Nachdem Alec ein paar Sachen zusammen gepackt hatte und sich noch etwas mit seiner Schwester ausgetauscht hatte, beschlossen sie wieder zu Magnus zu gehen. Magnus sagte, er müsse sich noch für den Radioauftritt später fertig machen und nachdem klar war, dass Izzy von Simon dahin eingeladen worden war, hatte Alec beschlossen ihr heute Abend alles zu erzählen, was passiert war.
Bei Magnus angekommen setzte Alec sich unentschlossen aufs Sofa, während Magnus im Schlafzimmer verschwand, um sich fertig zu machen.
Alec fand zwar, dass er auch so sehr gut aussah, allerdings hatte er auch nichts dagegen, wenn Magnus sein Outfit wechselte, da Alec bei dem Gedanken, wie er ihm das Hemd ausgezogen hatte, schon die ganze Zeit errötete.
Er wusste nicht, was in ihn gefahren war. Er hatte einfach nur Magnus‘ Körper auf seinem eigenen spüren wollen und seine Haut mit seinen Fingern berühren können.
Magnus hatte gesagt heute Abend sei er dran. Was bedeutete das? Würde er von Alec erwarten, dass er das tat, was Magnus getan hatte? Alec wusste nicht, ob er das konnte. Er wusste ja nicht mal wie.
Der kleine Kater sprang neben ihm aufs Sofa und betrachtete ihn skeptisch.
Alec musste schmunzeln.
„Hey, sorry nochmal, wegen heute Morgen.“, erklärte er ihm und streichelte ihm den Kopf.
Der Kater begann zu schnurren und hüpfte dann auf Alecs Schoß.
Alec betrachtete ihn amüsiert, wie er kurz Alecs Beine mit den Pfoten knetete und sich dann nieder ließ und den Kopf auf die Pfoten bettete.
„Kaum bin ich zwei Minuten weg, geht er fremd.“
Alec sah erschrocken auf.
Magnus lehnte in der Tür zum Schlafzimmer, er trug eine enge royal blaue Hose und kein Oberteil. Er war ungeschminkt und seine Haare waren in ein Handtuch gewickelt.
Alec errötete. Es fühlte sich falsch an Magnus so zu sehen. Fast so, als würde er etwas verbotenes sehen, etwas, was nicht für seine Augen bestimmt war. Und gleichzeitig konnte er seinen Blick nicht von Magnus nehmen, weil er so unglaublich gut aussah.
Magnus stieß sich vom Türrahmen ab und kam elegant auf Alec zu.
Alec schluckte aufgeregt.
„Ich wollte dich nur kurz fragen, ob du damit einverstanden wärst, wenn wir nach dem Auftritt noch einen kleinen Umweg machen, bevor wir wieder her fahren.“, bemerkte Magnus dann und hockte sich vor Alec, um dem Kater sanft das Kinn zu kraulen.
Alec betrachtete ihn neugierig. Er sah so unglaublich liebevoll aus, wie er dem Kater einen sanften Blick zuwarf.
Alec wünschte sich, dass er solche Blicke von Magnus bekommen würde.
„Wohin?“, fragte Alec, um Magnus nicht einfach zuzusagen.
Magnus schmunzelte.
„Wirst du dann sehen.“, zwinkerte er amüsiert. „Keine Angst, es ist nicht schon wieder ein Club. Nicht mal ich gehe jeden Abend feiern.“
Alec musterte ihn kurz und zuckte dann die Schultern.
„Okay.“, stimmte er schließlich zu.
Magnus grinste zufrieden und stützte sich kurz auf Alecs Knie ab, um sich wieder auf die Füße zu drücken.
„Sehr gut.“, bemerkte er amüsiert und entfernte sich dann wieder. „Chairman Meow kann übrigens den ganzen Abend so sitzen. Du wirst ihn früher oder später verscheuchen müssen, wenn du nicht hier sterben willst.“, bemerkte er noch, bevor er wieder im Schlafzimmer verschwand.
Alec seufzte und strich dem Kater über den Rücken. Er würde ihn einfach sitzen lassen, solange es möglich war. Magnus brauchte bestimmt noch etwas.
Magnus brauchte wirklich lange und nachdem er nach eineinhalb Stunden das Schlafzimmer verließ, fiel Alec die Kinnlade herunter.
Er sah unglaublich gut aus.
Die Hose hatte er getauscht und trug nun eine enge, schwarze Stoffhose, die an der Seite mit einigen silbernen Ketten behangen war, und schwarze, knöchelhohe Boots. Ein mit silbernen Mustern verziertes Hemd, an dessen Kragen ein blaues Tuch steckte, und darüber eine enge schwarze Weste. Seine Augen waren dunkel geschminkt und glitzerten gelblich im vergleich zu seinem dunkelblauen Lidschatten, während seine Haare wie immer steil in die Luft standen.
„Gefällt es dir? Ich war mir nicht sicher, ob es gut ist.“, bemerkte Magnus amüsiert und drehte sich einmal um die eigene Achse.
Alec blinzelte verwirrt.
„Du machst das wirklich alles alleine?“, entkam es ihm bloß.
Magnus grinste amüsiert.
„Normalerweise, ja. Außer wenn es schnell gehen muss, dann habe ich Leute, die mir helfen.“, erklärte er.
Alec nickte verwirrt.
„Also, geht das, oder brauche ich was anderes?“, fragte Magnus erneut.
Alec schüttelte den Kopf. Er wusste nicht, was er sagen soll. Er konnte Magnus doch nicht einfach sagen, dass er so heiß aussah, dass Alec ihn am liebsten direkt wieder ausgezogen hätte.
Magnus kam auf ihn zu und legte ihm zwei seiner beringten Finger unters Kinn.
„Sag mir, was du denkst. Ich will wissen, was in deinem Kopf vorgeht.“, raunte er ihm dann leise zu.
Alec schauderte. Wieso musste Magnus so unglaublich einnehmend sein? Alec hatte seinen Körper absolut nicht unter Kontrolle, wenn er bei ihm war.
„Du siehst absolut atemberaubend aus.“, stammelte er entsetzt eine Antwort und zupfte verwirrt am Kragen seines T-Shirts, um seinem Körper etwas Luft zuzufächeln.
Magnus nahm seine Finger wieder von Alecs Kinn.
„Na, siehst du. War doch gar nicht so schwer.“, grinste er und zwinkerte Alec zu, wobei Alec sehen konnte, dass er sich eine Spur von Glitzerndem Eyeliner gezogen hatte.
Alec wurde durch sein Zwinkern noch wärmer und wünschte die Katze würde aufstehen und ihn nicht noch zusätzlich wärmen.
Er tippte den Kater leicht an, worauf hin der nervös mit der Schwanzspitze zuckte.
„Lass ihn noch liegen. Ich muss noch kurz mit Catarina telefonieren, bevor wir los können.“, bemerkte Magnus amüsiert.
Alec sah ihn verlegen an.
„Mir ist viel zu warm und er macht es nur noch schlimmer.“, gab er dann leise zu.
Magnus sah ihn erst erstaunt an und grinste dann.
„Du könntest einfach dein T-Shirt ausziehen. Ich hätte nichts dagegen.“, grinste er und zückte dann sein Handy.
Alec errötete. Wieso musste Magnus so unglaublich selbstbewusst mit allem umgehen? Das war wirklich einschüchternd.
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Take me to your world - A Malec Story
FanfictionMagnus ist ein weltweit bekannter Musiker und als Alec Karten für das Konzert seiner Band hat, ist er unglaublich aufgeregt. Schon immer war er Fan seiner Musik und seit Ewigkeiten träumt er davon ihn persönlich kennen zu lernen. Als dieses Szenari...