Kapitel (64)

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; "Freiheit ist nicht nur der Zustand unabhängig, nicht unterdrückt oder nicht gefangen zu sein - Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, welches dich ein Stück weiter zur Zufriedenheit bringt."

13. März, 1862

Mit einem überraschten Ausdruck hielt ich in meiner derweilen erstarrten Position inne.

"Habe ich den Nagel auf den Kopf getroffen?"

Seufzend ließ ich meine Schultern abrupten fallen und massierte mir dabei die Schläfen. Er hatte mich erwischt und wenn der Ältere mir nun sein Vertrauen verweigern würde, könnte ich es ihm vermutlich nicht einmal übel nehmen, denn ich hatte ihn ja irgendwo schon ein wenig hintergangen, dies musste selbst ich mir eingestehen.

"Woher wissen Sie davon?"

"Oh bitte, es ist keine Kunst solch eine Erkenntnis zu entdecken. Wie ich sehe hälst du mich tatsächlich noch immer für bescheuert."

"Das ist es nicht, ich-"

"Du warst nicht ehrlich zu mir, Jimin. Und das obwohl Taehyung schon mehrere Tage hier ist. Ich hab tatsächlich gedacht du würdest mir vertrauen, aber-"

"Das tue ich! Das tue ich wirklich!"

"Anstatt immer nur wieder fatale Wörter rauszuspucken könntest du auch mal Taten sprechen lassen, findest du nicht?"

Obwohl ich wusste, dass er Recht hatte, verteidigte ich noch immer meinen Stand und versuchte des weiteren auf den Schwarzhaarigen einzureden.

"Er hat mir gedroht. Was hätte ich denn Ihrer Meinung nach tun sollen?", fragte ich genervt.

"Der Kampf steht zwischen Taehyung und einem ganzen Königreich und da erwartest du tatsächlich, dass der ach so respektvolle Prinz diese Schlacht, wenn ich das so nennen darf, gewinnt?"

Betrübt senkte ich den Kopf.

"Yoongi", sprach ich ernst, nicht weiterhin in der Fassung meiner Butler-Rolle treu zu bleiben. "Du hast mir selbst gesagt Taehyung seie krank. Wir wissen nicht zu was er fähig ist, geschweige denn was im Nachhinein passieren könnte. Seine Männer könnten genau in diesem Moment im hintersten Kerker eines Winkels herumlurken und das ohne dein Wissen", erklärte ich ihm ruhig."Du hast nicht das beobachtet, was ich beobachtet habe. Er ist eine Bestie, geprägt von seinem eigenen grausamen Willen und Idealen."

Yoongis dunkle Augen verfolgten jede Bewegung meinerseits.

"Du hörst mir jetzt gut zu, Jimin" waren seine letzte Worte ehe er mich in seine elend lange Moralpredigt einweihte.

[...]

"Klopf klopf, hehehe! Herein, herein, Butler!"

Vorsichtig öffnete ich die Tür, sodass ich mich noch knapp zwischen diese zwängen konnte. Ich schluckte und wandte mich dem Braunhaarigen zu, welcher noch immer den verwundeten Jungkook in seinen Armen hielt.

"Stop."

Der abrupte Stimmungswechsel des Prinzen ließ mich erstarren, wobei meine Hand noch immer auf der Türklinke verweilte. Seine adlerähnlichen Augen musterten mich finster. Ich blickte ihn fragend an, was ihn zum Seufzen brachte. Dies hielt allerdings nicht lange an, denn schon im nächsten Moment brach er ihn ein kurzes, raues Gelächter.

"Anstatt einen Überraschungsangriff zu planen, könntest du dich auch direkt zeigen oder findest du nicht, Yoongi?", meinte Taehyung belustigt, wodurch sich meine Augen weiteten.

Ehe ich mich versah, trat mein Herr auch schon nach vorne.

"Wie ich sehe, bist du noch immer der kleine, raffinierte Junge von damals", behauptete der Schwarzhaarige vergnügt.

"Kann ich nur zurück geben", hauchte Taehyung grinsend. "Eure Hoheit."

"Schluss mit dem Schwachsinn. Weshalb bist du hier? Ich entsinne mich nicht dir die Erlaubnis mein Schloss ungefragt zu betreten gegeben zu haben."

Der Jüngere erhob sich angespannt, während Jungkook das Geschehen ängstlich beobachtete.

"Nun ja, ich habe auch dir nicht erlaubt meinen Palast zu betreten. Und trotzdessen hast du aus eigenem Willen gehandelt."

"M-Mylord? Wovon redet er?", erkundigte ich mich entsetzt.

"Das wüsste ich ebenfalls zu gerne", zischte der Adlige.

"Stell dich nicht dümmer an als du bist! Wir hatten eine Abmachung! Dank mir hatte dein elender Halbbruder sein gesamtes Leben lang Essen, sowie ein Dach über den Kopf! Du versprachst mir Jungkook vor einigen Jahren und als es endlich soweit kam, ließt du zu, dass er mir entkommt!"

"Taehyung, ich habe-"

"Als wäre das noch nicht genug hast du mir nun auch Jin entnommen!", schreite er wutentbrannt. "Gut, mir soll es recht sein, der Bengel ist nicht von Nutzen für mich, dennoch ist das nicht Teil unserer Verhandlung!"

Yoongi fuchtelte irritiert mit seinen Armen. "Ich weiß nicht im Geringsten wovon du da sprichst!", brüllte er. "Jin ist nicht in meiner Obhut!"

"Natürlich ist er das! Er ist nicht mehr in meinem Königreich, weit und breit nicht!"

"Hier ist er aber auch nicht!"

Schnaufend lieferten sich die beiden einem furchtbaren Wettstarren aus, den keiner zu brechen drohen schien. Jungkook war der erste, der sich in den Vordergrund stellte.

"Ich habe es dir doch gesagt, Taehyung", murmelte der Jüngste. "Yoongi hat Jin nicht aus deinem Schloss befreit."

"Und das entspricht auch tatsächlich der Wahrheit?"

Der Prinz und ich nickten entgeistert. Wir blickten verwirrt in die Runde bis Taehyung das Wort ergriff.

"Wartet", sprach er überlegend. "Wenn Jin nicht bei mir und auch nicht hier bei Yoongi ist - Wo ist er dann?"



ㅡ「♡」ㅡ

Ich bin so ein schlechter „Autor", tut mir Leid für den Mangel an Updates.
Hier seht ihr Yoongi's getöpferten Becher aus der heutigen Run Episode, worauf „Jimin " steht. I SWEAR DAS DING MUSS IN EIN YOONMIN MUSEUM.

 I SWEAR DAS DING MUSS IN EIN YOONMIN MUSEUM

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Røyal Highness ㅡ; YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt