Sie blieben noch eine Weile am Strand, dann gingen sie wieder ins Hotelzimmer, um sich umzuziehen. Sobald sie das Zimmer betraten, warf Magnus einen Blick in den Spiegel und drehte sich entsetzt zu Alec rum.
„Was?“, fragte er erschrocken.
Alec sah ihn erstaunt an.
„Hm?“, machte er überfordert.
Magnus drehte sich erneut zum Spiegel zurück und dann wieder zu Alec.
„Was ist das?“, fragte er entgeistert, während er mit einer hektischen Geste auf seine Haare deutete.
Alec betrachtete seine Haare. Sie standen nicht nur wild in alle Richtungen ab, sie waren auch noch komplett durcheinander, aber Alec gefiel das. Es ließ Magnus irgendwie etwas verwegen wirken. Auch wenn er sonst auch nicht wirklich wie Mutter Theresa aussah. Magnus sah immer verboten heiß aus, aber der Messie-Look stand ihm trotzdem sehr gut.
„Deine Haare?“, entgegnete Alec ironisch und ließ sich erschöpft auf das Bett fallen. Sie hatten eindeutig zu wenig geschlafen letzte Nacht und er spürte die Sonne immer noch auf seinem ganzen Körper, da er vergessen hatte sich einzucremen.
„Ich weiß, dass das meine Haare sind, Alexander?! Wieso hast du mir nicht gesagt, dass sie so schrecklich aussehen?“, meckerte Magnus genervt.
Alec hob kurz den Kopf, um seine Arme darunter zu verschränken und warf dann seinen Blick an die gelbliche Decke.
„Ich weiß nicht, was du meinst. Du siehst sehr gut aus.“, entgegnete er gleichgültig und winkelte ein Bein an.
Er hörte Magnus empört einatmen, bevor er im Augenwinkel sah, wie Magnus sich wieder zum Spiegel drehte.
„Hör auf, Magnus. Komm lieber her.“, bemerkte Alec leicht genervt und streckte eine Hand vom Bett.
Magnus schüttelte den Kopf.
„Ich muss erst duschen, und du solltest am Besten auch gucken, dass du deinen sandigen Hintern wieder aus diesem Bett bekommst. Ich will nämlich nicht in einem Sandkasten schlafen.“, schimpfte er.
Alec hob erstaunt den Kopf.
„Okay, Mama.“, bemerkte er sarkastisch und setzte sich verwirrt auf.
Er schob sich vom Bett und klopfte die paar Sandkörner vom Bettlaken, die er dort hinterlassen hatte. Dann drehte er sich zu Magnus um.
Magnus hatte sich wieder zum Spiegel gedreht und versuchte seine Haare zu richten.
Alec musste grinsen. Er sah irgendwie süß aus, wie er seinem Kopf in alle Richtungen neigte, um zu gucken, ob er noch etwas retten konnte.
Leise ging er auf Magnus zu und schlang von der Seite seine Arme um ihn.
„Du siehst gut aus, Mags.“, flüsterte er und küsste sanft seine Wange.
Magnus grummelte unzufrieden.
„Ich sehe aus, als hätte ein Vogel auf meinem Kopf genistet.“, beschwerte er sich.
Alec betrachtete skeptisch seine Haare.
„Selbst mit einem Vogelnest auf dem Kopf siehst du noch unglaublich gut aus.“, flüsterte er dann amüsiert und küsste seine Schläfe, während er ihm im Spiegel einen Blick zuwarf.
Magnus musste grinsen und schloss seine Hände um Alecs Arm.
„Du bist unglaublich süß, Alexander.“, murmelte er.
„Und du bist unglaublich sexy.“, raunte Alec ihm zu und nahm sanft sein Ohrläppchen zwischen die Lippen.
Magnus seufzte entspannt und neigte seinen Kopf zur Seite, um Alec etwas Platz zu lassen.
„Baby, seit wann schmeißt du so mit Komplimenten um dich?“, fragte er leise, während Alec begann seinen Hals zu küssen.
Alec ließ kurz von ihm ab und überlegte. Genau, was war eigentlich los mit ihm.
„Schlafmangel, wahrscheinlich.“, gab er dann zu und biss sanft in Magnus‘ Hals.
Magnus grub seine Fingernägel in Alecs Arm, als er seinen Biss verstärkte.
„Wenn das so ist, kannst du gerne öfter übermüdet sein.“, hauchte er erregt.
Alec durchfuhr ein Kribbeln. Er könnte Magnus‘ Stimme öfter so hören.
„Das Bild im Spiegel gefällt mir.“, flüsterte Magnus.
Alec blinzelte verwirrt und ließ von Magnus ab.
„Was?“, fragte er verwirrt.
Magnus grinste ihn an und hielt ihm sein Handy entgegen.
Alec blinzelte verwirrt. Magnus hatte ein Foto von ihnen gemacht? Was? Hatte er nicht eben noch beide Hände an Alecs Arm gehabt.
„Du bist unmöglich.“, beschwerte er sich, musste aber schmunzeln, da ihm das Foto auch gefiel. Man sah ihn nur von der Seite, wie er Magnus, Hals küsste, während Magnus den Kopf entspannt zur Seite gelegt hatte, und sein Blick sah einfach nur verdammt heiß aus.
Magnus grinste.
„Ich würde es zu gerne auf Sozial Media posten.“, erklärte er amüsiert.
Alec schüttelte entsetzt den Kopf.
„Nein.“, hauchte er erschrocken.
Erstens wollte er nicht, dass die Leute wussten, dass er auf Jungs stand und zweitens war das Bild viel zu intim, um es mit anderen Leuten zu teilen.
Magnus lächelte sanft.
„Mache ich nicht, keine Angst.“, beruhigte er Alec und strich ihm sanft über die Wange. Dann löste er sich sanft aus Alecs Umarmung. „Ich geh duschen, Baby. Und danach müssen wir etwas essen. Ich habe Hunger.“, beschloss er.
Alec nickte kurz und überlegte, was er machen sollte.
„Ich geh nach dir.“, murmelte er in Gedanken vertieft.
Magnus küsste ihn sanft auf die Wange.
„Mach dir keine Gedanken. Ich will meine Beziehungen eh nicht so in die Öffentlichkeit tragen. Ich will nicht, dass sich irgendjemand einmischt, aber das machen die Leute nun mal, wenn du eine Person des öffentlichen Lebens bist.“, erklärte er. „Du kannst dir also so lange Zeit lassen, wie du willst.“
Alec nickte überfordert und erwiderte Magnus‘ leichten Kuss, den er ihm gab, bevor er im Badezimmer verschwand.
Alec sah ihm verwirrt nach. Er würde dringend mit seinen Eltern reden müssen, oder zumindest mit seiner Mutter. Wie lange konnte man eine Beziehung mit einem Rockstar schon verheimlichen?
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Take me to your world - A Malec Story
FanfictionMagnus ist ein weltweit bekannter Musiker und als Alec Karten für das Konzert seiner Band hat, ist er unglaublich aufgeregt. Schon immer war er Fan seiner Musik und seit Ewigkeiten träumt er davon ihn persönlich kennen zu lernen. Als dieses Szenari...