Kapitel 35

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Eren's Sicht:

Das kann doch nicht sein ernst sein oder? Warum tut er mir so etwas an? Wie kann er denn jetzt schon so schnell eine Verlobte haben?

Mein Herz raste und tat dabei höllisch weh! Ich rannte nur noch aus der Wohnung und knallte lautstark die Haustür zu.

Ich lehnte mich schwer atmend an der Tür und rutschte einfach hinunter. Ich fing laut an zu weinen und bekam kam noch Luft.

Meine Brust schnürte sich dabei schmerzhaft zusammen und meine Atmung ging nur noch stoßweise.

Auf einmal fingen an, meine Knochen an zu knacken und zu brechen. Ein höllisch brennender Schmerz brannte sich in meinen ganzen Körper. Es fühlte sich so an, als würde ich bei lebendigem Leib verbrannt werden. Alles schmerzte und ich fing an zu zittern.

Plötzlich hörte es schlagartig auf und hatte gar nicht merkt, dass ich mich verwandelt habe. Nun sitze sich hier in meiner kleinen Werwolfsform und weiß nicht wohin mit mir.

Mein Fell ist schneeweiß und besonders groß bin ich auch nicht. Vielleicht reiche ich Levi gerade mal bis über die Knie.

Ich rollte mich auf der Fußmatte zusammen und fing an zu winseln, da Levi's himmlischer Geruch noch stärker wurde als in meiner Menschlichen Form.

Es kann aber auch daran liegen, dass ich meine komplette Umwelt viel besser wahrnahm als vorher. Ich konnte sogar Levi's Liesen Herzschlag hören.

Mein wimmern wurde immer stärker und auf einmal hörte ich Schritte hinter der Tür.

Die Tür ging auf und ich schaute wieder einmal in die schönsten stahl-grauen Augen, die ich je gesehen habe.

Levi beugte sich langsam zu mir herunter sanft und lächelt dabei sanft. Er fing an, leicht durch meine weiches Fell zu streicheln.

Sein grinsen wurde immer breiter und jede kleine Berührung von ihm genoss ich so sehr intensiv. Ich streckte meinen Kopf vorsichtig näher zu ihm nach oben, damit er noch besser an mich heran kam.

Seine Finger glitten einfach nur so durch mein Fell und ich fing, leise an zu schnurren und schmiegte mich ganz behutsam an seiner Hand.

„Tch was mach ich bloß mit dir mh? Sogar deine schönen Smaragdgrün Augen hast du während deiner Wolfsgestallt." Sagte er verträumt und realisierte erst ein paar Sekunden später, das er dies gerade laut gesagt hat.

Er zog ruckartig seine Hand weg und stellte sich wieder aufrecht hin. Sein liebevolles lächeln, war aus seinem kompletten Gesicht verschwunden und er guckte mich wieder emotionslos an.

Ich richtete mich auch langsam auf und senkte meinen Blick und fing leise an, wieder zu winseln.

Warum ist er jetzt wieder so? Ich habe doch nichts falsch gemacht oder? Warum akzeptiert er mich nicht? Warum nur?

Anscheinend bemerkte er meine innere Unruhe und musterte mich genaustens. Ich wollte einfach nicht mehr bei ihm bleiben! Ich konnte es einfach nicht mehr!

Ich wollte gerade aus dem Treppenhaus laufen als er mich unsanft an meinen Nackenfell packte. Ich jaulte einmal schmerzerfüllt auf und winselte lautstark dabei.

„Hör auf so ein Theater zu machen! Du kannst doch nicht einfach so auf die Straße rennen! Überleg doch mal nach du dummer Hund!" Knurrte er wütend.

Ich senkte meinen Kopf und ließ mich von ihm unsanft hineintragen bis ins Wohnzimmer.

Dort angekommen setzte er sich aufs Sofa und zündete sich eine Zigarette an und würdigte mir keinen einzigen Blick.

Ich legte mich demütigend auf den Boden und schloss meine Augen. Ich hörte meinen und seinen Herzschlag unregelmäßig und relativ schnell schlagen.

Sein intensiver betörender Geruch vermischte sich mit den beißenden Geruch von der Zigarette. Aber trotzdem roch es nicht weniger anziehend und erregend für mich.

„Willst du dich nicht mal langsam wieder zurück verwandeln? Oder kannst du es nicht?" Sagte er und schaute mich diesmal dabei an.

Gerad wollte ich auf seine Fragen reagieren aber da, klingelte es an der Tür........

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