Kapitel 17

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Levi's Sicht:

Der penetrante Geruch von Blut wurde immer stärker und was ich, da sah ließ mein Blut in den andern gefrieren.

Jean in seiner kräftigen Wolfsgestalt hang über einen leblosen zerfetzten ausblutenden Körper. Ich konnte nur erkenn, dass um sie herum der ganze Schnee in  dunkeln Blut getränkt war.

Ich jaulte bitterlich vor Schmerz auf. Ich wusste zwar nicht wer dort lag aber mein ganzer Körper brannte fürchterlich. Es fühlte sich an als würde mein kompletter Körper in Flammen stehen und langsam und qualvoll verbrennen.

Ohne zu überlegen sprang ich auf Jean und biss ihn fest in die Schulter und schubste ihn so hart zu Boden.

Ich ließ von ihm ab und direkt Floß warmes Blut aus der großen Bisswunde. Durch diese Verletzung
wird er auch immer eine Narbe davon tragen. Damit er sich jeden Tag daran erinnern kann, dass er sich seinem Alpha widersetzt hat.

Ich schaute ihn mit meinen wütenden glühenden grau-roten Alpha Augen an und konnte direkt in seinen Augen riesige Angst und Demut erkennen.

Er fing sofort an zu wimmern und senkte demütigend seinen Kopf und legte vorsichtig seine Spitzen Ohren zurück.

Ich konnte seine Angst und den Respekt vor mir und mein zukünftiges Handeln spüren und er verkroch sich weiter in den Hintergrund und kauerte sich klein zusammen und wimmerte leise vor sich ihn.

Es begann sich eine enorme Wut in mir zu sammeln und am liebsten hätte ich ihn sofort getötet!

Endlich drehte ich mich um zu den Körper der immer noch im roten Schnee lag. Ganz langsam wanderte mein Blick nach oben zu dem Gesicht und als ich sah wer dort lag zerbrach es mir mein Herz nun endgültig.

Eren lag dort und atmete nur noch schwer. Sein halber Bauch war aufgerissen und er schaute mich nur noch mit leeren und trüben Augen an. Von den schönen Smaragdgrünen Augen in den man sich verlieren konnte, war nichts mehr zu sehen, es herrschte völlige einsame Kälte leere.

Aus seinem Mund lief langsam schleimiges Blut heraus und als er mich das erste mal ansah, bildeten sich Tränen in seinen Augen.

Ich streckte meinen Kopf zu ihm vorsichtig hinunter und mit letzter Kraft hielt er zitternd seinen linken Arm hoch zu meinen Wolfskopf und streichelte mich sanft an den Ohren.

Er fing leicht an zu grinsen und man konnte sehen, dass seine komplett Zähne voller Blut umhüllt waren.

Ein angenehme Wärme durchfuhr meinen Körper und ich konnte durch die kleinen Berührung von ihm, seinen extrem schlimmen Schmerzen spüren. Ich fing sogar durch seine Berührung an zu schnurren und schloss genüsslich meine Augen.

Plötzlich hörte ich nur noch einen dumpfen Ausschlag und riß meine Augen wieder auf und nun war eine endgültige einsame leere in seinen Augen zu sehen. Ich hörte auch nicht mehr seinen leisen Herzschlag und seine flache Atmung von eben war auch nun völlig verstummt.

Mein Herz zerbrach als ich bemerkte, dass er gerade gestorben war. Mein wimmern wurde immer schlimmer und ich leckte ihn sanft übers Gesicht. In der Hoffnung, dass er zurückkommen wird.

Ich wusste nicht warum, ich mir dies erhoffte aber ein Teil in mir Schrie, dass ich ihn nicht sterben lasen darf! Er darf mich nicht verlassen!

Ich wusste was meine letzte Chance war ihn noch zu retten aber die Frage ist, ob er danach dann auch so weiter leben will? Sein ganzes Leben wird sich auf den Kopf stellen und er wird sein altes Leben nicht mehr so vorzuführen können wir vorher.

Ich nährte mich ihm seinen Hals und leckte einmal über die blasse aber auch kalte weiche Haut und atmete einmal tief ein und aus in meiner schwarzen Wolfsgestalt.

Ich beugte mich nochmal zu ihm hinunter und war diesmal bereit dies zu tun. Ich.......

Ein Biss und alles ist anders!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt