging empört dahin und öffnete es. Taylor flog zu mir und landete.
,,Na? Bereit zum losfliegen?" Ich setzte meinen Rucksack auf und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
,,1. Was ist wenn die Leute uns sehen? Und 2. Du weißt wie ich es hasse, dass du fliegen kannst, mich dabei trägst und ich nicht fliegen kann."
,,Hey, du müsstest mir eigentlich vertrauen." ,,Boar na gut." Er lächelte und hob mich hoch.
,,Aber halt mich gut fest." ,,Versprochen."
Er flog mit mir durchs Fenster. Er hielt mich fest und ich klammerte mich an sein Shirt. Zu Hause angekommen setzte ich er mich ab und schloss die Tür auf. Ich ging ins Haus und setzte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Nach einer Weile ging ich in mein Zimmer und zog mich um. Ich ging in den Garten und sprang in den Pool. Ich tauchte auf und sah Taylor, der sich an den Rand setzte und zu mir schaute.

Zeit um Wassernixe zu spielen...😂
Ich schwamm zu ihm und legte meine Hände neben seinen Beinen ab. Ich schaute ihm tief in die Augen und er beugte sich zu mir runter. Ich nahm seine Hände in meine und er näherte sich mir weiter. Ich lächelte und zog ihn ruckartig mit ins Wasser. Ich wollte wegtauchen, aber er packte meine Beine und zog mich zum Beckenrand. Er drückte mich dagegen und ich schluckte. Upsii?
,,Dafür schuldest du mir jetzt wirklich einen Kuss."
,,Wohin?"
,,Mund."
,,Wange."
,,Nein Mund"
,,Stirn?"
Ich schaute ihn eindringlich an. Er gab sich geschlagen.
,,Nagut Wange."
Ich drückte ihm ein Kuss auf die Wange und schaute schlagartig nach oben. Die Sonne begann zu scheinen. Ich spürte ein komisches ziehen in meinem Körper und meine Haut begann zu kribbeln. Ich schaute fragend in seine Augen. Er grinste.
,,Goldbraune Augen stehen dir."
Ich lächelte leicht und tauchte unter. Ich schwamm noch ein wenig im Pool herum.

Den Rest des Tages nervte ich Taylor.
,,Maaaaan wann kommt mein Hoodie endlich?"
Ich zog einen Schmollmund und warf mich auf sein Bett, während er am Schreibtisch saß und zockte. Er drehte sich zu mir.
,,Es dauert halt ein bisschen."
,,Aber ich will ihn zum Konzert tragen."
Er nickte.
,,Ist das aber nicht ein bisschen zu warm?"
,,Nö, ich bin ein Halbvampir."
,,Gutes Argument."
Ich nickte und schaute an die Decke.
,,Taylor, wie kann dir eigentlich nie langweilig sein?"
Er zog leicht grinsend die Augenbraue hoch. Ich packte ein Kissen und warf es nach ihm.
,,Jetzt reiß dich doch mal zusammen."
Er lachte.
,,Ok, bitte beantworte mir diese Frage nicht."
Er musste wieder lachen.
Ich schnaubte.
,,Jungs..."
Auch er schnaubte.
,,Mädchen..."
,,Man, kriegst du wieder deine Tage?"
,,Nö, ich nicht, aber du vielleicht?"
,,Ganz sicher nicht."
Ich drehte mich auf den Bauch. Ich merkte ein Buch unter seinem Kissen und nahm es. Er bemerkte dies nicht und ich schlug es auf. Darin stand sehr viel geschrieben. Eine Geschichte, von Taylor geschrieben. Ich grinste und stand auf. Ich hielt das Buch versteckt und verließ sein Zimmer. Ich schloss mich in meinem Zimmer ein und warf mich auf mein Bett. Ich schlug das Buch auf und begann zu lesen. Es ging um 2 Personen. Ein schüchtener Nerd und ein beliebtes Mädchen. Dieses typische Klischee. Ich vertiefte mich sofort in die Geschichte. Dabei hörte ich Musik über meine Kopfhörer. Ich stand auf ohne den Blick vom Buch zu lösen und ging im Zimmer auf und ab. An einer Stelle kamen mir die Tränen und ich wischte sie sofort wieder weg. Nach 2 Stunden war ich mit dem Buch fertig. Ich dachte nicht, dass Taylor eine Geschichte so schreiben kann. Das war wirklich fesselnd und emotional. Ich ging in die Küche und legte das Buch beiseite. Ich frag mich ob Taylor damals so wie der Junge aus dem Buch war. Und wer ist das Mädchen. Vielleicht ein Mädchen in das er damals verliebt war. Nach einer Weile ging ich in den Keller. Ich nahm den Spiegel vom Tisch und blickte hinein. Ich sah nur mich selbst. Was leugne ich denn Bitte?! Ich leugne überhaupt nichts. Warum sollte ich überhaupt was leugnen? Genervt legte ich den Spiegel wieder weg und seufzte. Das ist echt kompliziert. Mein komplettes Leben ist so..

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt