Winterwald

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Als auch Taylor's Koffer ausgepackt war, schauten wir noch einen Film. Taylor schlief bei der Hälfte des Filmes ein. Dies merkte ich daran, dass er wieder einen Arm um mich gelegt hatte. Ich löste mich vorsichtig und schaltete den Fernseher aus. Ich ging zur Leiter und kletterte auf mein Bett. Ich kuschelte mich ein und schloss meine Augen. Nach einer Weile schlief ich ein. Am nächsten Morgen wurde ich von Taylor geweckt. Ich wollte mich aufsetzen, aber da kam mir die Decke zuvor. Ich knallte mit dem Kopf gegen die Decke und wich zurück auf mein Kissen. Taylor lachte und ich kletterte die Leiter runter, ohne mir noch ein zweites Mal den Kopf zu stoßen. Wir gingen runter zum Frühstück. Ich setzte mich an den Tisch und stellte mit Erleichterung fest, dass es nur normale Dinge wie Croissants, Eier und Orangensaft gab. Nach dem Frühstück gingen Taylor und ich uns umziehen. Ich ging ins Zimmer, holte mir meine Klamotten und ging damit ins Bad. Ich zog mich um und machte mich anschließend fertig. Danach zogen wir uns alle warm an und fuhren runter ins Dorf, um einkaufen zu gehen. Wir kauften uns Essen und Getränke. Anschließend schauten wir uns so nochmal um. Das kleine Dorf war wunderschön. Hier gab es viele, altmodische Häuser.

Und der ganze Schnee dazu verleihte dem Anblick etwas magisches.
Taylor und ich liefen ein wenig herum. Wir stoppten und schlitterten ein Stück. Plötzlich verlor er sein Gleichgewicht und fiel hin. Ich hielt die Luft an und drehte mich um. Ich hielt mir meine Hand vor den Mund um nicht los zu lachen. Ich atmete tief ein und aus. Ich beruhigte mich wieder und drehte mich um. Taylor hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich biss mir auf die Lippe und musste leicht grinsen. Er verdrehte lächelnd die Augen und kam zu mir.
,,Danke, dass du nicht gelacht hast." ,,Ich konnte es mir nur sehr schwer verkneifen."

Er lächelte und wir gingen weiter. Wir sahen Mom und Leon gar nicht mehr. Wir gingen in den Wald. Nach einer Weile fing es wieder an zu schneien. Ich drehte mich und warf mich in den Schnee. Ich machte einen Schneeengel. Taylor tat dies ebenfalls. Nach einer Weile standen wir auf und Taylor begann zu singen.

,,Schneeflöckchen Weißröckchen wann kommst du geschneit, du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit."

In der Zwischenzeit bin ich auf einen Baum geklettert und sprang auf den Ästen rum, sodass eine dicke Schneeschicht auf Taylor runter fiel. Ich lachte. Ich sprang vom Baum und landete etwas unelegant neben Taylor. Er befreite sich vom Schnee und ich wuschelte durch seine Haare, um den restlichen Schnee zu entfernen. Ich bemerkte, dass Taylor's Blicke abwechselnd auf meine Augen und auf meine Lippen lagen. Ich ging einige Schritte zurück und räusperte mich. Dabei schaute ich nach unten um meine Röte im Gesicht zu verstecken.
,,Hast du Fieber Vivi? Du siehst aus wie eine Tomate." ,,Ich Ähm a also mir geht's gut hehe, vielleicht hast du ja nur Halluzinationen oder so, ich denke wir sollten zurück gehen, es scheint mit uns beiden wohl etwas nicht zu stimmen."

Verkackt Vivi, verkackt. Dümmer ist niemand anderes.

Langsam gingen wir zurück durch das Dorf und zum Lift. Wir fuhren hinauf zu unserer Hütte und betraten sie. Mom und Leon saßen am Kamin und schauten nebenbei Fernsehen. Ich ging nach oben und zog meine Jacke aus. Anschließend zog ich mir eine Jogginghose an und ging wieder nach unten. Ich machte mir und Taylor einen Kakao.

Anschließend setzte ich mich auf den Sitz Sack mit Fell und trank meinen Kakao. Mom erzählte lautstark von meinen letzten Praktikas in New York. Ich hatte mich bei Mom's Arbeit im Krankenhaus beworben. Ich musste sogar ein paar Operationen durchführen, da der eigentliche Arzt krank war. Sie verliefen sogar positiv.

,,Sie hat auch schon Operationen geführt."
,,Mom.." ,,Und dann haben wir immer zusammen eine Pause gemacht." ,,Mom!" ,,Sorry Schätzchen."
Alle lachten und nach einer Weile langweilten wir uns echt. Plötzlich schaute Taylor in die Runde.
,,Wow, hast du eine Erleuchtung? Na dann schieß mal los."

Er schüttelte lächelnd den Kopf.

,,Wie wäre es wenn wir Snowboarden gehen?" ,,Jaa, gute Idee."

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt