XLVI

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Okay, Leute.

Heute geht's nach Loch Ness. Drückt mir die Daumen, dass ich Nessie sehe!

Viel Spaß mit dem Kapitel!
~rainbowsalive
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Als Alec nach dem Fotoshooting mit der U-Bahn nach Hause fuhr, dachte er darüber nach, wie er mit Magnus weiter machen sollte.

Würde es gut gehen, wenn sie versuchen würden zusammen zu sein?

Eigentlich wollte Alec nichts mehr, aber gleichzeitig wollte er Magnus erst richtig kennen lernen und wahrscheinlich ging das nur, wenn sie sich nicht direkt auf Beziehungsbasis trafen. Oder konnte man jemanden auch kennen lernen, wenn man mit ihm zusammen war? Bestimmt, aber auch so gut?

Aber würde es überhaupt etwas bringen sich auf Freundschaftlicher Ebene zu treffen, wenn sie beide wussten, dass es auf eine Beziehung hinaus laufen würde?

„Hey!“

Eine Stimme riss Alec aus seinen Gedanken. Er sah auf.

Vor ihm stand ein Mädchen, ein paar Jahre jünger als er selber und starrte ihn aufgeregt an.

Alec runzelte die Stirn und sah sich kurz um, sie schien aber tatsächlich ihn zu meinen.

„Ja?“, fragte er verwirrt.

Das Mädchen grinste aufgeregt.

„Entschuldige die Frage, aber bist das du?“, fragte sie und hielt Alec ihr Handy entgegen.

Alec betrachtete den Display. Es war der Sperrbildschirm und leuchtete eins der Bilder, die beim Fotoshooting mit Magnus entstanden waren.

Alec nickte überfordert. Das war ihm bisher auch noch nicht passiert, obwohl er sicher war, dass noch mehr Leute die Fotos gesehen hatten. Sie waren sogar durch die Nachrichten gegangen.

„Ja.“, beantwortete er die Frage des Mädchens.

„Darf ich ein Bild mit dir machen?“, fragte sie grinsend.

Alec nickte überfordert.

„Klar.“, stammelte er verwirrt.

Das Mädchen machte eilig ein Selfie und Alec grinste etwas unbeholfen in die Kamera.

Sie drehte sich wieder zu Alec um und betrachtete ihn fasziniert.

„Wie ist Magnus Bane so?“, platze es schließlich aus ihr heraus.

Alec runzelte verwirrt die Stirn.

Das Mädchen lachte nervös.

„Es tut mir leid. Ich bin nur so neugierig. Du kannst die Fragen bestimmt nicht mehr hören.“, erklärte sie eilig.

Alec musterte sie etwas hilflos.

„Du bist die erste, die mir Fragen stellt.“, erklärte er verwundert.

Das Mädchen sah ihn ungläubig an.

„Was? Nein! Du musst doch von unzähligen Fans angesprochen werden! Du bist doch im Fandom sowas wie eine Berühmtheit!“, erklärte sie.

Alec hatte mitbekommen, dass die Fans ihn tatsächlich als den ersten Jungen in Magnus‘ Leben abgestempelt hatten, allerdings hatte er nicht realisiert, dass er eine „Berühmtheit“ war.

„Bin ich?“, fragte er verwundert.

Das Mädchen nickte aufgeregt.

„Ja! Die Bilder von euch sind weltweit rumgegangen und deine Identität wurde nie enthüllt. Manche zweifeln sogar, dass du wirklich existierst.“, erklärte sie. „Was ich überhaupt nicht verstehe, weil, ohne Zweifel, Magnus ist wirklich heiß, aber du …“, sie verstummte und lief über beide Ohren rot an.

Alec errötete ebenfalls und sah verlegen weg. Wie sollte er darauf reagieren?

„Danke.“, stammelte er verwirrt. Diese Begegnung brachte ihn komplett aus dem Konzept. Wie zum Teufel reagierte man auf so etwas?

„Bist du Model oder so? Ich weiß nicht. Irgendwie interessierst du mich. Wie schaffst du es so unbekannt zu bleiben, obwohl fast jeder in unserem Alter die Bilder kennt?“, brabbelte sie.

Alec zuckte hilflos die Schultern.

„Ich weiß nicht.“, gestand er überfordert.

Das Mädchen grinste.

„Hast du Sozial Media? Ich markiere dich, wenn ich das Bild poste! Oh mein Gott, ich kann nicht glauben, dass ich dich tatsächlich getroffen habe!“, faselte sie.

Alec starrte sie entsetzt an. Hilfe! Er hatte keine Ahnung, wie er sich verhalten sollte. Sollte er seine sozialen Netzwerke rausgeben? Sollte er ihr überhaupt seinen Namen verraten? Er hatte zwar einen privaten Account, allerdings hatte er dort kaum Fotos und auch nur eine zweistellige Anzahl Follower.

„Ich rede zu viel, oder? Es tut mir leid. Ich bin nur so aufgeregt.“, redete das Mädchen weiter.

Alec schüttelte eilig den Kopf.

„Nein. Ich bin nur etwas überfordert.“, gab er entsetzt zu.

Das Mädchen grinste.

„Das verstehe ich, tut mir leid, ich wollte dich nicht so überfallen.“, bemerkte sie. „Ich muss eh gleich aussteigen. Dann lasse ich dich in Ruhe.“

Alec schüttelte den Kopf.

„Nein, es war nett dich zu treffen.“, stammelte er.

Sie grinste.

„Also wie heißt du in den sozialen Netzwerken?“, fragte sie erneut.

Alec zögerte, aber nannte ihr schließlich überfordert seinen Namen.

Das Mädchen tippte ihn sofort in ihr Handy und zeigte ihm anschließend sein eigenes Profil.

Alec nickte kurz und sie grinste.

„Ich verlinke dich!“, teilte sie ihm mit und verließ dann die Bahn.

Alec nickte überfordert. Was sollte er davon halten?

Take me to your world - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt