Taylor's Erkältung

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Vivian warf einen Schneeball auf ihre Mom, die sie empört anschaute. Vivian lachte einfach nur und bekam einen Schneeball von Leon ab. Ich lief zu Vivian's Seite. Wir formten Schneebälle und bewarfen unsere Eltern damit. Vivian war für mich keine kleine Stiefschwester. Für mich war sie viel mehr als das. Ich beobachtete sie verträumt. Kurz darauf bekam ich einen Schneeball ins Gesicht.

Meine Sicht:
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Taylor stand einfach nur da, aber ich hatte keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, denn Mom und Leon warfen ununterbrochen Schneebälle auf mich. Plötzlich bekam auch Taylor einen ab und erwachte aus seiner Trance. Ich lachte und bekam einen Schneeball auf die Nase. Ich ging auf die Knie und hielt meine Nase. Alle schauten mich geschockt an. Plötzlich spürte ich warmes Blut an meinen Händen, das ununterbrochen auf den Boden tropfte. Taylor hob mich hoch und trug mich ins Haus. Ich neigte meinen Kopf nach vorne und hielt meine Nasenflügel zusammen. Taylor legte mir vorsichtig einen Eisbeutel in den Nacken. Nach einer Weile hörte es endlich auf und ich entfernte das restliche Blut an meiner Nase.
,,Man tat das weh." Leon kam zu mir. ,,Es tut mir leid Vivian, dass wollte ich nicht." ,,Schon gut."
Der Tag verging eher langweilig. Taylor brütete wahrscheinlich eine Erkältung aus. Er hatte Kopfschmerzen, Halsschmerzen und war total rot im Gesicht.
,,Taylor! Lass mich jetzt Fieber messen! Du siehst aus wie eine wandelnde Tomate!" ,,Lass mich! Mir geht's gut!" Ich schubste ihn auf die Couch.
,,Du bleibst jetzt sitzen!" Ich stand kurz vorm eskalieren. Er verdrehte die Augen und ließ mich machen. Ich steckte ihm das Fiebertermometer in den Mund.
,,39,8 Grad." Ich schob ihn nach oben. Ich nahm meinen Schal und wickelte ihn ihm um den Hals. Ich schob ihn zum Bett und er legte sich hin. Ich deckte ihn zu und ging nach unten einen Tee für ihn machen. Mom und Leon saßen die ganze Zeit lachend am Esstisch.
,,Ihr streitet euch ja wie ein altes Ehepaar." ,,Alt?! Ehepaar?! Ich glaub ihr werdet auch krank!"
,,Echt mal." Taylor stand an der Treppe. ,,Taylor! Du legst dich wieder hin oder ich kette dich an dein verdammtes Bett!" Mom und Leon lachten. Ich stapfte nach oben und gab Taylor eine Tablette und den Tee. Den Rest des Abends saß ich auf Taylor's Bett, da er mir unbedingt beim zeichnen zuschauen wollte.

 Den Rest des Abends saß ich auf Taylor's Bett, da er mir unbedingt beim zeichnen zuschauen wollte

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Am Abend machte ich Taylor noch einen Tee und legte mich in mein Bett. Ich hörte Musik und hielt dabei die Augen geschlossen. Nach einer Weile schlief ich endlich ein. Langsam driftete ich in meine Traumwelt ab.

Ich muss leise sein, sonst findet er mich. Und dann schreit er mich wieder an. Das Waldpanorama verschwand. Jetzt befand ich mich in meinem Haus. Ich schlich leise nach oben. Das Haus schien leer zu sein. Die Wohnungstür wurde geöffnet und er war wieder da. Meine Eltern sind 2 Wochen auf Weiterbildung. Das heißt, ich war alleine mit dem Monster.
,,Bist du da?!" Ich machte keinen Mucks. Stattdessen schlich ich nur weiter nach oben.
,,Vivian!" Mein Herz raste wie verrückt und ich tat alles, um keinen Laut von mir zu geben. Ich hörte Schritte auf der Treppe und rannte das letzte Stück hoch. Ich knallte meine Zimmertür zu und schloss ab.
,,Vivian! Komm da raus!" ,,Nein! Du hast dich verändert! Dylan hat dich manipuliert!" Er lachte.
,,Dylan ist der beste Kumpel den man sich vorstellen kann." ,,Das ist nicht wahr! Du hasst ihn!"

Ich schreckte hoch, und knallte heftig mit dem Kopf an die Decke. Ich schwöre, dass nächste mal schlafe ich unten. Ich hielt mir meinen Kopf und wich kurz zurück ins Kissen. Verdammte !#$*!&#&*$! Ich kletterte vom Bett und ging an Taylor vorbei, der noch tief schlief. Ich legte kurz eine Hand auf seine Stirn. Er hatte nicht mehr so krasses Fieber. Ich ging nach unten. Ich hatte ebenfalls leichte Halsschmerzen. Ich nahm mir einfach eine Tablette und fing an Frühstück zu machen. Ich hab ja gerade eh keine anderen Hobbys. Dabei summte ich leise ein paar Lieder. Als ich fertig war, nahm ich mir einen Topf und eine Kelle, und schlug drauf rum.
,,FRÜHSTÜCK! TAYLOR, DU BLEIBST LIEGEN, ICH BRING DIR DEIN FRÜHSTÜCK!"
Mom und Leon kamen die Treppe runter und setzten sich an den Tisch. Ich brachte Taylor sein Frühstück und seine Medikamente nach oben.

Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war... ( PAUSIERT Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt