Kapitel 12

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Eren's Sicht:

Verwirrt und enttäuscht sah's ich immer noch auf den kalten Schulboden und alle schauten mich mitfühlend aber auch belustigt an.

Warum? Warum ist immer alles so kompliziert? Ich meine Levi ist jetzt auch nicht der unschuldigste. Er schaut auch die ganze Zeit zu mir rüber und bringt mich in Verlegenheit, da er mich beim starren erwischt!

„Eren komm steh schon auf, der Unterricht fängt gleich an. Levi wird irgendwann merken, dass er seine Gefühle für dich nicht mehr unterdrücken kann und er sich es irgendwann eingestehen muss." Sagte Armin und zog mich hoch auf die Beine.

„Aber du hast doch gesehen was er von mir hält!" Jammerte ich ihn an und setzte mich auf meinen Platz.

„Ja und ich habe auch gesehen wir er anfing in der Mensa zu grinsen als du deinen Kopf nach unten gesenkt hast, weil es dir ja peinlich war da er sich beim starren erwischt hat. Man Eren er mag dich und er ist halt zu blöd, um sich das einzugestehen." Sagte Armin lachend und wuschelte durch meine Haare.

„Wenn du meinst." Brummte ich ihn entmutigt an.

Die Lehrerin kam herein und ich richtete langsam meinen Kopf nach oben und guckte sie gelangweilt an.

„So wir schreiben jetzt eine Test über die letzte Stunde. Ich hoffe ihr habt euch gut vorbereitet." Sagte sie lächelnd und ich verdrehte meine Augen.

Der Tag könnte echt nicht schlimmer werden oder?

Nach der Schule ging ich gemeinsam mit Armin nach Hause. Der Test ist zwar nicht so schlecht gelaufen aber trotzdem habe ich einige Dinge von Armin abgeschrieben. Aber dafür sind Freunde auch da.

Ich verabschiedete mich noch von ihm und schloss die Haustür auf. Verwundert ging ich in die Küche und musste feststellen, das meine Mum und mein Dad nicht da sind.

Ich schaute auf dem Küchentisch nach und fand einen Zettel.

Mein Schatz,

wir müssen für 7 Tage zur deiner Oma Maria, da sie einen Herzinfarkt heute früh erlitt. Wir haben dir was Geld da gelassen. Pass bitte auf dich auf und Zünde bloß keine Kerzen an!

Hab dich lieb deine Mum und dein Dad ❤️

Na toll jetzt bin ich auch noch eine Woche Komplet alleine hier! Der Tag kann echt nicht noch schlimmer werden oder? Und jetzt geht es auch noch meiner Lieblings Oma sehr schlecht.

Deprimiert machte ich mir ein Pizza und ging ins Wohnzimmer und guckte beim Essen etwas fernsehen.

Was soll ich bloß die ganze Woche machen? Ich hasse es alleine zu sein und ich liebe meine Familie über alles!

Nachdem ich fertig mit dem Essen war schaute ich bis spät in die Nacht Tv und irgendwann schlief ich auch dabei  ein.

Ich träumte mal wieder von den einen Traum mit den großen schwarzen  Wolf. Ich konnte es deutlich sehen, dass es Vollmond war und alles um mich herum mit Schnee bedeckt war.

Morgens um 11 Uhr wachte ich auf dem Sofa auf. Ich richtete mich langsam auf und gähnte einmal laut. Es war bitterlich kalt im Wohnzimmer und schnell wickelte ich die Decke um meine Schulter.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und konnte erkennen, dass es draußen schneite und das nicht zu wenig. Die kleinen und großen Schneeflocken schwebten nur vor sich so hin und her.

Ich ging langsam zum großen Fenster und sah, dass die ganze Umgebung in einen reinen und schimmernden weiß bedeckt war.

Auch der mysteriöse Wald war komplett in weiß bedeckt und man konnte erkennen, wie die Kaninchen hin und der hoppelten.

Plötzlich klingelte mein iPhone......

Ein Biss und alles ist anders!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt