Unerwartet

1.2K 36 6
                                    

,,Oh Vivian, du hast ja keine Ahnung." ,,Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?",,Nichts." Ich seufzte und wir schliefen nach einer Weile ein. Am nächsten Tag wurde Dana abgeholt, weil sie einen Arzt Termin hatte. Am Abend wird sie wieder hergebracht. Ich hatte vor, vor dem Frühstück ein wenig spazieren zu gehen. Ich zog mir ein weißes Kleid an und machte mir leichte Locken in die Haare. Mir ist aufgefallen, dass Taylor's Wette geplatzt sein muss. Denn es sind ja Sommerferien. Trotzdem ist er seltsam zu mir. Ich ging runter und öffnete die Tür. Ich cremte mich schnell mit Sonnencreme an den nötigsten Stellen ein und ging los. Im Wald stoppte ich. Es war so wunderbar still. Ich lief los. Plötzlich blieb ich stehen. Ich hörte etwas. Verwirrt drehte ich mich um. Ein komischer Geruch verbreitete sich. Diesen Geruch kannte ich. Feuer. Ich merkte meine Fangzähne. Ja. Wenn wir uns bedroht fühlen, passiert das. Das Feuer verbreitete sich rasend schnell.

 Das Feuer verbreitete sich rasend schnell

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich lief los. Es wurde immer wärmer in Wald.
Bald merkte ich, dass das Feuer aus allen Richtungen kam und mich somit einkreiste. Schweißperlen rannten über mein Gesicht. Ich kam an einer Felswand an. Ich komm hier nicht mehr weiter. Der Wind beschleunigte das Feuer. Ich bemerkte wie ein kleines Rinnsal aus Wasser aus der Felswand meinen Arm herunterfloss. Ich werde verbrennen. Das Feuer kam immer näher. Und ich konnte nichts dagegen tun. Ich schloss meine Augen und zählte die Sekunden. Kurz öffnete ich die Augen. Es wurde unerträglich heiß. Und dann war es soweit....
Das Feuer berührte mich. Es tat leicht weh. Ich merkte ein Kribbeln. Ich riss meine Augen auf. Ich leuchtete. Hatte ich das nicht auch schonmal geträumt? Nach einer Weile verschwand es und ich lehnte mich überfordert an die Felswand. Plötzlich fiel ich durch einen Tunnel im Boden. Ich schrie kurz auf. Dann folgte auch schon der Aufprall. Ich keuchte kurz auf und rappelte mich auf. Vor mir erstreckte sich ein langer dunkler Gang. Ich versuchte mich durch den Gang zu tasten. Plötzlich entstand eine Flamme auf meiner Handfläche. Ich erschrak leicht und schaute dann wieder geradeaus. Ich ging durch den Gang bis ich einen Raum fand. In ihm befanden sich 3 Spiegel. Alles wie in meinem Traum also. Ich frag mich, ob die anderen Träume auch real werden. Ich atmete tief durch. Ich stellte mich vor den ersten. Meine Kindheit wurde mir gezeigt. Das Bild verschwand nach einer Weile wieder. Ich schaute in den nächsten. Dieser zeigte mir mein Leben zurzeit. Ich musste an manchen Stellen lächeln. Das Bild verblasste und ich schaute zum letzten. Meine Zukunft also. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das wissen möchte. Ich meine, was ist wenn ich irgendwie getötet werde oder mit Dylan zusammen bin? Die Vorstellung ist schrecklich.
Ich atmete durch und stellte mich vor den Spiegel. Doch es passierte nichts.  Stattdessen tauchte nur ein Schriftzug auf.
,,You will experience them when you stop doubting."
(Du wirst sie erfahren, wenn du aufhörst zu zweifeln)

Der Spiegel zersprang und ich erschrak. Es entstand ein kleiner Spiegel.

 Es entstand ein kleiner Spiegel

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich hob ihn auf. Ich kann meine Zukunft also nur erfahren, wenn ich aufhöre zu zweifeln. An was zweifel ich denn bitte? Ich ging aus der Höhle. Doch wie soll ich jetzt bitte hier raus kommen? Ich konzentrierte mich. Ich hörte ein rascheln. Langsam öffnete ich meine Augen. Vor mir lag nun eine Treppe. Aus Eis. Oh man. Wenn ich jetzt ausrutsche. Na dann Hallelujah. Langsam gehe ich die Treppe hoch. Zum Glück ohne auszurutschen. Ich fror den Eingang zu und bedeckte ihn mit Erde. Ich denke nicht, dass ich es Leon oder irgendwem anders sage. Sonst müssen wir wahrscheinlich wieder zum Vampirrat und dann Köpfen sie mich vielleicht wirklich.
,,Hey Vivi." ,,Ryan. Ich dachte schon ich seh dich gar nicht mehr." Er lächelte frech.
,,Also hast du mich vermisst?" ,,Mhh. Vielleicht, vielleicht nicht?" Er lachte und schaute nach unten. Sein Blick blieb an dem Erdhaufen liegen.
,,Was ist da?" Ich schaute hinter mich. Shit. War wohl doch ein bisschen viel Erde.
,,Nichts."
Er schaute mir tief in die Augen.
,,Vivi. Du weißt etwas. Und ich frage dich noch ein mal. Was ist da?"
Ich schaute nach unten. Ich werde es ihm nicht sagen. Er ging an mir vorbei und verwandelte sich in einen Wolf. Er begann zu graben... bis er auf das Eis traf...

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt