Kapitel 29

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Levi's Sicht

„Halt dein verdammte Fresse! Du hast von gar nichts eine Ahnung!" Brüllte ich und schnappte mir meine Jacke und knallte die Wohnungstür zu.

Ich stürmte nach draußen in der Kälte und wusste nicht wo ich überhaupt hin sollte. Ich ging einfach die Straße entlang bis ich plötzlich einen extrem schlimmen Stich spürte.

Der Schmerz breitete sich an meiner rechten Brust plötzlich aus und durchströmte dann komplett durch meinen gesamten Körper. Ich sackte auf den Knien und meine Atmung ging nur noch stoßweise.

Fuck was passiert mit mir hier? Was ist bloß los mit mir?

Ich schloss für einen Augenblick meine Augen und sah ein inneres Bild vor mir. Eren küsste diesen Thomas auf meinem Sofa.

Unerwartete Wut stieg in mir auf und ich stürmte ohne noch mal darüber nach zu denken zu meiner Wohnung.

Innerhalb weniger Minuten stand ich vor meiner Haustür und schloss sie total eilig und rasend vor Wut auf.

Ich stürmte ins Wohnzimmer und riß die Tür so brutal auf, dass sie fast aus dem Türrahmen sprang.
Als ich ich die beiden sah musste ich mich echt zusammen reißen damit ich diesen Tom echt nicht zerfleischte.

Eren sah's dort auf seinen Schoß und er streichelte ihn schön provokant unter Erens T-shirt. Ich musterte sie ausführlich und mein Knurren wurde noch viel dunkler und lauter als es eh schon war.

Er aber ließ sich nicht davon beeindrucken und setze noch einen drauf! Er drückte Eren noch näher an sich und drang mit seiner Zunge in seiner Mundhöhle.

Ich platze fast vor Wut und ballte meine Fäuste und spannte komplett mein Körper an. Wie kann er es nur wagen, direkt so weit mit ihm zu gehen und das auch noch vor meinen Augen!

Plötzlich schlug dieser Thomas während des Kuss mit Eren die Augen auf und schaute mich nur belustigt an. Ganz langsam entfernte er seine Hände von meinen Gefährten und schob sie ganz langsam unter Eren's Hintern.

Ich schnaubte einmal laut auf und fing am ganzen Körper vor Wut zu zittern. Ich merkte wie meine Körpertemperatur immer höher wurde und wie meine Geduld immer weniger wurde.

Ich schaute in böse funkelnd mit meinen rot-grauen Alpha Augen an und er guckte mich provokant mit seinen rot-grünen belustig zurück. Er fing an Eren's Hintern an zu massieren und Eren stöhnte einmal laut erregend auf.

Ab dem Zeitpunkt war es mit meiner kompletten Selbstbeherrschung zu Ende. Ich stampfte zu Eren und zog ihn brutal von dem Schoß von dem Ekel dort.

Eren knallte unsanft auf dem Boden und ich schaute immer noch sauer ihn an. Er aber leckte sich nur provokant und ganz genüsslich über die Lippen.

Mein innerer Wolf drängte, dass ich ihn auf der Stelle töten sollte und dann Eren direkt als meins Makieren soll! Aber ich wollte es so und ich muss auch jetzt damit leben können!

„Hey Levi! Was ist dein Problem? Du hast uns gestört und warum bist du überhaupt so sauer?" Sagte er gechillt und klopfte auf dem Polster.

Eren stand sofort von dem Boden auf und quetschte sich an mir vorbei. Gerade wollte er sich neben ihn setzten als ich ihn einfach festhielt am Arm.

Er guckte mich nur geschockt an und fing an am ganzen Körper zu zittern. Ich musterte sein Gesicht genau und seine Lippen waren deutlich geschwollen und seine Wangen waren leicht errötet. Beim genauen hingucken konnte ich sogar noch erkennen, dass er Speichelreste am Kinn kleben hatte.

Ich löste mich aus der starre und packte ihn noch fester am Oberarm und zog ihn etwas näher an mich heran.

Er versuchte sich aus meinen Griff zu lösen und als er es nicht schaffte, fing er leise an zu wimmern.

„L-Levi lass mich bitte los! Du tust mir weh." Wimmerte er und schaute zu Tom sehnsüchtig.

Als ich seinen Blick zu Thomas sah, da schubste ich ihn aufs Sofa und er knallte auf Thomas drauf.

„Spinnst du? Was soll das? Er ist doch keine Puppe womit man so umgeht! Oder ist da jemand eifersüchtig und reagiert deswegen so?" Sagte er provozierend und Eren setzte sich auf seinen Schoß und er schmiegte sich an ihn.

Ich atmete einmal auf und unterdrückte meine aufkommende Emotionen. Ich setzte wie immer mein neutrales Gesicht auf und schaute zu den beiden.

Mein innerer Wolf wimmerte schon die ganze Zeit fürchterlich und knurrte mich auch ab und zu an. Er wusste genau, dass ich an dieser Situation schuld bin. Und wer wusste auch, dass ich es nicht ändern werde auch nicht in der Zukunft.

„Tch ich doch nicht! Aber ich will nicht, dass ihr mein Sofa mit euren Körperflüssigkeiten beschmutz und ich wäre euch dankbar wenn ihr jetzt gehen würdet." Sagte ich kalt zu den beiden.

Thomas oder auch Tom genannt lachte nur amüsiert auf und Eren schaute auf den Boden und lehnte sich an Tom zurück.

Allein schon die Geste machte mich tierisch wütend aber ich unterdrückte es einfach so gut wie es ging.

„Ach Levi warum sollen wir den schon gehen? Es wird doch erst jetzt so richtig lustig. Ich muss sagen, dass ich echt nicht verstehen kann warum du Eren nicht willst. Er ist ein brillanter Küsser und sein knackiger Hintern ist einfach nur mal Mega geil. Jede Frau kann da nicht mithalten und du verpasst echt wirklich was!" Sagte er grinsend und küsste ihn sanft an der Schläfe.

Eren wurde sofort rot und schaute mich immer noch nicht an. Er aber bemerkte meine Blicke und lächelte mich noch mal schön fett an.

Dieser scheiß Bastard!

„Tch ich will aber meine Ruhe jetzt haben also geht!"

„Okay wir gehen und ich darf ihn wirklich behalten?" Fragte er mich.

„Ja und jetzt geht! Ihr geht mir voll auf die Nerven und gleich kommt noch meine beschäftigt für die Nacht." Sagte ich provokant und schaute dabei Eren an.

Sein Kopf flog schon fast nach oben und schaute mich geschockt aber auch traurig an. Sein Augen wurden glasig und er spielte nervös mit den Händen herum.

„Ach so. Wenn es so ist lassen wir dich natürlich auch in Ruhe und gehen jetzt zu mir." Sagt er und stand mit Eren gleichzeitig auf.

Die beiden gingen in den Flur und Tom nahm seine Jacke und zog sie Eren an. Er aber schaute nur bedrückt nach unten.

„Levi wegen deinen Sachen die Eren an hat, ich bringe sie dir morgen oder so vorbei. Komm Eren lass uns gehen."

Er streckte seine Hand aus und nahm vorsichtig Eren's Hand. Ich machte ihnen noch die Tür auf und die beiden bleiben noch im Flur stehen.

„Ach Eren warte noch ein Moment hier! Ich gehe schnell die Scheibe vom Auto frei kratzen ja?" Sagte Tom und lief auch schon los.

Nun stehen wir beide hier in den halb belichteten Flur und keiner Sagte ein Wort.

Er starrte nur auf seine Schuhe und tapste nervös hin und her. Ich hörte wie sein kleines Herz pumpte vor Nervosität.

Ich hörte auch seinen Inneren Wolf sehr leise wimmern und ich merkte auch, das ihn die ganze Situation sehr zu schaffen machte.

Mein Wolf wimmerte genau so wie seiner und wollte ihn, am liebsten im Arm neben und ihn von diesen Kerl fern halten aber ich habe da immer noch ein Wörtchen mit zu reden!

„Eren kommst du?" Rief Tom fröhlich das Treppenhaus hoch.

Eren atmete einmal laut auf und wollte gerade gehen als ich ihn reflexartig am Arm fest hielt.

Innerlich wollte ich nicht, das er mit ihm geht. Er ist mein Gefährte und nicht seiner! Aber auf der anderen Seite wollte ich ihn auch wieder nicht!

„L-Levi was ist los? I-Ich w-wollte gerade gehen!" Nuschelte er und versuchte sein Arm zu lösen.

„Tch ich wollte dir noch was wichtiges sagen! Verschwinde aus meinen Leben du kleine ekelhafte Schlampe. Lässt dich direkt von den nächst besten nehme denn du bekommst!" Brüllte ich zu ihm wütend.

Er schaute mich mit leicht offenen Mund an und konnte sich die Tränen nun nicht mehr zurückhalten. Er fing bitterlich an zu schluchzten und lief einfach das Treppenhaus runter und knallte die Tür laut zu.

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