Kapitel 34

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Levi's Sicht:

Nachdem Tom endlich wieder gegangen war, räumte ich zuerst wieder einmal gründlich meine Wohnung auf. Ihr fragt euch was gestern hier noch so alles passiert ist? Eine Menge!

Nachdem gestern Eren und dieser Tom gegangen sind hat mich auch noch ausgerechnet, mein Onkel Kenny angerufen.

Kurz und knapp er will, dass ich Petra heiratete da ich ja bald 20 werde und mein Rudel so langsam eine würdige Luna braucht und ich eine Frau.

Tja das war der Gnadenstoß für mich und gab mir noch den Rest, um mich gnadenlos zu betrinken und zu rauchen, wie ein Kettenraucher.

Mein Leben ist momentan echt Mega scheiße und ich werde Eren wohl nachher, die tolle Nachricht übermitteln. Ob ihm das gefällt oder nicht.

Nach dem ausgiebigen dusche klingelte es auch schon an der Tür und wie zu erwarten stand mein Mate vor der Tür.

Er sah echt nicht schlecht aus er hatte einen dunkel grünen Pullover an und eine passende schwarze Jeans dazu. Seine Smaragdgrünen Augen leuchtet und funkelten als sich unsere blicken trafen.

Ich verlor mich praktisch in diesen Augen und mein Wolf fing wieder an zu schnurren. Sein himmlischer Geruch benebelt mich nun komplett aber auch sein Herz hörte ich viel schnell schlagen.

Ihm ging es nicht viel anders als mir! Aber in einer Hinsicht waren wir unterschiedlich, er akzeptierte mich als seinen Gefährten aber ich ihn nicht. Niemals! Ich bin ja nicht schwul oder so! Und außerdem habe ich jetzt eine zukünftige Verlobte.

Ich erwachte aus meiner starre und ging ohne ein Wort zurück in meiner Wohnung. Er wird früher oder später wieder aus seiner starre erwachen und mir folgen.

Ich setzte mich gerade auf den Sessel als Eren auch schon peinlich berührt mit roten Wangen ins Wohnzimmer leise tapste.

„Tch bist du endlich aus deiner Tagträumen erwacht?" Fragte ich ihn belustigt und er senkte seine Kopf direkt wider und spielte nervös mit seinen Fingern.

„Setz dich endlich hin und hör mir einfach zu!" Sagte ich etwas lauter als erwartet  und Eren setzte sich sofort auf die Couch mir gegenüber.

Sein Herzschlag wurde immer schneller und seine Nervosität nahm auch immer mehr zu. Was wohl er gerade dachte? Ob er vielleicht hofft, das ich zu ihm sage das ich ihn doch als mein Gefährte akzeptiere?

„Also Eren eigentlich wollte ich dich, nie mehr in meine Wohnung sehen oder haben aber ich muss es dir einfach sagen." Sagte ich und atmete einmal tief ein und aus.

Tch warum fällt mir das so schwer den Balg hier mit zu teilen, das ich eine Verlobte habe und bald wahrscheinlich heiraten werde?

„Tch Eren hör mir zu ich habe jetzt eine Verlobte und wir werden bald heiraten. Mein Rudel und ich brauchen eine vernünftige Luna. Eine Frau die mit mir gemeinsam das Rudel leitet und beschützt. Tch hast du das verstanden?" Fragte ich ihn und musterte seine kommende Reaktion.

Er schaute mich aber erstmal nur mit weit aufgerissenen Augen an und er hielt den Atem an.

Als er aber erstmal die Wörter verstand, die ich gerade ihm mitgeteilt habe fing er an zu schluchzten und seine Atmung sowie sein wurde immer Herzschlag schneller. Er schaute mich panisch an und seiner Inneren Wolf hörte ich schmerzvoll aufjaulen.

„L-Liebst d-du s-sie?" Fragte er stotternd und musste dabei unterdrücken  in Tränen auszubrechen.

„Tch keine Ahnung? Mal schauen was aus uns wird aber an erster Stelle steht mein Rudel und nicht meine Gefühle oder Bedürfnisse." Sagte ich kalt und zündete mir zur Beruhigung  eine Zigarette an.

Tränen bildeten sich in seinen Augen und ich merkte wie er damit zu kämpfen hat, sie nicht einfach freien Lauf zu geben. Aber wahrscheinlich wollte er vor mir einfach nicht als schwach dastehen.  Er räusperte sich einmal laut und seine Augen zeigten plötzlich keine Emotionen mehr.

„Herzlichen Glückwünschen Levi ich wünsche euch alles gute zur Verlobung. Ich muss aber auch jetzt gehen! Tom wartet noch im Auto auf mich!" Sagte er monoton und sprang förmlich vom Sofa und raste aus der Wohnung.

Er war so schnell weg, dass ich erst nach drei Minuten realisierte was gerade passiert war. Er hat mir gratuliert und dabei keine einzige Mimik verzogen und ist praktisch aus dem Haus geflüchtete.

Aber was ich immer noch spürte war der Schmerz, denn er gerade in dem Moment ertragen muss. Ich konnte immer noch seinen Herzschlag  hören aber warum das? Er müsste doch schon längst wieder bei diesem Tom sein oder?

Plötzlich hörte ich ein schreckliches aber leises jaulen, dass eindeutig von der Richtung  der Haustür kam.

Schnell huschte ich dorthin und machte langsam die Tür auf und ein kleines..........

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