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„Komm schon rein, sei kein Feigling.“, rief Magnus, wobei Alec wusste, dass Magnus ihn nicht hören würde, wenn er ihm antworten würde, da der Wind aus Magnus Richtung kam und seine Stimme zum Strand tragen würde, anstatt zu Magnus.

Magnus stand bis zur Hüfte im Meer, während Alec bisher nur seine Füße im Wasser hatte und sich beschwerte, dass es so kalt war. Allerdings nagte es schon etwas an seinem Stolz, dass Magnus ihn Feigling genannt hatte.

„Alexander, mir wird langweilig ohne dich.“, rief Magnus erneut.

Alec schnaubte genervt und ging zögernd einen Schritt tiefer ins Meer.

„Wieso sollte man im Meer schwimmen gehen, wenn das Hotel einen eigenen, beheizten Pool hat?“, schrie er Magnus zu.

Magnus zuckte die Schultern.

„Das Meer macht mehr Spaß.“, bemerkte er und kam etwas auf Alec zu.

Alec betrachtete ihn aufgeregt. Magnus‘ Körper war perfekt, sowohl seine Form, als auch seine Haut. Und als wäre das nicht schon genug, klebte seine nasse Badehose auch noch so eng an seinen Beinen, dass Alec alles sehen konnte.

„Es ist kalt!“, rief Alec Magnus zurück, um sich von seinen eigenen Gedanken abzulenken.

Magnus schüttelte den Kopf.

„Gar nicht.“, grinste er und kam noch näher zu Alec. Sanft ließ er seine Hand über Alecs nackte Brust gleiten, wobei Alec erstaunt aufatmete.

„Deine Hand ist kalt.“, beschwerte er sich leise, zog Magnus aber an der Hüfte näher.

Magnus grinste.

„Komm mit mir ins Wasser, bitte.“, flüsterte er.

Alec seufzte und nickte dann sanft.

Magnus grinste und küsste sanft seine Wange. Dann schnappte er sich Alecs Handgelenk und zog ihn zärtlich mit sich.

Alec folgte ihm und atmete entsetzt auf, als die Wellen gegen seinen Bauch schwappten.

Magnus schmunzelte ihn amüsiert an. Durch den Größenunterschied stand er schon etwas tiefer im Wasser, als Alec selber. Er ließ Alecs Hand los und ließ sich ins Wasser gleiten, sodass er jetzt bis zu den Schultern nass war und mit den Wellen auf und ab schwappte.

„Der Wind ist viel kälter, als das Wasser.“, rief ihm Magnus zu und machte rückwärts ein paar Schwimmzüge weiter ins Meer.

Alec betrachtete skeptisch das Wasser unter sich. Er konnte seine Füße nicht mehr sehen und er hasste es, wenn er in Wasser den Boden nicht sehen konnte. Wer wusste schon, was da unten rum schwamm.

„Wenn irgendetwas meine Füße anfasst, bin ich hier schneller wieder draußen, als du gucken kannst.“, ließ er Magnus wissen.

Magnus schüttelte amüsiert den Kopf.

„Hast du Angst vor ein paar Fischen?“, stichelte er grinsend.

Alec warf ihm einen genervten Blick zu und machte zwei Schritte auf ihn zu. Allerdings merkte er beim zweiten Schritt erst etwas zu spät, dass er den Punkt erreicht hatte, wo sich die Wellen brachen und sich dementsprechend der Strand um einiges absenkte, wodurch er mit einem Mal komplett nass wurde.

Entsetzt tauchte er wieder auf und schüttelte seinen Kopf. Er betrachtete Magnus, der stark lachte und sich verzweifelt versuchte über Wasser zu halten.

Alec warf ihm einen genervten Blick zu.

„Sei still.“, murmelte er beleidigt und schwamm auf Magnus zu.

Magnus grinste ihn an, wobei man merkte, dass er versuchte sich das Lachen zu verkneifen.

„Es tut mir leid.“, lachte er, allerdings sah man, dass er es nicht ernst meinte.

Als Alec ihn erreichte, schlang er amüsierte die Arme um Alecs Hals und sah ihn grinsend an.

„Du siehst unglaublich gut aus.“, flüsterte er und strich Alec eine Strähne der nassen Haare aus dem Gesicht.

„Und du bist definitiv noch zu trocken.“, entgegnete Alec leise.

Magnus sah ihn geschockt an.

„Nein, Alexander. Ich habe dreißig Minuten für meine Haare gebraucht.“, ließ er Alec entsetzt wissen.

Alec zuckte die Schultern.

„Na und? Mit ungemachten Haaren gefällst du mir eh viel besser.“, grinste er, bevor er seine Arme um Magnus schlang und sich unter Wasser gleiten ließ.

Als er wieder auftauchte, klammerte sich Magnus entsetzt an ihn, die Haare hingen ihm nass ins Gesicht und der Eyeliner, den er sich nach ihrer kleinen Shoppingtour gezogen hatte, begann zu verlaufen. Kurz gesagt, er sah unglaublich gut aus.

Verärgert fuhr Magnus sich durch die klatschnassen Haare.

„Ich hasse dich.“, beschwerte er sich.

Alec schmunzelte.

„Nein, tust du nicht.“, bemerkte er amüsiert.

Magnus seufzte.

„Nein, tue ich nicht.“, stimmte er Alec leise zu und schlang seine Beine um Alecs Hüfte. Dann fuhr er sanft durch Alecs Haare. „Eher genau das Gegenteil.“, flüsterte er leise und küsste Alec dann sanft.

Alec wurde rot und erwiderte den Kuss zufrieden. Hatte Magnus ihm grade gesagt, dass er in ihn verliebt war? Konnte man das so deuten, oder interpretierte er da viel zu viel rein?

Ich liebe dich. Wie gerne würde er diese Worte von Magnus hören. Zu gerne. Aber er wusste, dass er selber das noch nicht beantworten konnte. Selbst wenn er wusste, dass seine Antwort wahr wäre, er könnte das noch nicht erwidern.

Er liebte Magnus, aber noch war es zu früh das auszusprechen. Wahrscheinlich würde er es ihm sagen, sobald er es könnte, aber noch war es nicht so weit.

Take me to your world - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt