Magnus' Sicht:
„Es war also nicht gut?“, fragte Catarina seufzend.
Magnus ließ sein aufgesetztes Grinsen fallen.
„Komplette Katastrophe.“, gab er zu.
Ragnor lachte.
„Heyyah, Fellas? Wow, Magnus.“, bemerkte er.
„Ich hätte dir am liebsten ins Gesicht geschlagen.“, stimmte Raphael genervt zu.
Magnus rollte die Augen. Er wusste, dass ihn alleine die Begrüßung verraten hatte, aber er hatte zumindest vor Alec so tun wollen, als wäre alles gut.
Die ersten Tage waren auch wirklich gut gewesen. Aber seit gesten Abend war alles komplett katastrophal gelaufen. Und das schlimmste war, dass Magnus nicht mal wusste, warum.
„Also was ist passiert?“, wollte Catarina wissen.
Magnus seufzte. Früher oder später würde er eh damit rausrücken müssen, also könnte er es auch jetzt tun.
„Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe und er hat es nicht erwidert.“, gab er also zu.
„Autsch.“, enkam es Catarina, Simon und Ragnor gleichzeitig.
„Ich spüre Camille-Vibes.“, bemerkte Raphael trocken.
„Maul, dahinten.“, Magnus warf ihm einen genervten Blick zu. Er wollte nicht mal ansatzweise darüber nachdenken, dass es mit Alec so sein könnte, wie mit Camille.
„Wann hast du es ihm gesagt? Wenigstens am Anfang, sodass es richtig schön unangenehm war?“, fragte Ragnor amüsiert.
Magnus schüttelte den Kopf.
„Nein. Erst eben. Aber danke, du Arschloch.“, entgegnete er.
Im ersten Moment hatte er noch gehofft, Alec würde es erwidern, aber seine Hoffnung war relativ schnell gesunken. Er hatte die paar Worte selten ernsthaft erwidert bekommen, wieso sollte das bei Alec anders sein.
„Wie hat er sich rausgeredet?“, wollte Simon neugierig wissen.
„Ja, wie? Hat er wenigstens gestottert?“, fragte Raphael nun auch.
Magnus schüttelt den Kopf.
„Ich habe ihn nicht gelassen. Ich will keine billigen Entschuldigungen.“, erklärt er gleichgültig. Es hatte weh getan, Alec nicht erklären zu lassen, was er sagen wollte, aber es war wahrscheinlich weniger schmerzhaft gewesen, als sich seine Ausreden anzuhören.
Außerdem musste er seinen Leuten ja nicht direkt unter die Nase reiben, dass er eigentlich ziemlich verletzt davon war, dass Alec nicht das gleiche für ihn empfand.
„Hast du ihm überhaupt Zeit gegeben zu antworten?“, fragte Catarina genervt.
Magnus rollte die Augen.
„Natürlich. Er hatte mindestens 10 Minuten Zeit. Also wenn das nicht reicht, dann weiß ich ja auch nicht.“, bemerkte er genervt. Eigentlich würde er das Thema gerne abhaken. Er hätte später noch genug Zeit darüber nachzudenken und vor der Veröffentlichungsfeier lenkte ihn das Momentan sowieso nur ab.
„Sag es ihm so, dass er dir antworten muss.“, schlug Ragnor vor.
„Ja, Bane. Du verstehst dich darauf Leute in unangenehme Situationen zu bringen.“, wand Raphael grinsend ein.
Catarina schnaubte.
„Damit er ihn am Ende komplett abserviert. Ihr seid solche Idioten.“, wies sie die Jungs zurecht.
„Vielleicht hat Alec Zweifel, dass du es ernst meinst.“, wand Simon ein.
„Bei seinem Ruf könnte ich das verstehen.“, hörte Magnus Raphael flüstern.
„Fresse, Raphael. Ich weiß ganz genau, was für einen Ruf ich genieße, du kannst es also auch laut sagen.“, fuhr Magnus ihn an.
„Ich könnte es ihm nicht verübeln.“, bemerkte Raphael nun lauter.
Magnus verdrehte die Augen und funkelte ihn herausfordernd an.
„Du musst es ihm also nur so sagen, dass er keinen Zweifel daran hat, dass du es ernst meinst.“, mischte sich Catarina eilig ein, bevor Magnus überlegen konnte, wie er reagieren sollte.
„Und wie mache ich das?“, fragte Magnus etwas zu genervt.
Catarina zuckte dir Schultern.
„Uns wird schon etwas einfallen.“, grinste sie und klopfte Magnus amüsiert auf die Schulter.
Magnus seufzte. Da war er sich sicher.
.
Alecs Sicht:
„Du hast ihm nicht geantwortet? Bist du komplett bescheuert?“, fuhr Izzy Alec an.
Alec zog schuldbewusst den Kopf zwischen die Schultern.
„Ich weiß. Ich war komplett überfordert mit allem.“, redete er sich raus.
Izzy schnaubte.
„Du liebst ihn doch, oder?“, fragte sie genervt.
Alec nickte leicht.
„Ja, ich glaube schon, aber…“, fuhr er fort.
Izzy schüttelte den Kopf.
„Nichts aber. Entweder du tust es oder nicht.“, unterbrach sie ihn.
Alec atmete kurz durch. Ja, er liebte Magnus.
„Was wenn er es nicht ernst meint? Was wenn er nur mit mir spielt, so wie er es mit allen anderen macht?“, fragte er, anstatt Izzy eine Antwort zu geben.
Seine Schwester schüttelte bloß den Kopf.
„Du hast ihn nicht gesehen, Alec.“, flüsterte sie. „Du hast ihn nicht gesehen während dem halben Jahr. Du hast ihn nicht gesehen, wie er letzte Woche bei mir aufgetaucht ist und mich angebettelt hat, bis ich ihm deine Adresse gegeben habe.“
Alec schluckte.
„Warum?“, fragte er leise.
Izzy seufzte.
„Er war total am Boden zerstört. Er war richtig fertig. Am Anfang dachte ich, du hast recht, und es wäre ihm egal, aber je mehr Zeit verging, desto mehr wurde mir bewusst, dass es ihm richtig scheiße ging.“, bemerkte sie leise.
Alec betrachtete sie ungläubig.
„Und du hast mir nichts gesagt?“, fragte er entsetzt.
Izzy warf ihm einen genervten Blick zu.
„Du warst auf dem Weg der Besserung. Ich wollte dich nicht zurück werfen.“, bemerkte sie verärgert. „Ich hätte ihm auch deine Adresse nicht gegeben, wenn er nicht – wortwörtlich – auf Knien darum gebettelt hätte.“
Alec sah sie erstaunt an. Magnus? Auf Knien betteln? Schwer zu glauben.
„Ja, tatsächlich!“, erklärte Izzy nachgiebig. „Sah ziemlich albern aus, aber was hätte ich machen sollen.“
Alec fuhr sich verzweifelt mit den Händen durch die Haare.
„Fuck, ich bin so ein Idiot.“, fluchte er entsetzt.
Izzy nickte heftig.
„Allerdings. Jetzt mach irgendwas. Ruf ihn an oder so.“, bemerkte sie.
Alec warf einen Blick auf die Uhr.
„Das bringt nichts. Er ist schon bei der Veröffentlichungsfeier.“, erklärte er dann.
Izzy seufzte.
„Dann mach irgendetwas anderes!“, bemerkte sie genervt.
Alec dachte kurz nach. Was konnte er denn anderes machen? Dann fiel ihm etwas ein.
„Ich rede mit Mom.“
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Take me to your world - A Malec Story
FanfictionMagnus ist ein weltweit bekannter Musiker und als Alec Karten für das Konzert seiner Band hat, ist er unglaublich aufgeregt. Schon immer war er Fan seiner Musik und seit Ewigkeiten träumt er davon ihn persönlich kennen zu lernen. Als dieses Szenari...