Albträume oder Vorhersagen?

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Ich schloss meine Augen. Plötzlich spürte ich Arme, die unter Meine Knie Kehlen und meinen Rücken griffen. Ich öffnete meine Augen und sah Taylor. Er lächelte. Ich tat dies ebenfalls. Er nahm seine Arme weg und ich tauchte kurz unter. Dann schaute ich wieder in die Sterne. Taylor tat dies ebenfalls. Ich schloss meine Augen erneut. Nach einer Weile zog Taylor mich an den Beckenrand. Wir stiegen aus dem Pool und gingen ins Haus. Ich ging mit Taylor die Treppen hoch. Ich lächelte ihn noch ein letztes Mal zu, bis ich die Treppen zu meinem Zimmer hoch ging. Ich föhnte meine Haare schnell und legte mich anschließend in mein Bett. Ich hatte nicht vor, morgen in die Schule zu gehen. Ich wollte eine Party für Taylor organisieren. Unsere Freunde wussten schon Bescheid. Meine Mädels würden morgen auch nicht zur Schule gehen, denn sie wollten unbedingt mithelfen. Ich schloss meine Augen. Ich genoss die Stille und schlief letztendlich ein.

Ein undefinierbarer Geruch stieg mir in die Nase. Ich sprang auf. Ich befand mich in einem kleinen, monoton gehaltenen Raum. Ich lief zur Tür. Sie war geschlossen. Plötzlich nahm ich einen Schrei wahr. Ich schrie ebenfalls. Starke Schmerzen zogen sich durch meinen Körper. Ich nahm Anlauf und trat mit voller Wucht gegen die Tür. Sie sprang auf und ich stürmte in den Flur. Ein erneuter Schmerz zog sich durch meinen Körper. Sie verletzen Taylor. Mein Gegenstück. Mein 2. Ich. Ich rannte los. Aus dem Gang neben mir stürmten Leute. Ich rannte schneller. Plötzlich spürte ich eine Flüssigkeit an meinem Rücken. Ich schrie auf. Es brannte höllisch. Trotzdem gab ich nicht auf. Der Schmerz schwächte mich leicht. Ich schaute kurz nach hinten. Ich griff in meine Tasche. Ich öffnete die Ampulle und warf sie nach hinten. Die Flüssigkeit explodierte und riss alle hinter mir in den Tod. Dies hatte allerdings ein Feuer ausgelöst. Ich beschleunigte meine Geschwindigkeit und suchte den Raum. Ich ließ mich von meinem Gefühl leiten. Plötzlich ging ein Alarm los. SELBSTZERSTÖRUNG IN 10 MINUTEN.  Ich riss meine Augen auf. Das hätte ich nicht tun sollen. Die Explosion hatte die Selbstzerstörung aktiviert. Ich hörte einen erneuten Schrei. Ich schaute auf mein zerrissenenes Top. Hinter den Rissen waren schwere Verletzungen zu erkennen. Ich keuchte. Das Feuer erhitzte das gesamte Gebäude. Ich öffnete eine Tür. Und da war er. An einem Operations Tisch gefesselt. Ich stürzte mich auf die 2 Menschen um ihn. Ich befreite Taylor. Er sah echt schlimm aus. Die Körper der 2 Menschen starrten an die Decke. Taylor und ich liefen aus dem Raum. Ein Messer wurde an mir vorbei geschleudert. Ich zischte, da es meinen Arm streifte.
SELBSTZERSTÖRUNG IN 5 MINUTEN. Ich wusste nicht wo der Ausgang war. Ich warf ein weiteres Fläschchen nach hinten. Wieder eine Explosion.
COUNTDOWN VERKÜRZT, NOCH 2 MINUTEN BIS ZUR SELBSTZERSTÖRUNG.
Ich schrie. Wir werden das nicht überleben. Aber zum Glück sterbe ich mit einem meiner Lieblingsmenschen...

Ich schrie in mein Kissen und schluchzte. Ich sprang auf und fuhr mir durchs Haar. Ich schlug gegen die Wand und schluchzte. Die Tür wurde aufgerissen und und rutschte schluchzend an der Wand herunter. Taylor hockte sich vor mich und hob meinen Kopf an. Tränen rannten über mein Gesicht.

,,Er hat nichts bewirkt." (Bezug auf den Traumfänger)

Ich nickte und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. Er strich mir über den Rücken.

,,Vielleicht sind es ja nicht immer Albträume." ,,Was denn sonst?" Ich schaute ihn mit noch immer Tränenden Augen an. Er wischte sie weg und legte eine Hand an mein Kinn.

,,Vielleicht sind es Vorhersagen."

Ich wimmerte und zog meine Knie an. Ich vergrub mein Gesicht in ihnen und spürte wie die warmen Tränen meine Knie bis zu den Oberschenkeln liefen.

,,Dann heißt d-das, wir we-erden ster-her-ben?"

Ich schluchzte zwischen den Wörtern. Er zog mich zu sich und drückte mich an sich.

,,Wir werden nicht sterben."

Er nahm meine Kette ab und schloss seine Augen. Nach einer Weile öffnete er sie wieder und legte die Kette beiseite.

,,Wenn ich nur wüsste, wie ich diese Träume stoppen könnte. Dann würde ich alles tun, damit dies ein Ende hat."

Ich atmete ruhig und lauschte seinen Worten. Seine Stimme beruhigte mich.

,,Ich bleib bei dir."

Er hob mich hoch und legte mich auf mein Bett. Er legte sich neben mich.

,,Taylor?" ,,Ja kleine?" ,,Erzähl mir eine Geschichte. Ich möchte deine Stimme hören."

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt